Was ist eine Massageauflage?
Viele Menschen leiden an der Volkskrankheit Rückenschmerzen. Da ein Gang zum Masseur oftmals zeit- und kostenintensiv ist, verzichten viele trotz Schmerzen darauf. Man kann sich aber auch ganz einfach selbst helfen, nämlich mit der Nutzung einer Massageauflage für zu Hause. Während einer Massage durch einen Masseur werden Verspannungen im Gewebe und in den Muskeln gezielt durch Druck und Dehnung gelöst. Eine Massageauflage imitiert die Bewegungen und die Techniken von professionellen Masseuren. Dies geschieht entweder durch Kraft oder durch elektrische Impulse, welche Massagerollen bewegen. Der Markt bietet unterschiedliche Arten von Massageauflagen im Vergleich an. Dieser Berater stellt die gängigsten Massageauflagen im Fakten-Test vor und hilft durch den Dschungel an Möglichkeiten.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Massageauflagen
Was macht man mit einer Massageauflage?
Grundsätzlich werden Massageauflagen und Massagematten für die Lösung von Verspannungen und Entspannung im Rücken- und Nackenbereich eingesetzt. Eine Massageauflage kann jedoch auch sehr gute Dienste für Bein- bzw. Schulterschmerzen leisten. Nichtelektrische Massagematten, z. B. Yantramatten, sind vielfältig einsetzbar, da sie auch zusammengerollt werden können. So kann man eine Yantramassageauflage auch als Kopfkissen verwenden, indem man die Matte einfach zusammenfaltet und -rollt und dann als Stütze benutzt. Massageauflagen verwendet man in der Regel dafür, um Verspannungen im Rücken-, Nacken- bzw. Schulterbereich zu lösen. Massageauflagen können Linderung verschaffen, nicht jedoch chronische Schmerzen beseitigen. Es gibt auch Massageauflagen, die Schmerzen und Verspannungen in den Beinen lindern und lösen.
Testbaron Redaktionstipp
Viele Frauen leiden während ihrer Schwangerschaft unter Rückenschmerzen, die teilweise kaum zu ertragen sind. In der traditionellen chinesischen Medizin werden Frauen vor allem im Bereich des Nackens und der Schultern massiert. Diese Massagen können sich sehr positiv auf den Meridianfluss auswirken. Massageauflagen können schwangeren Frauen Linderung ihrer Rückenschmerzen schaffen. Jedoch müssen hier besondere Kriterien beachtet werden. Auf jeden Fall ist mit einem Gynäkologen Rücksprache zu halten. Massageauflagen gegen Rückenschmerzen während der Schwangerschaft sind unter der Einschränkung auf die korrekte Anwendung zu empfehlen.
Was sollte man beachten, wenn man eine Massageauflage kaufen möchte?
Beim Kauf einer Massageauflage oder Massagematte ist es wichtig, dass man sich überlegt, welche Form der Massage man haben möchte und welches Schmerzlevel man selbst verspürt. Will man sich entspannen? Möchte man Verspannungen lösen, die sich berufsbedingt durch Stehen oder Sitzen ergeben? Massageauflagen können nur Linderung bringen, nicht aber chronische Schmerzen heilen. Im Massageauflagen Fakten-Test haben sich im Wesentlichen nachstehende Kaufkriterien ergeben. Je nachdem, an welchen Schmerzen oder Verspannungen man leidet, empfehlen sich entweder elektrische Massageauflagen oder Yantramatten.
Wärmefunktion
Massageart
Shiatsu
Größe
Fernbedienung
Abschaltautomatik
Vibrationsstufen
Unterschiedliche Programmstufen
Wie funktioniert eine Massageauflage?
Elektrische Massageauflagen üben ohne Einsatz physischer Körperkraft Druck auf den gewünschten Teil des Körpers aus. Mit einer Massageauflage kann man Rücken, Schultern, Nacken oder Waden massieren. Eine Massageauflage kann, auf Dauer verwendet, Schmerzen und Verspannungen lindern. Hochwertige Massageauflagen imitieren die Techniken eines professionellen Masseurs. Optimale Ergebnisse bringen Massageauflagen mit individuell einstellbaren Massagestärken und Massageprogrammen. Im Inneren einer Auflage sind Massagerollen, welche sich in kreisenden Bewegungen von oben nach unten bewegen.
Welche unterschiedlichen Massageauflagen gibt es und was zeichnet diese aus?
Unterschieden werden elektrische und nichtelektrische Massageauflagen. Bei elektrischen Massageauflagen imitieren Massagerollen die professionellen Bewegungen des Masseurs. Nicht elektrische Massageauflagen verfügen über Spitzen, die die Durchblutung anregen und dadurch erwärmen und Verspannungen lösen.
Elektrische Massageauflage | Elektrische Massageauflagen ahmen die Bewegungen eines professionellen Masseurs. Der Druck wird elektrisch induziert. Auf diese Weise massieren die Massagerollen durch Kneten bzw. Vibration. Betrieben werden die Massagerollen mit Batterien oder einem Netzteil; üblich ist ein Netzteil. Nach dem Einschalten beginnen Rollen mit der Massage, welche sich entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Elektrische Massageauflagen gibt es in verschiedenen Formen, nämlich als Massage-Sitzauflagen für den gesamten Rücken, Nacken-Massagegeräte, Fußmassagegeräte oder als Massagekissen. |
Nicht elektrische Massageauflage | Nichtelektrische Massageauflagen funktionieren nicht mit Strom, sondern über natürliche Körperbewegungen des Anwenders. Diese Massageauflagen werden auch als Yantramatten oder Akkupressurmatten bezeichnet. Die nichtelektrische Massagematte wird aus Schaumstoff hergestellt. Aus weißen, eingearbeiteten Kunststoffmodulen stehen 42 Spitzen hervor. Die zu massierende Stelle wird entspannt, indem die sogenannten „Marmapunkte“ stimuliert werden, die Durchblutung wird dabei angeregt und die Muskeln erwärmt. Eine nichtelektrische Massageauflage kann auch zusammengerollt genutzt werden. Dies ermöglicht eine Stimulation am gesamten Körper. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für eine gute Massageauflage im Einkauf ausgeben?
Die Preise für Massageauflagen bewegen sich zwischen 35 € und 450 €. Um mit der Massageauflage über lange Zeit hinweg Freude und den gezielten Effekt der Lösung von Verspannungen und Linderung von Schmerzen zu haben, sollte man zwischen 150 € und 200 € ausgeben. Massageauflagen in dieser Preiskategorie erfüllen sämtliche Kaufkriterien wie Vibrationsstufen, Fernbedienung, Abschaltautomatik und die Möglichkeit, unterschiedliche Programme zu wählen. Der Massageauflagen Vergleichssieger liegt preislich bei ca. 150 €. Nicht elektrische Massagematten können bereits für 30 € erworben werden.
Welche Massageauflagen-Hersteller gibt es?
- Beurer
- Medisana
- HoMedics
- Sanitas
- AEG
- Soehnle
- Hydas
Welche Vor- & Nachteile haben Massageauflagen?
Vorteile
- Einsatz von physischer Kraft ist nicht nötig.
- Entspannung der Muskeln durch Wärmefunktion.
- Vielseitige Einsatzorte: Wohnung, Arbeitsplatz, Auto, etc.
- Können Verspannungen an Nacken, Rücken und Waden lösen.
- Auf Dauer günstiger als Massagetherapie.
- Leicht transportierbar und flexibel verstaubar.
Nachteile
- Nur im Innenbereich einsetzbar.
- Teilweise abhängig von einer Stromquelle.
- Ausschließlich für Wellness geeignet: Bei chronischen Schmerzen muss ein Arzt oder Physiotherapeut aufgesucht werden.
- Eine Massageauflage kann eine professionelle Massage nicht ersetzen.
Fazit
Unter Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen leidet ein Großteil der Bevölkerung. Verspannungen und Schmerzen kann man auf zweifache Weise lösen: Professionelle Massagen beim Masseur können hier in jedem Fall Abhilfe schaffen. Der Nachteil hierbei – man muss sich dazu entschließen, einen Termin ausmachen und viel Zeit sowie Geld investieren. Eine gleichwertige Alternative bieten Massageauflagen. Diese legt man sich bequem auf den Stuhl oder auf den Boden und lässt sich mit oder ohne zusätzliche Wärme den Rücken massieren.
Die Druckintensität der massierenden Rollen ist meistens individuell einstellbar. Mittels Fernbedienung kann man selbst entscheiden, wie lange und in welchem Bereich die Massage durchgeführt werden soll. Massageauflagen kosten im Gegensatz zu Massagetherapien einen einmaligen Preis und bieten dieselben Vorteile, wenn nicht sogar einen deutlich höheren Komfort, vor allem, wenn es um Bequemlichkeit und Flexibilität geht. Wer also Schmerzen und Verspannungen im Körper, vor allem aber im Rücken und Nacken, lindern möchte und dafür nicht zu viel Geld auf den Tisch legen will, der ist mit dem Kauf einer Massageauflage besonders gut beraten und wird mit der adäquaten Wahl, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse, lange Zeit Freude haben.