Was ist ein Induktionstopf?
Der Trend geht ganz klar zum Induktionsherd. Um die vielen Vorteile nutzen zu können benötigt man jedoch spezielle Töpfe. Sogenannte Induktionstöpfe.
Diese sind mit einem Stahlboden versehen. Der Grund dafür ist, dass der Topf bzw. der Topfboden magnetisch sein muss. Induktion arbeitet mit Magnetismus, dadurch wird die Herdplatte selbst nicht erhitzt, sondern der Stahlboden des Topfes. Das Ganze funktioniert nicht mit unmagnetischen Materialien, wie Beispielweise Edelstahl oder Guss.
Was immer wieder unklar ist: Induktionstöpfe können auch auf anderen Herden benutzt werden. Das heißt, mit einem Set Induktionstöpfe ist man für alle gängigen Herde ausgestattet.
Man erkennt einen Indultionskochtopf, wenn der Boden magnetisch ist. Das lässt sich ganz einfach mit einem Magnet prüfen. Zieht er den Topf an, ist er für Induktion geeignet, wenn nicht ist es ein klassischer Topf, für klassische Herde.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Induktionstöpfe
Was macht man mit einem Induktionstopf?
Induktionskochtöpfe werden benötigt um auf einem Induktionsherd zu kochen. Jedoch ist es auch möglich Induktionstöpfe auf klassischem Herd, also elektronischen Strahlenheizungen und Gasherden zu benutzen. Das bedeutet wiederum, wenn man ein Induktions Topf Set besitzt, ist man für alle üblichen Variationen von Herden ausgestattet. Auch auf Herden die mit Feuer geheizt werden, können die Induktionskochtöpfe benutzt werden. Das Induktionskochtopf Set ist sozusagen der Allrounder.
Mit einigen Induktionskochtöpfen kann man auch backen. Dafür müssen sie backofenfest sein. Wichtig ist dabei, auch auf die Temperatur zu achten. Manche Töpfe sind Beispielweise bis 180°C und andere bis 200°C haltbar.
Testbaron Redaktionstipp
Schon vor einigen 100.000 Jahren wurden Lebensmittel über den Feuer gegart. Töpfe kamen jedoch erst vor ca. 9.000 -10.000 zum Einsatz. Der große Fortschritt wurde laut Vermutungen über Umwege geboren. Die ersten, die Wasser zum kochen benutzten waren Völker die an heißen Wasserquellen lebten. Dort haben sie Netze, befüllt mit Lebensmittel, in das Wasser gehängt bis alles gekocht war. Die Idee, Wasser durch Feuer zu erhitzen war fern, da Wasser das Feuer löschte.
Die Chinesen waren die ersten die Keramik Gefäße nutzten. Jedoch dauerte es noch eine ganze Zeit, bis sie diese auch zum Kochen benutzten. Den auch dort war es erst einmal nicht logisch, da eben das Wasser Feuer löscht.
Was sollte man beachten, wenn man einen Induktionstopf kaufen möchte?
Setgröße
Volumen der einzelnen Töpfe
Größe/ Durchmesser der einzelnen Töpfe
Geeignet für Welche Herde/ Backofenfest
Sind die Töpfe Spülmaschinenfest?
Deckel mit Loch
Kann man das Set ineinander verstauen?
Wie funktioniert ein Induktionstopf?
Um diese Frage zu beantworten sollte kurz erklärt werden wie allgemein der Induktionsherd funktioniert. Im Gegensatz zu klassischen Heizarten, wird das Kochfeld überhaupt nicht erwärmt. „Das stimmt nicht ganz, der erhitzte Topf strahlt Wärme zurück, dadurch wird das Kochfeld auch warm.“ Im Kochfeld wird durch Kupferspulen ein magnetisches Feld aufgebaut. Wenn dieses auf Stahl, oder ein anderes magnetisches Material, trifft, wird der Stahl erhitzt. Darum benötigt der Induktionskochtopf einen Stahlboden. Dieser erhitzt sich mittels des magnetischen Feldes. Wenn also das Kochfeld eingeschalten ist, und sich kein Topf darauf befindet passiert überhaupt nichts. Dadurch kann sich niemand die Finger verbrennen oder gar schlimmeres passieren. In der Regel sind die Herdplatten mit einer automatischen Ausschaltfunktion ausgestattet. Die stellt fest wenn kein Topf vorhanden ist und schält dann automatisch das Kochfeld ab. So wird auch kein Strom verschwendet.
Daraus ist auch ersichtlich, warum ein klassischer Topf nicht funktioniert. Dieser kann das magnetische Feld nicht nutzen und erwärmt sich somit nicht.
„Das Kochfeld wird nicht warm“ liest man immer wieder. Jedoch ist das so nicht ganz richtig. Klar wird es nicht direkt erwärmt, da das magnetische Feld nur magnetische Dinge erwärmen kann. Jedoch strahlt der heiße Topf Wärme zurück. Je nachdem wie lange man etwas kocht, kann sich demnach auch das Kochfeld erwärmen.
Welche unterschiedlichen Induktionstöpfe gibt es und was zeichnet diese aus?
Material | Die Gemeinsamkeit ist der Stahlboden, jedoch kann der restliche Topf aus unterschiedlichen Materialien sein. Von Edelstahl bis Aluminium Guss. Die Unterschiede dabei sind, das Verhalten während des Kochens. |
Größen | Es gibt etliche verschiedene Größen, auch große Bräter. Je nach Bedarf sollte man den passenden heraussuchen. |
Art des Topfes | Es gibt auch Induktionspfannen, die auch unter der Kategorie Induktionstöpfe verkauft werden. In den größeren Sets sind oftmals welche dabei. Natürlich funktionieren auch Pfannen nur mit einem Stahlboden auf dem Induktionsherd. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Induktionstopf im Einkauf ausgeben?
Kochtöpfe werden täglich benutzt und sind manchmal über Jahrzehnte im Einsatz. Darum wird hier empfohlen bei der Anschaffung nicht an ein „paar Euro“ zu sparen, sondern langlebige Qualität zu wählen. Klar gibt es kleine Sets um 30€. Als eine Übergangslösung noch denkbar, aber für den täglichen Gebrauch nicht zu empfehlen.
Gute Qualität geht bei ca. 150€ los. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Die Frage ist, ob der Hobbykoch den Unterschied zwischen 200€ und 500€ überhaupt merkt. Darum wird als sinnvolle Obergrenze für den privaten Haushalt 250€ empfohlen. Natürlich kommt es auch auf den Umfang an, wenn 20 Töpfe und Pfannen im Set enthalten sind, ist es auch teurer. Aber wer benötigt Zuhause 20 Töpfe und Pfannen?
Welche Induktionstöpfe-Hersteller gibt es?
- WMF
- Silit
- ELO
- Tefal
- Rösle
- K & G seit 1948
- Fissler
- STONEDINE
- M+K by ELO
- KOPF
- Beem Germany
- Tescoma
- Renberg
- JOLTA® / SCHÄFER
- Karcher
Welche Vor- & Nachteile haben Induktionstöpfe?
Vorteile
- Meist auf allen Herdarten nutzbar
- In Verbindung mit einem Induktionsherd, Energie sparend
- Wärme entsteht direkt im Topf
Nachteile
- Neuanschaffung nötig, da klassische Töpfe ungeeignet sind
Fazit
In immer mehr Haushalte findet der Induktionsherd Einzug. Mit ihm auch Induktionstöpfe. Die Allrounder unter den Kochtöpfen können auf fast allen Herdarten eingesetzt werden.
In Verbindung mit Induktionsherden wird Energie gespart, im Vergleich zu herkömmlichen Herden. Da man Töpfe in der Regel sehr oft und lange nutzt, sollte man hier nicht auf eine gute Qualität verzichten. Besser ist es, ein gutes Set zu kaufen, als dass man in wenigen Jahren erneut Induktionstöpfe bestellen muss.
Die wichtigen Kriterien wurden auf dieser Seite im Induktionstöpfe Vergleich dargestellt.