Integralhelm Fakten Test & Vergleich 2024

Der Testbaron Integralhelm Fakten Test 2024

Du bist auf der Suche nach einem Integralhelm? Dann bist Du in unserem ausführlichen Integralhelme-Fakten Test von 2024 genau richtig. Wir präsentieren Dir anhand von 6 Bewertungskriterien unseren Integralhelm Vergleichssieger. Beachte aber bei deiner Auswahl des für dich besten Modells aus der Kategorie Integralhelme darauf, dass wir sämtliche Modelle nie persönlich in der Hand hatten, sondern auf Basis von Produktdaten, sowie aktuellen Kundenbewertungen und Integralhelm-Erfahrungen verglichen haben. Weitere Informationen zu unserem Testverfahren findest Du auf unserer Über uns Seite.

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Was ist ein Integralhelm?

Jeder Motorradfahrer wird den Rausch kennen, den eine rasante Fahrt auf einer schönen Strecke mit sich bringt. Die enorme Beschleunigung, zu der ein Motorrad fähig ist, die hohe Dynamik und die tiefe Neigung mit der man eine Kurve durchfährt, sind unvergleichlich.

Mit einem Auto ist dies nur schwer nachzuvollziehen. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wartet schon im Herbst auf den nächsten Frühling. Doch jeder Motorradfahrer ist sich bewusst, wie solche Fahrten enden können. Ein unaufmerksamer LKW-Fahrer genügt und der Ausflug wird zum Alptraum. Sehr häufig verunglücken Motorradfahrer ohne Eigenverschulden. Laut ADAC trägt in beinahe drei Viertel aller Fälle ein anderer Verkehrsteilnehmer die Schuld oder zumindest eine Mitschuld. Bei einem Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern ziehen Motorradfahrer in der Regel den Kürzeren.

Aus diesem Grund ist neben der passenden Motorradbekleidung sehr wichtig, dass der Kopf des Motorradfahrers durch einen Helm geschützt wird. Er kann unter Umständen Leben retten. Und genau dieser Helm ist der sogenannte Integralhelm.

Szeneriebild Integralhelm

Szeneriebild aus der Produktwelt der Integralhelme

Was macht man mit einem Integralhelm?

Motorradhelme oder auch Integralhelme sind seit 1976 bei Motorradfahrten auf öffentlichen Straßen gesetzlich vorgeschrieben. Dabei ist ein Integralhelm nicht nur ein modisches Accessoire, sondern sorgt bei einem Unfall oder Sturz dafür, dass der Kopf geschützt bzw. abgefedert wird und dass der Träger damit vor schwerwiegenden Verletzungen im Kopfbereich verschont bleibt.

Die meisten Integralhelme für Motorradfahrer schützen nicht nur den Hinterkopf, sondern verfügen zusätzlich über eine Kinnpartie und ein Visier, die das Gesicht bei Unfällen ebenfalls schützen können.

Testbaron Redaktionstipp

Schon gewusst?
Alle 5 Jahre sollte der Integralhelm erneuert werden. Viele Hersteller von Motorradhelmen empfehlen einen regelmäßigen Austausch des Helmes, unabhängig davon, ob der Motorradhelm durch einen Unfall oder Verschleiß beschädigt wurde oder nur erste Kratzer abbekommen hat. Und dies circa alle 5 Jahre. Mit dieser regelmäßigen Erneuerung wird der verwendete Helm immer wieder an aktuellen Stand der Technik angepasst und man beugt zusätzlich dem schleichenden Verschleiß vor, dem ein Helm im Laufe der Jahre nach Motorradfahrten durch Sonne, Wind und Regen ausgesetzt ist.

Was sollte man beachten, wenn man einen Integralhelm kaufen möchte?

Passform

Um dem Helmträger maximalen Schutz bieten zu können, muss ein Integralhelm eng anliegen. Integralhelme fallen oft eher klein aus. Manchmal erscheinen sie dem Träger nur im ersten Augenblick zu eng, sie passen sich aber im Lauf der Zeit an die Kopfform an. Auf folgendes sollte beim Kauf eines Integralhelms geachtet werden: Orientierung bietet die Zentimeter-Angaben der Hersteller, soweit vorhanden. Ein Integralhelm muss gut sitzen, zwei Finger dürfen nicht mehr unter den Helm passen. Wenn der Helm wackelt, kann es passieren, dass er bei einem Unfall vom Kopf gerissen wird.

Helmvisier statt Sonnenbrille

Sonnenblenden im Motorradhelm-Visier ersetzen die eigene Sonnenbrille, sind aber bei günstigen Integralhelmen nicht immer im Lieferumfang enthalten und müssen eventuell nachbestellt werden.

Pinlock

Ein Problem, welches viele Motorradfahrer kennen, sind beschlagene Scheiben. Hier hilft Pinlock weiter. Dies ist ein Doppelvisier, das Beschlag verhindern soll. Bei vielen Integralhelmen ist es mittlerweile Standard.

Kinder-Motorradhelme für den Nachwuchs

Die Begeisterung für schnelle Zweiräder kennt keine Altersgrenzen. Damit auch Kinder auf dem Motorrad sicher mitfahren können, sollte über die Anschaffung eines speziellen Kinder-Motorradhelms nachgedacht werden.

Sollte es tatsächlich einmal zu einem Unfall gekommen sein, sollte ein Integralhelm unbedingt ausgetauscht werden. Selbst bei leichten Stürzen, die der Fahrer glücklicherweise unbeschadet überstanden hat, können sich im Helminneren feine Risse gebildet haben, die dazu führen, dass bei einem weiteren Unfall der Helm seine schützende Wirkung verliert.

Wie funktioniert ein Integralhelm?

Die Außenhülle eines Integralhelms besteht in der Regel entweder aus geformten Polycarbonat-Kunststoff oder einem Faserverbundwerkstoff wie Kevlar oder Kohlefaser. Eine Schale aus Polycarbonat ist preisgünstiger zu produzieren, so dass diese Konstruktion in der Regel im unteren Preissegment vorgefunden wird. Ein Motorradhelm aus Fiberglas, Kevlar oder Carbon ist wesentlich leichter und wird häufig von den führenden Marken und Herstellern vertrieben. Kommt es zu einem Unfall absorbiert ein im Integralhelm verbauter Werkstoff, in der Regel Polystyrol (EPS), die freigesetzte Kraft. Dieses Material verformt sich unter der Krafteinwirkung des Unfalls und biegt sich dann aber nicht wieder zurück. Aus diesem Grund sollte ein beschädigter Motorradhelm nicht weiterverwendet werden, da er bei einem erneuten Unfall nicht unbedingt versagt, aber die Erschütterung des Aufpralls bei Weitem nicht mehr so optimal aufnehmen kann. Im Folgenden werden die einzelnen Bestandteile eines Integralhelmes aufgeführt. Außenschale Die Außenschale des Integralhelmes ist der wichtigste Bestandteil zum Schutz des Fahrers bei einem Aufprall, denn sie schützt den Kopf vor Stich- oder Stoßverletzungen. Zudem werden an der Außenschale die auf den Motorradhelm wirkenden Kräfte umverteilt. Dieser wichtige Schutzschild kann aus thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen gefertigt sein. Dabei hat jedes Material seine Vor- und Nachteile. Duroplastische Kunststoffe werden in sogenannten Glasfieberhelmschalen verwendet und machen den Helm dadurch witterungsbeständig. Der Nachteil ist, dass Sie vergleichsweise schwer sind. Thermoplastische Kunststoffe, wie zum Beispiel Polyacronat, Polyamid oder Acryl-Butadien-Styrol hingegen sind günstiger und leichter, allerdings reagieren Motorradhelme aus diesem Kunststoff sensibler auf Reinigungsmittel. Innenschale In der Natur der Sache liegt es, dass die Innenschale noch näher am Kopf sitzt. Sie besteht aus stark verdichtetem Styropor und ist in Maßen formbar, denn nur ein gut sitzender Helm kann vernünftig schützen. Polsterungen Die Innenpolsterung sowie die Nackenpolster sind in erster Linie sicherheitsrelevante Bestandteile eines Integralhelmes. Selbstverständlich muss ein Motorradhelm auch komfortabel sitzen, daher sorgen Innenpolster für den perfekten Sitz des Helmes auf dem Kopf. Die Nackenpolster bieten der Halswirbelsäule zusätzlichen Schutz. Entlüftungsschlitze Um auch beim Motorradfahren immer einen kühlen Kopf bewahren zu können, sind Entlüftungsschlitze wichtig. Durch diese kann die vom Kopf abgegebene Hitze entweichen. Dies sorgt wiederum dafür, dass das Visier nicht beschlägt und damit die Sicht für den Motorradfahrer frei bleibt. Das Visier Leider verfügt nicht jeder Motorradhelm über ein fest integriertes Visier. Falls keines vorhanden ist, sollte jeder Motorradfahrer seine Augen mit einer entsprechenden Brille vor dem Luftzug, sowie auch vor Insekten schützen. Visiere werden in der Regel aus Polycarbonat gefertigt. Dieses Material splittert bei einem Aufprall nicht, ist unempfindlich gegenüber Sonnenlicht und bietet damit einen adäquaten Schutz, insbesondere für die Augen des Fahrers. Kratzfeste Visiere haben in Langzeittests besser abgeschnitten als nicht kratzfeste Varianten. Eine integrierte Antibeschlag-Beschichtung ist den gleichnamigen Folien vorzuziehen. Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten farbiger Visiere, aber empfehlenswert sind diese nicht, da die dunklen Varianten oft zu wenig und die hellen in der Regel zu viel Licht hindurch lassen. Zudem ist eine rasche Anpassung an sich ändernde Lichtverhältnisse nicht möglich, wie es beispielsweise bei einer Fahrt durch einen Tunnel notwendig wäre. Verspiegelte Visiere sind schlicht unpraktisch, denn sobald es dämmert, dürfen diese nicht mehr genutzt werden. Kinnriemen mit Schließsystem Der Kinnriemen eines Integralhelmes muss passen und darf nicht verrutschen. Das Schließsystem, meist in Form einer Drucktaste, eines Ring-Verschlusses oder im Kinnunterteil integriert, muss so gestaltet sein, dass es auch mit Motorradhandschuhen zu öffnen ist.

Welche unterschiedlichen Integralhelme gibt es und was zeichnet diese aus?

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Ausführungen von Helmen:

AusführungBeschreibung
IntegralhelmEin sogenannter Integralhelm umschließt den Kopf vollkommen und deckt mit der Kinnpartie auch die Gesichtsseite des Kopfes sehr gut ab. Sie gelten als die sichersten Motorradhelme und eigenen sich prinzipiell für alle Motorradfahrer.

Allerdings benötigen Sie auch ein besonders gutes Belüftungssystem, damit das Visier nicht beschlägt. Bei Motorradhelmen ohne eingebautes Visier ergibt sich dieses Problem nicht. Die Außenschale ist in der Regel aus Polycarbonat, aus Carbon oder anderen Verbundwerkstoffen.

Das Auf- und Absetzen ist etwas aufwendiger als bei anderen Motorradhelm-Typen. Was das Gewicht angeht, befinden sich Integralhelme im mittleren Bereich. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten können Integralhelme den Lärm nicht mehr vollständig abschirmen. Ist der Integralhelm günstig, kann der Lärmpegel höher sein.
KlapphelmDer sogenannte Klapphelm ist eine Variante des Integralhelms. Bei ihm lässt sich die Kinnpartie vollständig nach oben klappen, was ein einfacheres Aufsetzen ermöglicht. Besonders für Brillenträger ist das eine Erleichterung, da sie ihre Gläser erreichen können, ohne den Motorradhelm komplett absetzen zu müssen. Darüber hinaus kann der Klapphelm bei einem Unfall leichter entfernt werden. Die Schutzwirkung ist minimal niedriger als bei Integralhelmen. Außerdem haben Klapphelme im Durchschnitt ein etwas höheres Gewicht, was manchen Motorradfahrern unangenehm erscheint.
Halbschalenhelm oder auch JethelmDer sogenannte Jethelm ist auch als Motorroller-Helm bekannt und maximal für Mofas geeignet. Er hat keine Kinnpartie, ist daher auch leichter und wird von vielen Fahrern als komfortabler empfunden. Auch das Auf- und Absetzen geht schneller und selbst die günstigen Modelle sind relativ leicht. Für Regenfahrten gibt es auch einen Jethelm mit Visier.

Allerdings bietet er bei hohen Geschwindigkeiten wesentlich weniger Schutz als ein Klapphelm oder Integralhelm. In ähnlicher Ausführung ist er auch als Chopper-Helm bekannt, doch bei Geschwindigkeiten oberhalb von 50 km/h sollte der Jethelm nicht mehr verwendet werden. Als Roller-Helm eignet er sich hingegen sehr gut.
Motocross-Helm, Crosshelm oder Enduro-HelmDie sogenannten Motocross-Helme oder auch Crosshelme genannt, ähneln den Klapphelmen, da sie eine hochklappbare Kinnpartie haben. Diese enthält oft einen eigenen Luftkanal mit Gitter, sodass der Fahrer weniger Dreck auf den staubigen Pisten einatmet. Ein Motocross-Helm hat kein Visier, stattdessen setzt der Fahrer eine spezielle Motorradbrille auf. An der Stirn befindet sich zudem ein kleines Dach, welches das Gesicht des Fahrers vor kleinen umherfliegenden Steinen schützt. Der Enduro-Helm ist dem Motocross-Helm sehr ähnlich, allerdings für längere Touren ausgelegt und verfügt über ein flexibel einsetzbares Visier.

Sowohl der Motocross-, als auch der Enduro-Helm können bei Unfällen mit sehr hohen Geschwindigkeiten nicht ausreichend Schutz garantieren.

Testbaron Redaktionstipp

Was sollte man für einen guten Integralhelm im Einkauf ausgeben?

Da ein Integralhelm in der Regel täglich im Einsatz ist, zahlt es sich aus, auf die Qualität und die Verarbeitung des Integralhelms zu achten, was sich natürlich auf den Preis auswirkt. Man sollte daher besser im mittel- bis hochpreisigen Segment nach einem passenden Integralhelm suchen, der vor allem aber die eigenen Bedürfnisse abdeckt. Der preisliche Rahmen für geeignete Produkte liegt im Bereich zwischen 40,00 EUR und 120,00 EUR. Manchmal sind aber auch spezielle Angebote zu finden, die günstiger sind.

Welche Integralhelme-Hersteller gibt es?

  • AGV
  • Arai
  • ATO
  • BMW
  • Caberg
  • Enduro
  • HJC
  • LS2
  • Moto Helmets
  • Neotec
  • Nolan
  • Rallox
  • Rueger
  • Schuberth
  • Scorpion
  • Shark
  • Shoei
  • Uvex
  • X-lite

Welche Vor- & Nachteile haben Integralhelme?

Vorteile

Nachteile

Fazit

Bekanntlich sind Motorradfahrer im Straßenverkehr größeren Risiken ausgesetzt als andere Verkehrsteilnehmer. Der Helm ist daher der wichtigste Teil der Motorradbekleidung. Er kann bei Unfällen dafür sorgen, dass schwere Kopfverletzungen verhindert werden.

Integralhelme sind für Motorradfahrer, die gerne mit hohem Tempo unterwegs sind besonders gut geeignet, da er einen Rundumschutz bietet. Integralhelme finden unter anderem auch im Motorsport Verwendung, wo extreme Geschwindigkeiten erreicht werden.

Beim Integralhelm Kauf ist auf eine gute Verarbeitung und die Qualität des Helms zu achten, da Integralhelme erfahrungsgemäß regelmäßig benutzt werden. Daher sollte man sich eher im mittel- bis hochpreisigen Preissegment nach einem geeigneten Integralhelm umsehen. Unter den 5 oben vorgestellten Produkten sollte für jeden Motorradfahrer das geeignete Produkt zu finden sein.

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