Was ist eine Wäschespinne?
Die Wäschespinne ist ein Gestell, welches nach dem Ausfahren der Seitenarme Wäscheleinen freigibt, die dann zum Aufhängen von Wäschestücken genutzt werden können. Die Wäschespinne ist eine beliebte Alternative zur klassischen Wäscheleine, welche erst aufwendig gespannt werden muss. Darüber hinaus sind die Leinen der Wäschespinne geschützt, wenn diese nicht verwendet werden. Denn durch das Einfahren der Querarme verschwinden die Leinen im Inneren des Gestells und sind somit vor Wind und Wetter geschützt. Saubere Leinen bedeuten schließlich auch immer saubere Wäsche. Das trifft auf alle hochwertigen Wäschespinnen zu, die über die sogenannte Leinenautomatik verfügen. Einfachere Modelle haben einen Überzug, der über die hängenden Leinen gezogen werden muss und als Schutzhülle dient.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Wäschespinnen
Was macht man mit einer Wäschespinne?
Es gibt eigentlich nichts besseres, als die frisch gewaschene Wäsche an der Luft bei Wind und Sonne zu trocknen. Egal welche Temperaturen herrschen. Hauptsache es ist trocken. Das Trocknen der Wäsche an der frischen Luft hat gleich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen wird die Umwelt entlastet und zum anderen bekommt die Wäsche einen herrlich, natürlichen Duft.
Außerdem trocknet die Wäsche an der Luft wesentlich schneller und gleichmäßiger als auf einem Wäscheständer im Haus oder in der Wohnung. Solang es die Witterungsbedingungen zulassen, ist die Wäschespinne die erste Wahl. Vorausgesetzt, es ist ausreichend Platz vorhanden, um eine solche Wäschespinne aufstellen zu können.
Dabei muss man mit Bedacht vorgehen, denn die Hülse muss in den Boden einbetoniert werden. Das ist wichtig, denn bei stärkeren Windböen würde die Wäschespinne umfallen, wenn sie voll mit Wäsche hängt.
Alternativen dazu bieten Wäschespinnen mit Füßen oder Modelle, die an der Wand montiert werden.
Testbaron Redaktionstipp
Es ist noch gar nicht allzu lang her, als die Wäschespinne erfunden wurde. Im Vergleich zu manch anderen technischen Raffinessen, ist die Wäschespinne noch relativ jung. Im Jahre 1923 erfand ein Engländer namens Frederick Fairbourn die erste Wäschespinne.
1947 begann ein Schweizer damit, die Wäschespinne weiter zu entwickeln.
Damals waren es noch Holzarme auf denen Hanfseile gespannt wurden. Jedoch war das die Stunde Null für die Wäschespinne, wie sie heute noch bekannt ist.
Moderne Wäschespinnen bestehen heute aus Aluminium oder Kunststoff. Natürlich haben sich die namhaften Hersteller, wie Leifheit in den letzten Jahren Gedanken darüber gemacht, wie der Umgang mit einer Wäschespinne zusätzlich erleichtert werden kann. Zu den wichtigsten Innovationen zählen daher die versenkbaren Leinen in den Armen und auch die Höhenverstellbarkeit. So können auch kleinere Menschen eine Wäschespinne ohne Probleme nutzen.Oder aber größere Menschen müssen sich nicht mühselig bücken.
Was sollte man beachten, wenn man eine Wäschespinne kaufen möchte?
Der Wäschespinnen Vergleich ist bereits eine sehr gute Hilfe, wenn es um eine solide Kaufentscheidung geht. Dennoch gibt es natürlich immer wieder noch ein paar nennenswerte Fakten, welche genannt werden sollten, wenn man sich eine Wäschespinne kaufen möchte. Die nächsten Fakten helfen schon einmal dabei, die Kaufkriterien entsprechend abzustecken und einzuschränken. Eine Empfehlung kann jedoch vorab bereits gegeben werden: Wenn der verfügbare Platz auf dem Rasen ausreicht, um dort eine große Wäschespinne aufstellen zu können, dann sollte man auch zu einer solchen Wäschespinne greifen. Aus dem einfachen Grund, da darauf jede Menge Wäsche aufgehangen werden kann. Die Modelle für die Wand sind zwar platzsparend. Haben jedoch nur wenige Leinenmeter zur Verfügung.
Die Leinenlänge
Der verfügbare Platz
Nicht jeder hat einen eigenen Garten hinter dem Haus. Oder aber dieser ist einfach zu klein, um darauf auch noch eine Wäschespinne zu platzieren. Immerhin nimmt diese wertvollen Platz auf dem Rasen weg.
Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld zu überlegen, wo die Wäschespinne platziert werden soll. Ist wirklich kein Platz weiter verfügbar, muss man auf Alternativen, wie eine Wäschespinne mit Füßen oder eine Wäschespinne für die Wandmontage zurückgreifen.
Anderenfalls empfiehlt sich der Kauf von den großen Ausgaben immer. Vor allem dann, wenn die Familienplanung möglicherweise noch nicht ganz abgeschlossen ist und es zukünftig mehr Bedarf an Leinenmetern gibt.
Die Höhenverstellbarkeit
Die Leinenautomatik
Spannung der Leinen
Das Aufklappen
Wie funktioniert eine Wäschespinne?
Am besten man stellt sich einfach einen Regenschirm vor, der auf den Kopf steht. Nur etwas größer natürlich. Anstatt des gespannten Gewebes, werden bei der Wäschespinne mit dem Aufklappen lediglich die Leinen gespannt. Nach dem Einrasten sitzen die Leinen straff und fest und es kann begonnen werden, die nassen beziehungsweise die feuchten Wäschestücke mit Wäscheklammern aufzuhängen.
Vorteilhaft sind Modelle, die über eine Höhenverstellbarkeit verfügen. Damit lässt sich die Höhe der Leinen vorher einstellen. Wer nicht besonders groß ist, wird das sehr zu schätzen wissen. Denn bei den eher einfacheren Modellen gibt es nur eine Höhe und diese liegt nicht selten um die 1.75m.
Je nach Modell stehen einem zwischen 24m und 60m Leinenlänge zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es auch mobile Wäschespinnen. Diese haben keine feste Bodenhülse, sondern sie stehen auf einem mehrbeinigen Ständer. Natürlich sind solche Ausführungen deutlich kleiner. Diese bieten meist bis zu 20m Leinen. Was allerdings für einen Single mitunter schon ausreichen kann.
Wer seinen Rasen schonen möchte und im Haushalt höchstens bis zu drei Personen leben, der kann sogar die Modelle nutzen, welche unscheinbar an der Wand montiert werden können. Das jedoch bedarf ein wenig handwerklichem Geschick. Hier können dann 24m Leine genutzt werden. An der Garagenwand beispielsweise könnte eine solche Wäschespinne platziert werden und der Rasen bleibt dauerhaft frei.
Ein kurzer Blick darauf, was die Wäschespinne noch so an interessanten Vorteilen so mit sich bringt:
Welche unterschiedlichen Wäschespinnen gibt es und was zeichnet diese aus?
Es gibt unter den verschiedenen Modellen doch einige Unterschiede, die auf den ersten Blick gar nicht so relevant erscheinen. Wichtigster Aspekt hierbei ist die Masse an Wäsche, die darauf getrocknet werden soll. Inzwischen gibt es auch kleinere, mobile Wäschespinnen, die nicht so viel Leinenlänge haben, wie die großen Vertreter, die im Garten mit einer Hülse einbetoniert werden müssen. Auch die Leinenautomatik oder die Höhenverstellbarkeit ist nicht bei allen Wäschespinnen verfügbar.
Daher jetzt selbstverständlich ein kurzer Überblick über die Wäschespinnen und deren Ausführungen:
Ausführung | Eigenschaft |
Wäschespinne stationär | mit Bodenhülse zum Einbetonieren teilweise höhenverstellbar mit Leinenautomatik oder mit Schutzhülle Spannweite zwischen 2,00m und 2,20m Leinenlänge von 40m bis 60m |
Wäschespinne mit Füßen | klein flexibel Spannweite 1.20m Leinenlänge max. 20m notfalls auch drinnen aufstellbar |
Wäschespinne für die Wandmontage | platzsparend Spannweite 1.20m Leinenlänge max 24m |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für eine gute Wäschespinne im Einkauf ausgeben?
Wer den Platz dafür hat, kann eigentlich nichts besseres machen, als eine Wäschespinne nutzen, um die Wäsche zu trocknen. Vor allem Familien mit kleinen Kindern profitieren davon enorm. Denn auf den großen Wäschespinnen stehen einem bis zu 60m Leinen zur Verfügung. Das ist eine ordentliche Länge, auf der sehr viel Wäsche Platz findet.
Gute Wäschespinnen, wie sie auch im Wäschespinnen Fakten-Test vorgestellt werden, kosten im Durchschnitt meist zwischen 100 Euro und 150 Euro. Für diese Preise erhält man durchaus sehr gute Modelle, die selbstverständlich auch über Raffinessen, wie Höhenverstellbarkeit oder Leinenautomatik verfügen.
Die kleineren Ausgaben, wie die Wäschespinne mit Füßen beispielsweise, kostet um die 40 Euro. Das platzsparende Wunder für die Wand hingegen ist in Sachen Kosten mit den großen Wäschespinnen zu vergleichen. Auch hier zahlt der Verbraucher im Schnitt doch um die 85 Euro und das im Angebot. Regulär kosten diese sonst meist gut 100 Euro.
Der Wäschespinnen Vergleich ist eine gute Hilfestellung, um sich einen Überblick über die einzelnen Produkte zu verschaffen.
Welche Wäschespinnen-Hersteller gibt es?
Tatsächlich gibt es wirklich nur recht wenige, namhafte Marken, welche in Bezug auf den Wäschespinnen Vergleich zu finden sind. Somit ist der Markt auch nicht so heiß umkämpft, was sich in der Preisgestaltung zeigt. Während eines Wäschespinnen Fakten-Test wird man jedoch immer wieder auf diese Hersteller treffen:
- Leifheit
- Juwel
- Vileda
Welche Vor- & Nachteile haben Wäschespinnen?
Wer den notwendigen Platz für eine Wäschespinne hat, der kennt im Grunde genommen kaum noch weitere Nachteile. Da es inzwischen auch mobile Wäschespinnen gibt, ist das Platzproblem gar nicht mehr so entscheidend. Nachteilig sind heute Wäschespinnen, die die Leinen nicht im Inneren versenken können. Da man hier auf eine zusätzliche Schutzhülle immer angewiesen ist. Was es sonst noch für Vorteile und auch Nachteile geben kann, erfährt man hier.
Vorteile
- bieten viel Platz für viel Wäsche
- leichtes Aufstellen
- mit Schutzplane auch gegen widrige Witterungen geschützt
- erleichtert das Aufhängen von nassen Wäschestücken wenn sei höhenverstellbar sind
Nachteile
- brauchen teilweise festen Standort
- nur im Freien und bei trockenem Wetter zu verwenden
Fazit
Wäschespinnen sind platzsparend was deren Aufstellung betrifft und bieten unter dem Strich unglaublich viele Meter, um darauf Wäsche aufhängen zu können. Platzsparend sind vor allem dann, wenn man über ein großzügiges Grundstück verfügt und die Wäschespinne keinesfalls störend ist.
Doch auch auf kleineren Flächen können die Wäschespinnen aufgestellt werden. Notfalls sind diese einfach wieder aus der Hülse zu nehmen, wenn sie einmal nicht benötigt werden.
Allerdings gibt es wahrlich nichts schöneres, als Wäsche an der frischen Luft trocknen zu lassen. Allein der wunderbare Duft der in der Wäsche verbleibt ist unbezahlbar. Darüber hinaus wird die Umwelt geschont, denn die Verwendung von einem Trockner wird zumindest an trockenen Tagen überflüssig. Der nächste Vorteil gegenüber dem Trocknen im Haus oder der Wohnung ist, dass die Feuchtigkeit der Wäsche sich nicht auf Dauer im Mauerwerk absetzen kann. Bei schlechter Belüftung gab es hier schon mal die eine oder andere böse Überraschung.
Unter dem Strich sind Wäschespinnen eine lohnenswerte Investition, die über einen sehr langen Zeitraum genutzt werden kann.