Was ist eine Kleinbildkamera?
Im engeren Sinne wird unter einer Kleinbildkamera in der Regel eine 35 – mm Film – Kamera mit einem Bildformat von 24 mm x 36 mm verstanden, die Kleinbildpatronen des Typs 35 nutzt. Im weiteren Sinne sind Kleinbildkameras all diejenigen Kameras, die ein Filmformat von ca. 2-4 cm Kantenlänge haben. Herbei handelt es sich um Filmtypen sowie Formate, die aktuell nicht mehr gebräuchlich sind. Durch die Markteinführung und späterer Marktdurchdringung der sogenannten digitalen Kompaktkameras wurden die meisten Kleinbildkameras hingegen vom Markt verdrängt.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Kleinbildkameras
Was macht man mit einer Kleinbildkamera?
Die grundlegende Intension dieses Geräts ist das Produzieren von Fotos. Durch diese Neuerung hatten Kunden ab den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Möglichkeit Schnappschüsse und Bildfolgen zu produzieren. Dies galt als technische Errungenschaft.
Im Folgenden Text wird nun auf einige Entwicklungsschritte sowie historischen Kernpunkte eingegangen.
Testbaron Redaktionstipp
Wann wurde die erste Kleinbildkamera entwickelt?
Im 19. Jahrhundert gab es bereits erste Fotografien. Die damals genutzten Kameras waren jedoch mehr als unhandlich unter anderem durch die genutzten schweren Platten. Gemäß der Größe der damaligen Aufnahmeformate, nannte man diese Kameras Großbildkameras.
Der 35-mm-Film Mitte der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gelangen die ersten Kleinbildkameras auf den Markt. Diese Exemplare nutzten Rollfilm. Rollfilm war handlicher und es konnten mehrere Aufnahmen nacheinander fotografiert werden. Mit der vorherig angewandten Technik konnte lediglich immer nur eine Aufnahme getätigt werden. Aufgrund der Breite des Filmstreifens von 35 mm wurde dieser Filmstreifen 35 –mm–Film genannt. Bereits im Vorfeld wurde diese Breite bei Kinofilme für die bewegten Bilder genutzt. Die Nutzung für den Fotoapparat ermöglichte neue Möglichkeiten.
Was sollte man beachten, wenn man eine Kleinbildkamera kaufen möchte?
Grundsätzlich ist es notwenig ein paar Parameter bei dem Erwerb eines solchen Geräts zu beachten. Auch hier stehen natürlich die primären Vorlieben des Nutzers und seine Ansprüche im Mittelpunkt. Als erstes können sich Anhänger von Kameras einen Überblick der Qualitäten unterschiedlicher Modelle am Besten aus Erfahrungsberichten, wie Kleinbildkamera Fakten-Tests im Onlinevergleich oder offiziellen Untersuchungen unabhängiger Untersuchungsunternehmen, wie Stiftung Warenvergleichmachen. Wichtige Parameter, die Kleinbildkamera Fakten-Tests ergaben, sind:
- Die Schärfe
- Das Objektiv
- Die Qualität des Gehäuses
- Der Messsucher
- Preis
- Energieversorgung
Wie funktioniert eine Kleinbildkamera?
An dem Grundprinzip der Fotografie hat sich in den vergangenen Jahren recht wenig verändert. In ein lichtdicht verschlossenes Gehäuse, fällt Licht durch ein Loch. An dieser Stelle befindet sich ein lichtempfindliches Element. Dieses lichtempfindliche Element ist in der Lage die Menge des auftreffendes Lichts zu messen und auch zu speichern. In den vergangenen 150 Jahren, wurde dieses Kernkonzept lediglich um einige Komponenten erweitert und natürlich auch kontinuierlich technisch verbessert. Mittlerweile gibt es zahlreiche Untersuchungen im Rahmen von Kleinbildkamera Fakten-Test, die dem Endkunden über die Qualität der Funktionsweisen informieren. Im Folgenden wird auf die grundlegenden Funktionsweisen einer Kleinbildkamera eingegangen.
1. Das Objektiv:
Kurz beschrieben bündelt das Objektiv das Licht und projiziert dieses auf die Bildebene.
Es bildet den vorderen Teil der Kleinbildkamera. Im Regelfall befinden sich hier genau 2 Angaben: Zum einen die Brennweite und zum anderen die maximal mögliche Lichtstärke. Durch das Linsensystem, kurz die Linse, fällt das Licht in die Kleinbildkamera. Die Blende ist mit den Blendenlamellen im Objektiv zu finden. Durch die Blendenlamellen ist es möglich die Lichtmenge zu steuern. Die Blendenöffnung kann hierbei größer und kleiner gestellt werden, um die Lichtmenge zu steurn.
2. Die Blende:
Die Blende steuert an sich den Lichteinlass. Bei aktuellen Kameras gibt es keine Blendenringe mehr, sondern vielmehr eine Blendenöffnung, die durch Motoren, die Lichtmenge steuert. Im Allgemeinen gilt, je größer die Blendenöffnung, umso größer ist die Lichtmenge, die einfällt. Die Blendenlamellen, verändern sich analog dazu. Der sogenannte Blendenwert hängt infolgedessen von der Lochgröße ab.
Um die Blendenlamellen in der Blende zu aktivieren, braucht man von der Funktionsweise her die Abblendtaste. Nach dem Drücken der Taste, werden die Blendlamellen im Regelfall sichtbar. Je höher der der Blendenwert, umso mehr schließen sich die Blendenlamellen.
3. Der Verschluss:
Ein Spiegel, ein Verschlussvorhang sowie ein Bildsensor befinden sich im hinteren Teil der Kamera. Hierbei projiziert der Spiegel das Bild auf das Sichtfenster. Bei älteren Modellen befand sich eine Glasscheibe zur Bildausschnittskontrolle hinter dem Verschlussvorhang. Der Verschluss öffnet sich beim Auslösen und lässt auf die Bildebene die eingestellte Zeit über Licht einfallen. Es kann hierbei eine Variierung der Belichtungszeit vorgenommen werden.
4. Der Bildsensor:
Das einfallende Licht nimmer der Bildsensor auf und wandelt dieses in digitale Werte um. Es gibt Bildsensoren in unterschiedlichen Qualitäten. Die Differenzierung erfolgt hierbei in der Größe. Größe bedeutet grundsätzlich besser. Insbesondere dieses Kriterium wird als Qualitätskompetenz im Übrigen auch bei Kleinbildkamera Fakten-Tests immer wieder untersucht.
Welche unterschiedlichen Kleinbildkameras gibt es und was zeichnet diese aus?
Fachkamera |
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Kompaktkamera |
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Messucherkamera |
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Zoomkamera |
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Bridge |
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Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für eine gute Kleinbildkamera im Einkauf ausgeben?
Welche Kleinbildkameras-Hersteller gibt es?
- Canon
- Olympus
- Panasonic
- Ingram
- Minolta
- Pentax
- Konica
Welche Vor- & Nachteile haben Kleinbildkameras?
Vorteile
- klein
- kompakt
- optischer Zoom
- teilweise wasserdicht
Nachteile
- kleine Sensoren
- oft keinen Sucher
- häufig nur eine begrenzte Möglichkeit der Erweiterung der Hardware
- verfügen selten über RAW-Daten
Fazit
Das Gerät in seiner klassischen Form ist in der heutigen Zeit einem starken Wettbewerb, insbesondere zu normalen Smartphones ausgesetzt. Anbieter sind Vielzählig und insbesondere eines, nämlich international, jedoch unterscheiden sich die Unternehmen häufig in der Qualität des Endgeräts. Der Kunde an sich hat über Onlinemedien oder anderen Untersuchungskanälen die Möglichkeit sich in Kleinkamera Fakten-Tests einen Überblick über die Eigenschaften der Geräte zu machen und dann individuell zu entscheiden, was zu ihm passt. Grundsätzlich sind diese Art klassischer Kameras besonders klein und handlich und überzeugen auch mit recht guten Bildern.