Was ist eine Kartoffelpresse?
Eine Kartoffelpresse ist ein in den meisten Fällen aus stabilem Metall bestehendes Küchenutensil, dass dazu benutzt wird vornehmlich gekochte Speisen durch mechanischen Druck zu zerkleinern. Auch wenn der Name in erster Linie von der Kartoffel ausgeht, so lassen sich auch Möhren, Kohlrabi, Blumenkohl und alle anderen Arten von Gemüsen mit einer Kartoffelpresse verarbeiten.
Wenn man eine Kartoffelpresse kaufen möchte, gibt es einige wichtige Punkte die zu beachten sind. Informationen darüber und das am Ende für die eigenen Bedürfnisse geeignete Produkt findet man hier, im Kartoffelpresse Vergleich.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Kartoffelpressen
Was macht man mit einer Kartoffelpresse?
Die Kartoffelpresse stellt ein Küchengerät dar, das vor allem zum zerdrücken und zerkleinern von Kartoffeln nach dem Kochen benutzt wird. Aber auch gekochtes oder rohes Gemüse und Obst kann verwendet werden, um mit der Kraft der Hebelwirkung auf den eingegebenen Inhalt einzuwirken bis es durch die enthaltenen kleine Löcher im unteren Boden der Presse als feiner Brei wieder herausgedrückt wird. Das gepresste Obst oder Gemüse kann dann je nach Wunsch weiter verarbeitet werden. Sei es für schmackhaften Kartoffelbrei, feines Gemüsepürre, eine Kartoffelsuppe, zur Verarneitung von Kroketten, für Gnocchi, Spätzle oder Thüringer-Klöße. Die Einsatzmöglichkeiten werden nur durch die Fantasie des Nutzers begrenzt.
Testbaron Redaktionstipp
Die ersten Kartoffelpressen sahen eher wie die Mischung zwischen einer Käsereibe und einem Wiegemesser aus und hieß daher auch Wiegepresse oder Kartoffelwiege. Dabei wurde das zu pressende Gemüse einfach unter das Küchengerät gelegt und von oben drauf gedrückt. Die Abreitsfläche sollte da natürlich ausreichend groß gewesen sein, damit nicht zu viel vom gepressten Material zu Boden fiel.
Was sollte man beachten, wenn man eine Kartoffelpresse kaufen möchte?
Es immer von Vorteil sich über einige wichtige Punkte im Vorfeld Gedanken zu machen, wenn man einen Kartoffelpresse kaufen möchte. Die wichtigsten, der zu bedenkenden Punkte, haben wir hier im Kartoffelpresse Vergleich aufgeführt.
Material
Qualität
Reinigung
Extras
Wie funktioniert eine Kartoffelpresse?
Eine Kartoffelpresse besteht fast immer aus einem Behältnis, in das das zu pressende Gut – wie eben die Kartoffel – eingefüllt wird und dazu aus einem Presshebel. Beide Teile sind stabil miteinander verbunden. Am Boden des Füllbehälters befinden sich ich der Regel Löcher aus der die gepresste Masse heraustreten kann. Durch eine am Hebel befindliche Platte wird die Kartoffel oder anderes Gemüse zerdrückt, und die Masse kann durch die Löcher oder Schlitze in ein Gefäss zur weiteren Verarbeitung fallen.
Welche unterschiedlichen Kartoffelpressen gibt es und was zeichnet diese aus?
Es gibt viele Möglichkeiten Kartoffeln oder Gemüse zu zerkleinern. Manche schwören gerade beim Zubereiten von Pürees darauf den Pürierstab zu benutzen. Anderen ist hier wiederum die Konsistenz des Endproduktes zu sämig. Nutzt man also eher die manuellen Möglichkeiten der Kartoffelpressen finden sich in der Regel folgende Varianten im Kartoffelpresse Vergleich.
Die Hebelpresse | Die am weivergleichen verbreite Art einer Kartoffelpresse besteht aus einem Behälter mit Lochplatte und einem Hebel mit einer Art Stempelplatte. Einige Modelle verfügen dabei sogar über Zahnradähnliche Gelenke, die beim Pressvorgang unterstützen. |
Die Kurbelpresse | Dieses Variante der Kartoffelpresse verfügt als Kartoffelpresse im Vergleich zur klassichen Variante über eine Kurbel und macht sich nicht die Hebelwirkung zu nutze. In Ihrem Behälter mit siebartiger Bodenplatte ist in der Mittel eine Kurbel befestigt, die am Ende kleine Schnittflächen hat. Diese kleinen wie Rotorblätter aussehenden Teile werden durch Drehung der Kurbel in Bewegung gesetzt und zerkleiner somit das Obst oder Gemüse. Diese Art von Kartoffelpressen nennt man auch die „Flotten Lotte“ oder Passiermühle. In gewisser Weise kann man auch sagen, das sie wie ein manuller Pürierstab sind. |
Die Kartoffelwiege | Auch wenn die Grundfunktionalität der Kartoffelwiege schon viele Jahrzehnte alt ist, sie hat sie dennoch nichts in Ihrer Nutzbarkeit verloren. Der Vorteil eines solchen Gerätes ist die absolute Einfachheit der Anwendung und Reinigung. Kaum eine Kartoffelpresse kann so robust sein, weil sie aus nur einem einzige Stück besteht. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für eine gute Kartoffelpresse im Einkauf ausgeben?
Bei Kartoffelpressen ist der Preisbereich je nach verwendeten Materialien relativ hoch. Für etwa 10 Euro kann man bereits eine Kartoffelpresse kaufe, die zwar Ihren Dienst verrichtet aber oftmals eher umständlich zu reinigen ist und nach eingen wenigen Jahren nicht mehr reibungslos funktioniert. Gute Kartoffelpressen sind schon ab ca. 20 Euro zu haben. Dafür sind diese Geräte in ihrerer Qualität auch so ausgereift, dass man sehr lange daran Freude hat. Außerdem bekommt man für den Preis schon austauschbare Böden und stabileres Material.
Welche Kartoffelpressen-Hersteller gibt es?
- Gefu
- Westmark
- WMF
- Renberg
- Fackelmann
- VonShef
- Küchenprofi
- Grunwerg
- Gearmax®
- Deuba
Welche Vor- & Nachteile haben Kartoffelpressen?
Vorteile
- simple Handhabung
- geringer Kraftaufwand
- so gut wie kein Verletzungsrisiko
- funktioniert ohne Strom
Nachteile
- für rohe Produkte benötigt man mehr Kraft
- nur Produkte von guter Qualität halten lange
Fazit
Ist man ein Fan von Kartoffelbrei und wird dieser öfter zu bereitet, kommt man kaum an dem Gedanken eine Kartoffelpresse kaufen zu müssen vorbei. Gerade wenn man noch kreativ in der Küche ist und neben der klassichen Kartoffel auch mal Karotten oder Blumenkohl presst, kann man wunderbar leckere Gerichte zaubern. Viele Modelle sind sogar so ausgereift und ausgestattet, dass sogar Saft aus Obst pressen damit möglich ist.