Was ist ein Kinderroller?
Ein Kinderroller ist ein Spiel-, Spaß- und Freizeitgerät für Kinder, dass vorne und hinten jeweils mindestens ein Rad, in der Mitte eine Trittfläche und einen mit der Vorderachse verbundenen Lenker hat. Ein Kinderroller hat neben der Freude an rasanten Fahrten auch den Vorteil, dass er den Gleichgewichtssinn und die Motorik trainiert. In vielen Familien wird der Roller als Zwischenstufe zwischen Kinderlaufrad und Kinderfahrrad benutzt.
Wenn man einen Kinderroller kaufen möchte, gibt es einige wichtige Punkte die zu beachten sind. Informationen darüber und das am Ende für die eigenen Bedürfnisse geeignete Produkt findet man hier, im Kinderroller Vergleich.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Kinderroller
Was macht man mit einem Kinderroller?
Testbaron Redaktionstipp
Ein Kinderroller macht zwar eine Menge Spaß und man kann sich damit rasant fortbewegen, aber dennoch hat ein Roller auf der Straße nichts zu suchen. Gemäß der Straßenverkehrsordnung, genauer laut §24, Absatz 1 gilt ein Roller nämlich gar nicht als Fahrzeug, gemäß der Bestimmungen der StVO.
Deswegen gelten für ihn die gleichen Regeln wie für Fußgänger, was bedeutet das ein Kinderroller auf dem Bürgersteig zu verwenden ist und auch nicht auf dem Radweg. Hier ist ganz besonders bei hohem Fußgängeraufkommen besondere Vorsicht und langsames Fahren angebracht, damit es nicht zu Unfällen kommt, da ein Roller nun auch deutlich schneller als ein Fußgänger ist.
Was sollte man beachten, wenn man einen Kinderroller kaufen möchte?
Trittbrett
Es ist immer von Vorteil sich über einige wichtige Punkte im Vorfeld Gedanken zu machen, wenn man einen Kinderroller kaufen möchte. Die wichtigsten, der zu bedenkenden Punkte, haben wir hier im Kinderroller Vergleich aufgeführt.
Lenkerhöhe
Bremsen
Schutzbleche
Sicherheit
Wie funktioniert ein Kinderroller?
Die Funktionsweise eines Kinderrollers ist so simpel wie spaßbringend. Man stellt sich mit einem Bein auf das Trittbrett, hält sich dabei mit beiden Händen am Lenker fest und schon nahezu automatisch möchte sich das andere freie Bein am Boden abstoßen. Ist dies dann tatsächlich erfolgt rollt man auch schon. Für einen weiteren Schwung wird wieder das nicht auf dem Trittbrett stehende Bein genutzt, in dem es wie beim Laufen vor das stehende Bein gebracht wird. Dort geht es wieder zu Boden und man stößt sich kräftig ab. Wenn man den Vorgang einige Male wiederholt hat, kann man den Schwung nutzen um sich ohne anzutreten rollen zu lassen, in dem man das Antriebsbein ebenfalls auf die Trittfläche stellt. Meist stehen die Füße dann hintereinander während man den Fahrtwind genießen kann – aber bitte immer mit offenen Augen.
Welche unterschiedlichen Kinderroller gibt es und was zeichnet diese aus?
Im Allgemeinen gibt es bei Kinderrollern natürlich sehr viele verschiedene Farben und Motive, doch bei der reinen Mechanik unterscheiden sich die Roller vor allem in der Anzahl der Räder und in der Lenkerform.
Dreirad-Kinderroller | Bei diesen Modellen sind an einer Achse, also vorne oder hinten jeweils 2 Räder angebracht. Dadurch können derartige Kinderroller von selbst stehen und bieten gerade kleineren Kinder mit ihrem Halt eine gute Unterstützung beim Kinderroller fahren lernen. Dies wird auch dadurch unterstüzt, dass diese Rollertypen weniger wendig und auch lange nicht so schnell wie die Folgenden Typen sind. |
Zweirad-Kinderroller | Vorne ein Rad, hinten ein Rad, so kennt man den klassichen Kinderroller. Er verlangt schon mehr Körperbeherrschung und einen stärker ausgeprägten Gleichgewichtssinn und ist ideal zum Trainieren für das spätere Fahradfahren. Zusätzlich kann man sich damit ziemlich schnell fort bewegen. Mit Luftbereifung und vielleicht sogar Federung ausgestattet, steht selbst der Fahrt ins „Gelände“ nichts im Wege. |
Kugellenker | Roller mit einem Kugellenker haben meist ebenfalls zwei Räder an der Vorderachse aber dafür keinen Lenker im eigentlichen Sinne mehr. Statt eines Lenkers mit zwei Griffen sitzt über der Vorderachse nur eine etwas größere Kugel als Griff für eine Hand. Diese Modelle sind dann auch schon eher was für Könner, weil sie viel Gleichgewichtssinn erfordern. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Kinderroller im Einkauf ausgeben?
Ein guter Kinderroller kostet zwischen 25 und 80 Euro. Natürlich kann es auch, wie bei vielen Produkten, deutlich preisintensiver werden. Die Preise staffeln sich hier vor allem auf Grund der Verwendungsmöglichkeiten und Ausstattung. Gerade wenn Luftbereifung, eine 2. Bremse, ein Klappmechanismus usw. dazu kommt und der Kinderroller noch mit mehr Gewicht belastbar ist, kommt man in die höheren Preisklassen, da auch stabilere Materialien verwendet werden müssen. Dafür sind die Roller aber auch flexibler in der Handhabung und über viele Jahre lang nutzbar.
Welche Kinderroller -Hersteller gibt es?
- Hudora
- Bikestar
- Fascol
- Kettler
- Globber
- Deuba
- Puky
- Smoby
- Homcom
- Ancheer
Welche Vor- & Nachteile haben Kinderroller ?
Vorteile
- Spaß beim Spiel
- fördert Koordination und Gleichgewichtssinn
- schnelles Fortbewegungsmittel
- Vorstufe zum Fahrad fahren
Nachteile
- ohne Schutzausrüstung gefährlich bei Stürzen
Fazit
Wer erinnert sich nicht an die guten alten eigenen Rollerzeiten? Und wer steigt nicht selbst mal auf einen Roller, wenn irgendwo einer steht, der belastbar genug erscheint? Der Spaß steht beim Kinderroller fahren absolut im Vordergrund und das sollte er auch. Natürlich muss der Kinderroller selbst sicher sein und auch Schutzausrüstung, wie Schoner und Helm sind besser zu tragen. Wenn man diese Punkte jedoch beachtet, steht einem rasanten Kinderroller-Fahrvergnügen nichts mehr im Wege.