Was ist ein Energiekostenmessgerät?
Ein Energiekostenmessgerät misst die elektrische verbrauchte Energie an der vom Nutzer ausgewählten Messstelle und berechnet anhand der registrierten Werte die entsprechenden Stromkosten. Abhängig von Funktionsumfang und Ausstattung des Modells können auch verschiedenen anderen Daten neben dem Energieverbrauch gemessen werden, wie zum Beispiel die elektrische Spannung oder Frequenz.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Energiekostenmessgeräte
Was macht man mit einem Energiekostenmessgerät?
Heutzutage sind die Menschen viel interessierter an Ihren Stromkosten, als das vor einigen Jahren noch der Fall war. Mit steigenden Strompreisen und veränderter Umweltpolitik ist auch das Bewusstsein für den eigenen Strombedarf gewachsen. Doch viele Haushaltgeräte sind nicht immer vom allerneusten Stand, was die Energieeffizienz betrifft. Um sich einen Überblick über den Verbrauch eines einzelnen Verbrauchsgerätes, wie Waschmaschine oder Kühlschrank zu machen kann man ein Energiekostenmessgerät nutzen. Damit kann man feststellen ob das untersuchte Gerät eventuell ausgetauscht werden sollte, weil der Stromverbrauch auf Dauer zu hoch ist.
Testbaron Redaktionstipp
Das Energiekostenmessgerät gehört zur Familie der Stromzähler. Erfunden wurde der Stromzähler im Jahre 1881 von einem Elektrizitätzpionier überhaupt, nämlich Thomas Edison.
Was sollte man beachten, wenn man ein Energiekostenmessgerät kaufen möchte?
Es gibt viele Eigenschaften die beachtet werden sollten, wenn man ein Energiekostenmessgerät kaufen möchte. Deshalb sollte man auch im Vorfeld alle wichtigen Punkte bei einem Energiekostenmessgerät vergleichen. Die wichtigsten Punkte findet man hier in der Übersicht.
Messbereich
Wirkleistung
Speicher
Eigenverbrauch
Kostenprognose
Handhabung
Wie funktioniert ein Energiekostenmessgerät?
Die Handhabung und das Funktionsprinzip eines Energiekostenmessgeräts ist ziemlich simpel erklärt. Um den momentanen Stromverbrauch oder den Stromverbrauch über einen längeren Zeitraum zu bestimmen, muss das Messgerät nur zwischen dem Verbraucher (das Gerät) und der Energiequelle (die Steckdose) in den Stromkreis zwischengeschaltet werden.
Dazu wird es in eine Steckdose gesteckt und in die am Messgerät vorhandene Buchse wird anschließend der zu messende Verbraucher eingesteckt. Es dient damit als verbindendes Gerät zwischen diesen beiden Teilen.
Wenn die entsprechende Verbindung hergestellt ist, kann das Strommessgerät gemäß den eigenen Wünschen eingestellt werden. Hierbei hilft eine ausführliche Anleitung, die bei allen Geräten aus dem Energiekostenmessgerät Vergleich enthalten ist. Bei der Konfiguration des Geräts geht es vor allem darum, den derzeitigen Strompreis einzustellen, damit das Gerät neben dem ermittelten Energieverbrauch auch gleich die Stromkosten in Euro berechnen und darstellen kann.
Welche unterschiedlichen Energiekostenmessgeräte gibt es und was zeichnet diese aus?
Bei den Grundfunktionen ähneln sich alle Geräte hier im Energiekostenmessgerät Vergleich sehr. Der Unterschied steckt wie immer im Detail. Wir klären also auf welche Varianten man beim Energiekostenmessgeräte kaufen finden kann.
Standard Energiekostenmessgerät | Beim standard oder auch klassischen Energiekostenmessgerät findet man alle Komponeten wie Display, Bedienelemente und Stecker gemeinsam in einem kompakten Gehäuse integriert. Das Gerät wird unmittelbar an der Steckdose eingesteckt, in der das verbrauchende Gerät verbunden ist. Das macht das ablesen der Messwerte nicht immer ganz einfach, da sich Steckdosen ja oft nahe am Fussboden versteckt befinden, wie hinter Möbelstücken oder in engen Ecken. |
Energiekostenmessgerät mit externer Anzeige | Hier ist der Basisaufbau ähnlich, sprich es gibt ein Messteil, welches zwischen Verbraucher und Steckdose geschalten wird und zusätzlich gibt es einen Anzeigeanteil, der mittels Kabel am Messteil verbuden ist. Der Vorteil ist hier die deutlich komfortablere Ablesemöglichkeit. |
Energiekostenmessgerät mit Funkanbindung | Das „nonplusultra“ im Energiekostenmessgeräte Vergleich sind die Geräte mit Funkverbindung. Zwar benötigt man noch immer ein zwischengeschaltetes Messteil an der Steckdose, um den Energieverbrauch des jeweiligen Verbrauchers zu messen, hat aber den Vorteil dass man die Ergebnisse bequem von der Couch aus auswerten kann. Weitereer Vorteil ist, dass zugehörige Apps es ermöglichen mehrere Messtellen automatisch zusammenzufügen und somit ein noch deutlicheres Bild vom Gesamtverbrauch zu erhalten. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für ein gutes Energiekostenmessgerät im Einkauf ausgeben?
Grundsätzlich kann man sagen, dass besonders die preiswerten Modelle ab etwa 10 Euro sich nur dafür eignen, den Energieverbrauch selbst festzuhalten, weil zu wenig individuelle Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Geräte für ca. 20 Euro dagegen verfügen oftmals schon über einen Energieverbrauchsmonitor, damit der Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte einfach überprüft werden kann. Das funktioniert dann auch bereits im Stand-by-Modus, dem eigentlich geheimen Stromfresser.
Hochwertige Modelle ab etwa 40 Euro verfügen dann bereits zusätzlich Speicherfunktionen und können den Verbrauch für einen Zeitraum in der Zukunft hochrechnen, damit man die zu erwartenden Kosten gut kalkulieren an.
Welche Energiekostenmessgeräte-Hersteller gibt es?
- ELV
- Brennenstuhl
- COLEMETER
- Arendo
- VOLTCRAFT
- reVolt
- profitec
- Technoline
- CSL-Computer
- Tevigo
Welche Vor- & Nachteile haben Energiekostenmessgeräte?
Vorteile
- identifizieren Stromfresser (vor allem im Stand-By-Betrieb)
- ermöglichen den Vergleich von Soll- und Ist-Werten der eigenen Geräte im Haushalt
- ermöglichen in gewissem Grade die Planung des Stromverbrauches
- geben Kostenüberblick für einzelne Verbrauchsgeräte im Haushalt
- kann immer wieder benutzt werden
Nachteile
- einmaliger Anschaffungspreis
- teilweise unnötige Funktionen im Privatgebrauch
Fazit
Energiekostenmessgeräte helfen dabei, den eigenen Stromverbrauch zu kontrollieren und unnötige Stromfresser im Haushalt aufzuspüren. Damit lassen sich die allgemeinen Stromkosten reduzieren. Gerade wenn man die monatlichen Kosten für den Stromverbauch mal auf ein ganzes Jahr hochrechnet kommt dabei ganz schön was zusammen. Oftmals werden nämlich die Kosten gerade bei kleineren Verbrauchsgeräten unterschätzt, obwohl gerade diese in der Summe eine ganze Menge ausmachen.