Was ist ein Tischgrill?
Tischgrills liegen voll im Trend. Kein Wunder, denn die cleveren, kleinen Geräte ermöglichen Grillspaß wann und wo man will. Ob auf dem Balkon, in der Wohnung oder im Garten – Tischgrills gestalten das liebste Hobby der Deutschen flexibel und unkompliziert. Im Gegensatz zu Standgrills sind die Geräte kompakter gebaut, verfügen über eine kleinere Grillfläche und haben keinen Standfuß – ideal für den Einsatz auf dem Tisch also. Meist kommen sie als Elektrogrills daher, es gibt sie jedoch auch mit Gasanschluss und inzwischen auch als Holzkohleversion. Überhaupt gestalten sich die Variationen heute vielfältig: Die Tischgrills im Vergleich präsentieren sich mal mit Heizstäben und Grillrost, dann wieder mit Grillflächen aus Ceran oder Stein, mal sind sie größer, mal kleiner und oft haben sie noch diverse Extras in petto. Der Tischgrillvergleichzeigt, was ein gutes Modell ausmacht und worauf es beim Kauf zu achten gilt.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Tischgrills
Was macht man mit einem Tischgrill?
Tischgrills sind für das Garen von Grillgut auf dem Tisch konzipiert. Im Gegensatz zu Standgrills werden sie direkt auf die Tischplatte gestellt und ermöglichen so ein gemütliches Zusammensitzen in der Runde, ähnlich dem Raclette oder Fondue. Ein enormer Vorteil der Geräte ist, dass sie das Grillen auch in der Wohnung erlauben – jedenfalls die gängigen Elektro Tischgrills. Das ermöglicht Grillspaß im Sommer wie im Winter. Auch auf kleinen Balkonen kann mit einem Tischgerät unkompliziert gegrillt werden. Gerne werden Tischgrills übrigens auch Partygrills genannt. Ähnlich wie beim Raclette oder Fondue kann man am Partygrill stundenlang zusammensitzen.
Testbaron Redaktionstipp
An diesem Thema scheiden sich seit Jahrzehnten die Geister. Man könnte fast sagen, dass es sich hier um eine echte Glaubensfrage handelt. Passionierte Griller schwören natürlich auf das unverwechselbare Barbecuearoma eines Holzkohlegrills. Elektrogriller hingegen halten genau diese Dämpfe für ungesund. Studien belegen allerdings, dass der Rauch in Maßen keine gravierenden Folgen verursacht. Übrigens: Auch Gasgrills kommen jetzt voll in Mode.
Was sollte man beachten, wenn man einen Tischgrill kaufen möchte?
Hat man sich erst einmal für den Kauf eines Tischgrills entschieden, kann es ganz leicht passieren, dass man sich im Dschungel der Angebote verirrt. Ein Tischgrill Vergleich kann da Abhilfe schaffen. Hier die wichtigsten Kriterien für einen erfolgreichen Kauf:
Tischgrilltyp
Größe
Gewicht
Matrial und Verarbeitung
Wie funktioniert ein Tischgrill?
Abhängig vom Typ des Tischgrills variiert auch die Funktionsweise. Elektro Tischgrills beziehen ihre Energie aus dem Stromnetz, die in Heizstäbe geleitet wird. Über diesen Heizstäben befindet sich der Rost oder die Platte, die durch die Heizstäbe erwärmt werden. Manche Modelle sind zudem mit einem Thermostat ausgestattet, das die genaue Temperaturregulierung ermöglicht. Bei Holzkohlemodellen hingegen wird Kohle in den Bauch des Grillkörpers gegeben und mit Grillanzündern und einem Streichholz erhitzt, bis die Kohle glüht. Gasgrills sind mit einer Gasflasche ausgestattet, die sich unsichtbar im Corpus befindet.
Welche unterschiedlichen Tischgrills gibt es und was zeichnet diese aus?
Ausführungen | Eigenschaften |
Elektro Tischgrill | Die gängigste Variante des Tischgrills ist der Elektro Tischgrill, auch Elektrogrill genannt. Energie und Hitze speisen sich direkt aus dem Stromnetz, sodass keine Kohle verwendet werden muss. Das hat den enormen Vorteil, dass die Rauchentwicklung sowie der Geruch um ein Vielfaches geringer sind als beim Holzkohle- beziehungsweise Barbecuegrill. Der Elektrogrill lässt sich deshalb auch in der Wohnung oder im Wintergarten einsetzen. Elektro Tischgrills sind außerdem sehr variantenreich, es gibt sie in verschiedenen Abwandlungen, beispielsweise mit Grillrost, mit Lavastein oder als Kontaktgrill. Viele aktuelle Modelle sind außerdem mit einem Thermostat ausgestattet, sodass die Temperatur manuell eingestellt werden und stets überwacht werden kann. Im Tischgrill Fakten-Test zeigt sich, dass Elektrogrills auch ihre Nachteile haben. Bei Modellen, die mit einem Rost ausgestattet sind, tropfen aus dem Grillgut austretende Fette und Flüssigkeiten ungehindert auf die Heizstäbe – und diese sind im Nachhinein sehr schwer zu reinigen, da sie sich einerseits nicht entnehmen lassen und andererseits die Flüssigkeit durch die Hitze stark einbrennt. Ein weiterer Nachteil ist, dass immer ein Stromanschluss in der Nähe sein muss, sodass sie für das Grillen im Park oder am See nicht geeignet sind. Tischgrills mit Holzkohle sind im Gegensatz flexibel und mobil einsetzbar. |
Gas Tischgrill | Partygrills gibt es auch in der Gasvariante. Die Modelle zeichnen sich vor allem durch eine äußerst gleichmäßige Hitzeentwicklung und -verteilung aus. Außerdem ist die Inbetriebnahme sehr einfach: Weder Holzkohle noch Stromanschluss sind vonnöten. Wegen der zugehörigen Gasflasche sind sie jedoch etwas unhandlich. |
Holzkohle Tischgrill | Das Grillen mit Holzkohle ist wohl die populärste Art. Auch Tischgrills ermöglichen diese aromatische Form des Grillens. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Holzkohle Tischgrills, die etwas kleiner sind. Neben dem markanten Barbecuearoma ist ein weiterer Vorteil, dass sie mobil einsetzbar sind und auch mit in den Park genommen werden können. Als nachteilig erweist sich hier, dass Holzkohle Tischgrills wegen der starken Rauchentwicklung nicht in der Wohnung benutzt werden können. |
Weitere Unterschiede | Erklärung |
Partygrill mit Teflonbeschichtung / Raclettegrill | Bei diesen Modellen handelt es sich um Elektro Tischgrills, die mit einer antihaftbeschichteten Platte ausgestattet sind – optisch ähneln sie deshalb einem herkömmlichen Raclette, weshalb sie auch Raclettegrill genannt werden. Diese Antihaftbeschichtung besteht in den meisten Fällen aus Teflon, das verhindert, dass das Grillgut anbrennt oder Fette und Flüssigkeiten auf die Heizstäbe tropfen. Fette und Flüssigkeiten werden durch eine kleine Rinne abgeleitet und an einer Stelle gesammelt, von der sie einfach ablaufen können. Zwar fehlt hier der klassische „Grilleffekt“, Partygrills mit Teflonbeschichtung sind dafür leichter zu reinigen. Da die Platte gerippt ist, findet sich auf dem Grillgut zudem auch die klassische Musterung. |
Elektrogrill mit Lavastein | Optisch ähnelt der Elektrogrill mit Lavastein dem Raclettegrill – und auch das Prinzip ist ein ähnliches. Hierbei wird jedoch keine Teflonplatte aufgelegt, sondern ein Lavastein. Auch bei Tischgrills, die mit Gas befeuert werden, kann teils ein Lavastein eingelegt werden. |
Kontaktgrill | Der Kontaktgrill oder Panini-Grill ist die neueste Variante, die bei den Tischgrills im Fakten-Test teils sehr gut abschneidet. Kontaktgrills sind mit zwei Heizplatten ausgestattet, die sich zusammenklappen lassen. So wird das Grillgut von beiden Seiten gleichzeitig und gleichmäßig gegrillt. Die Platten sind meist antihaftbeschichtet, gerippt und mit einer Fettauffangschale ausgestattet. Auch für die Sandwichzubereitung sind diese Modelle sehr gut geeignet. Wahlweise kann das Gerät auch aufgeklappt platziert werden, sodass beide Seiten gleichzeitig genutzt werden können. |
Verstellbare Grillroste | Diese Funktion ist von gängigen Barbecue-Grills bekannt: Das Grillrost lässt sich hier stufenweise in der Höhe verstellen und wird somit mehr oder weniger nah am Heizstab beziehungsweise an der Kohle platziert. Auf diese Weise kann man die Hitzeintensität und die gewünschte Bräunung des Grillguts nach Bedarf variieren. Außerdem kann bereits fertig Gegartes warmgehalten werden, ohne dass es austrocknet und verbrennt. |
Tischgrill mit Standfuß | Klingt paradox? Ist es aber keineswegs. Diese Modelle sind zwar als Tischgrills konzipiert, verfügen jedoch zusätzlich über ein Standbein, das optional befestigt werden kann. So kann der Grill nach Belieben auch direkt neben der Tischplatte aufgestellt werden, sodass auf dieser mehr Platz zur Verfügung steht. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Tischgrill im Einkauf ausgeben?
Ruinieren muss man sich für einen guten Tischgrill definitiv nicht. Auch ist man nicht genötigt, auf No-Name-Produkte minderer Qualität auszuweichen. Teils sehr gute Geräte sind schon für 100,00 bis 150,00 Euro erhältlich, beispielsweise auch der Tischgrill Vergleichssieger. Abhängig von Größe, Materialqualität und Zusatzfunktionen kann der Preis bis weit in die 200er gehen
Welche Tischgrills-Hersteller gibt es?
Ein absoluter Dinosaurier unter allen Herstellern ist Weber. Weber steht für erstklassige Qualität und beste Grillergebnisse. Auch Philips, Tefal, Steber und Severin sind bekannt für gute bis sehr gute Produkte. Tefal wurde bereits mehrfach Tischgrill Vergleichssieger.
- Tefal
- Tristar
- AEG
- Beem Germany
- Bomann
- LotusGrill
- Rommelsbacher
- Weber
- Severin
- Philips
- Steba
- Clatronic
- WMF
- Russell Hobbs
- Domo
- Springlane Kitchen
Welche Vor- & Nachteile haben Tischgrills?
Vorteile
- Flexibel in der Anwendung – auf kleinen Balkonen, in Wintergärten, in Wohnungen
- Geringe Rauchentwicklung
- Kompakte Bauweise – kann leicht verstaut werden
Nachteile
- Weniger Platz für Grillgut
- Bei Elektrogrills fehlt der Barbecue-Effekt
Fazit
Ein guter Tischgrill kann eine große Freude für die ganze Familie sein – und für den Freundeskreis gleich dazu. Grillspaß im Haus, im Garten und sogar im Park oder am See ist mit den flexiblen, kleinen Geräten möglich. Auch sind die sogenannten Partygrills erschwinglicher als ihre großen Brüder. Für Grillfans ein unbedingtes Muss.