Was ist ein Zwangsmischer?
Bei einem Zwangsmischer handelt es sich um einen Mischer, welcher trockene, feuchte oder auch nasse Baustoffe vermischen kann. Ein Zwangsmischer ist in bestimmten Berufsgruppen unverzichtbar. Ob Maurer, Putzer, Stukkateur oder Fliesenleger, der Zwangsmischer wird in diesen Berufen immer benötigt. Doch auch im privaten Bereich kommt er des Öfteren zum Einsatz.
Anders als bei einem Betonmischer, ist der Zwangsmischer in der Lage eine sehr homogene Masse zu mischen. Denn im Inneren befindet sich das sogenannte Mischwerkzeug. Je nach Baumaterial kann es sich hierbei um Schnecken, Schaufeln oder auch Pflugscharen handeln.
Teilweise wird der Zwangsmischer auch als Mörtelmixer bezeichnet.
Unter anderen wird darin Mörtel, Putz oder auch Strukturmasse gemischt.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Zwangsmischer
Was macht man mit einem Zwangsmischer?
Für viele gehört der Zwangsmischer zu einem wesentlichen Bestandteil der täglichen Arbeit. So benötigen Maurer, Fliesenleger oder auch Stuckateure ein solches Gerät. Doch natürlich kann eine kleinere Ausführung von einem Zwangsmischer im heimischen Gebrauch genutzt werden. Vor allem dann, wenn umfangreiche Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten anstehen.
In einem Zwangsmischer werden Putz und Mörtel für die weitere Verarbeitung vermengt.
Der Mörtelmischer ermöglicht es, dass eine homogene Masse entsteht. Vergleichbar mit dem Mixer in einer Küche. Denn das Rührwerk mischt die einzelnen Komponenten zuverlässig durcheinander. Je nach Baumaterial, können unterschiedliche Rührwerke bei einem Zwangsmischer eingesetzt werden.
Wer an seinem Eigenheim die Fassade mit einem neuen Putz versehen möchte oder die Garage mauern will, wird sich über die zuverlässigen Dienste von einem Zwangsmischer freuen.
Selbst in der Lebensmittelindustrie sind diese Geräte nicht wegzudenken. Denn im Grunde genommen sind in allen Backstraßen Zwangsmischer anzutreffen. Deutlich größer, aber von der Funktionsweise genau das gleiche. Nur das hier eben kein Baustoff gemischt wird, sondern eben einzelnen Zutaten für einen Teig.
Testbaron Redaktionstipp
Reisen in die Vergangenheit lassen einen nicht selten staunen. Denn wie so oft werden Tatsache entdeckt, die man so gar nicht für möglich gehalten hat. Nun denn, das Mischen von festen Baustoffen, wie Sand oder Lehm mit Wasser ist geschichtlich betrachtet schon sehr, sehr alt. Hierfür muss man zurück bis in die Antike reisen. Denn zu jener Zeit wurden Gebäude erschaffen, die ohne Mörtel keinen festen Stand gehabt hätten
Damals wurde unter anderem Ziegelschrot, ein Bindemittel und Wasser verwendet, um eine Art künstlichen Stein zu erschaffen
Bis heute kann in der Baubranche niemand auf Mörtel und Putz verzichten.
Im Laufe der vielen, vielen Jahre war man stets bemüht, Techniken zu entwickeln, das das Mischen von Baustoffen erleichtern sollten.
Wann genau der Zwangsmischer erfunden wurde, ist nicht ganz klar. Fakt ist jedoch, dass in den 1960er die ersten Maschinen entwickelt wurden, die mit einem Rührwerk ausgestattet waren und zum Mischen von Baustoffen verwendet wurden.
Es war in den späten 1970er und frühen 1980er, als die Zwangsmischer auf den Baustellen Einzug erhielten.
Bis heute wird an der Optimierung gearbeitet und nicht nur für das Bauwesen sind Zwangsmischer enorm wichtig, sondern ebenso für Heimwerker mit hohen Ansprüchen.
Was sollte man beachten, wenn man einen Zwangsmischer kaufen möchte?
Es ist darauf zu achten, dass vor dem Kauf ein Zwangsmischer Vergleich durchgeführt wird. Dieser ist schließlich in der Lage auf die einzelnen Kriterien kurz und knapp eingehen zu können. Wie so oft ist es unerlässlich selber zu wissen, wozu und in welchem Umfang zukünftig verschiedene Gemische, wie Mörtel oder Putz angefertigt werden sollten. Ein einmaliger Einsatz mit recht geringer Menge macht den Kauf von einem Zwangsmischer nicht zwingend notwendig. Hier genügten sogenannte Handrührwerke, die einfach in ein Mörtelfass getaucht werden und ebenfalls für ein gutes Ergebnis sorgen können.
Sind jedoch größere Mengen zu mischen, ist die Anschaffung in jedem Fall sinnvoll. Diese Punkte sollten beachtet werden:
Das Fassungsvermögen
Das Rührwerk
Die Mobilität
Die Verarbeitung
Das Preis-Leistungsverhältnis
Wie funktioniert ein Zwangsmischer?
Dieser Mischer besteht aus zwei Komponenten. Zum einen ist der stabile Kübel vorhanden, in den die Masse eingefüllt wird. Wie viele Liter in einem Zwangsmischer gemischt werden können, hängt selbstverständlich von der Größe des Kübels ab.
Anschließend wird das gewünschte Rührwerk eingesetzt. Der leistungsstarke Motor treibt das Rührwerk an. Mit bis zu 55U/min werden die einzelnen Bestandteile gut gemischt. Während des Mischens kann eine Abdeckung aufgelegt werden.
Ein Zwangsmischer steht meistens auf einer Halterung, die mit Rädern versehen ist. So kann der Mischkübel an jede beliebige Stelle versetzt werden.
Mit einem Fassungsvermögen von 55 Liter können da schon enorme Gewichte entstehen, die nur schwer mit Muskelkraft bewegt werden können.
Während des Mischvorgangs wird der Mischkübel mit einer Abdeckung versehen. Um eine versehentliche Überbelastung zu vermeiden, sind die meisten Modelle mit einem Überlastungsschutz ausgestattet.
Das mühevollen Mischen von Hand hat ein Ende. Somit lassen sich einige Projekte auch am Eigenheim einfacher verwirklichen.
Jetzt noch ein Blick darauf, wie ein Zwangsmischer in Aktion aussehen kann:
Welche unterschiedlichen Zwangsmischer gibt es und was zeichnet diese aus?
Die wichtigsten Unterschiede sind nicht etwa in den Ausführungen an und für sich zu finden, sondern viel mehr im Fassungsvermögen. Der Zwangsmischer Vergleich zeigt deutlich, dass es die jeweiligen Eigenschaften sind, die die markanten Unterschiede ausmachen. Ansonsten sind die Zwangsmischer in ihrer Funktionalität und in ihrer Anwendung alle relativ gleich:
Ein Zwangsmischer kann verschiedene Fassungsvermögen aufweisen. Diese reichen von 55 Liter über 120 Liter bis hin zu 300 Liter. Wobei diese Größen eher für den gewerblichen Zweck gedacht sind. Aufgrund der unterschiedlichen Fassungsvermögen sind die Mischkübel entsprechend verschieden groß.
Des Weiteren verfügen alle Zwangsmischer über ein Rührwerk, welches mit verschiedenen Mischarmen betrieben werden kann. Angetrieben werden Zwangsmischer selbstverständlich mit Strom. Kleine Modelle mit bis zu 50 Liter Fassungsvermögen können noch mit normalen Wechselstrom von 230V betrieben werden. Größere Geräte hingegen benötigen dann schon den Drehstrom mit 400V.
Die Umdrehungen des Rührwerks liegen im Durchschnitt zwischen 30 und 60U/Min.
Um die gemischte Masse aus dem Mischer zu bekommen, ist am unteren Ende des Kübels ein Auslass angebracht.
Kleinere Modelle sind recht mobil, da sie auf einem Gestell mit Rädern platziert sind.
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Zwangsmischer im Einkauf ausgeben?
Die Preise für einen Zwangsmischer richten sich vor allem nach dem Fassungsvermögen. Wer privat einen Zwangsmischer nutzen möchte, wird gewiss keine gigantischen Ausführungen mit über 300 Liter benötigen. In der Regel sind hier die kleineren und daher auch recht mobilen Zwangsmischer mit einem Fassungsvermögen von 55 Liter ausreichend und selbstverständlich auch zu empfehlen. Für diese Größe müssen ungefähr 350 Euro bis 400 Euro einkalkuliert werden.
Zwangsmischer mit 80 Liter bis 120 Liter kosten dann schon zwischen 1.300 Euro und 2.000 Euro.
Spitzenreiter sind die großen Ausgaben mit bis zu 300 Liter Fassungsvermögen. Da liegen die Kosten bereits zwischen 2.500 Euro und 3.500 Euro.
Allein diese Angaben zeigen deutlich, dass der Zwangsmischer Vergleich wirklich wichtig ist, um das richtige Gerät aussuchen zu können.
Welche Zwangsmischer-Hersteller gibt es?
Einige Hersteller haben sich auf die Entwicklung und Produktion von Zwangsmischer spezialisiert. Der Zwangsmischer Fakten-Test zeigt dem Verbraucher, auf welche Hersteller er bei der Suche nach einem Zwangsmischer begegnen wird. Die folgenden Hersteller sind für Zwangsmischer bestens bekannt:
- Atika
- DEMA
- Güde
- Beko
- Collomix
Welche Vor- & Nachteile haben Zwangsmischer?
Die Verwendung von einem solchen Gerät ist recht eindeutig. Was wiederum dazu führt, dass die Vorteile ganz klar überwiegen. Denn der Zwangsmischer nimmt einen ein ordentliches Stück Arbeit ab. Egal ob im Beruf oder bei umfangreichen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten zu Hause. Wer einen Zwangsmischer Vergleich durchführt, wird auf die folgenden Vorteile, als auch auf die wenigen Schwächen treffen:
Vorteile
- ein gleichmäßiges Mischgut wird erzielt
- mobil einsetzbar
- vielseitig verwendbar: Putz, Mörtel, Dünnbettmörtel
- verschiedene Fassungsvermögen verfügbar
Nachteile
- große Modelle benötigen Drehstrom
- benötigen einiges an Platz bei der Unterbringung
Fazit
Mit Sicherheit ist der Zwangsmischer nicht unbedingt ein Gerät, welches in allen Haushalten anzutreffen ist. Wer sich jedoch als stolzer Besitzer eines Eigenheims bezeichnen darf, wird früher oder später, so denn man handwerklich geschickt ist, an der Anschaffung von einem Zwangsmischer kaum umhin kommen. Warum? Nun, das ist nun mal ein Mischgerät, welches in sehr kurzer Zeit verschiedene Baustoffe mischen kann. Sei es der Putz für Putzarbeiten oder Mörtel zum Bauen von Mauern. Auch das Fliesen gelingt mit Hilfe von einem Zwangsmischer deutlich schneller, denn darin können neben Dünnmörtel auch Dickmörtel gemischt werden. Und zudem auch noch Kleber, welcher beispielsweise beim Verbau bestimmter Baumaterialien verwendet werden muss.
Der Vorteil gegenüber einem Handmischer besteht darin, dass die Mischarme fest am Rührwerk befestigt sind und man nicht von Hand die Mischarme führen muss. Darüber hinaus können in einem solchen Mischkübel bis zu 55 Liter Masse gemischt werden. Das hängt natürlich noch ganz vom jeweiligen Gerät ab.
Mit anderen Worten erleichtert ein Zwangsmischer nicht nur das Mischen, sondern spart am Ende viel Zeit, das eben auch größere Mengen mit einmal gemischt werden können und somit beim Bau keine Zwangspausen für das Neumischen eingelegt werden müssen.
Während auf zahlreichen Baustellen der Zwangsmischer zum alltäglichen Bild zählt, wird dieser nun auch vermehrt in privaten Haushalten Verwendung finden, wenn erst einmal die vielen Vorteile auf geklärt sind.
Um eine gute und vor allem zufriedenstellende Kaufentscheidung treffen zu können, ist der Zwangsmischer Fakten-Test und der damit verbundene Vergleich eine erstklassige Hilfestellung vor dem Kauf.