Holzkohlegrill Fakten Test & Vergleich 2024

Der Testbaron Holzkohlegrill Fakten Test 2024

Du bist auf der Suche nach einem Holzkohlegrill? Dann bist Du in unserem ausführlichen Holzkohlegrills-Fakten Test von 2024 genau richtig. Wir präsentieren Dir anhand von 6 Bewertungskriterien unseren Holzkohlegrill Vergleichssieger. Beachte aber bei deiner Auswahl des für dich besten Modells aus der Kategorie Holzkohlegrills darauf, dass wir sämtliche Modelle nie persönlich in der Hand hatten, sondern auf Basis von Produktdaten, sowie aktuellen Kundenbewertungen und Holzkohlegrill-Erfahrungen verglichen haben. Weitere Informationen zu unserem Testverfahren findest Du auf unserer Über uns Seite.

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Was ist ein Holzkohlegrill?

Grillen auch als Grillieren bezeichnet ist eine Garmethode, bei der die Lebensmittel durch Wärmestrahlung gegart werden. Der Ausdruck Grill leitet sich vom lateinischen Wort „craticulum“ her, das übersetzt „Flechtwerk“ bedeutet, da auf dem Gargut ein typisches Muster durch den Bratrost entsteht. 

Bei einem Holzkohlegrill wird die Strahlungswärme durch die Glut von Holzkohle erzeugt. Der Holzkohlegrill unterscheidet sich von anderen Grills lediglich durch die Art der Wärmeerzeugung, nämlich das Verbrennen von Holzkohle. Gleichzeitig handelt es sich um einen Oberbegriff für verschiedene Formen des Grillgeräts. Es kann sich um einen einfachen Einmalgrill, einen Kugelgrill und eventuell sogar um einen Smoker handeln. Für eine genaue Bezeichnung sind wegen dieser Besonderheit immer zwei Begriffe erforderlich, beispielsweise Gas-Kugelgrill oder Holzkohle-Kugelgrill. Da es beim Holzkohlegrill Fakten-Test ausschließlich um Grillgeräte geht, die mit Holzkohle betrieben werden, ist im Folgenden natürlich grundsätzlich ein Grill gemeint, der mit Holzkohle beheizt wird.

Szeneriebild Holzkohlegrill

Szeneriebild aus der Produktwelt der Holzkohlegrills

Was macht man mit einem Holzkohlegrill?

Das Garen über Holzkohle ist typisch für die Freiluftküche. Je nach Ausführungen sind die Grills zum Grillen auf einem Balkon, im Garten oder beim Camping geeignet. 

Bis vor wenigen Jahren, gehörte Fleisch oder Fisch zum Grillen. Heute freuen sich auch viele Vegetarier über einen Holzkohlegrill. Gemüse und Obst vom Grill ist eine Köstlichkeit, die nicht nur als Beilage oder Nachtisch geeignet ist. Mit etwas geschickt backen Grillfreunde sogar leckeres Brot auf dem Grill.

Beim Grillen auf Holzkohle steht die Freude am Kochen im Freien im Mittelpunkt. Gleichzeitig schätzen Gourmets den typischen rauchigen Geschmack, der durch das Garen über offenem Feuer entsteht. Die Freude am Grillen kann der Holzkohlegrill Vergleich nicht berücksichtigen, aber die Qualität der Grills.

Testbaron Redaktionstipp

Schon gewusst?

Das Garen über offenem Feuer ist die älteste Methode Lebensmittel besonders Fleisch zuzubereiten. Zum Grillen wird kein Kochgeschirr benötigt, früher spießten die Menschen das Fleisch auf frische grüne Äste, um es über das Feuer zu halten.
Ab 1.200 vor Christus beherrschten die Menschen die Kunst Holz zu verkohlen. Die Eisenzeit begann. Der wertvolle Rohstoff Holzkohle diene in erster Linie dem Verhütten von Eisen.
Der Bedarf an Holzkohle war derartig groß, dass es Ende des 18. Jahrhunderts zu einer Holzknappheit kam. Holzkohle war unentbehrlich um Eisen und Schwarzpulver herzustellen.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam Grillen auf Holzkohle in den USA in Moder. Ab den 1970ern wurde Grillen im deutschsprachigen Raum ebenfalls populär. Es hat seit dem nicht nur den Sinn Lebensmittel zu garen. Es erfüllt auch eine wichtige soziale Funktion. Die Menschen treffen sich unter freiem Himmel, um gemeinsam Gerichte zuzubereiten, zu essen und um miteinander zu plaudern.
Heute wird in Europa die meiste Holzkohle für das Grillen verwendet, in der Industrie ist sie kaum noch von Bedeutung. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2009 importierte Deutschland die kaum vorstellbare Menge von 76.700 Tonnen Grillkohle. Diese Menge beheizte im Laufe des Jahres die Holzkohlengrills der Deutschen.

Was sollte man beachten, wenn man einen Holzkohlegrill kaufen möchte?

Welcher Holzkohlegrill der richtige ist, hängt von drei Faktoren ab. Die Anzahl der Personen, für die gegrillt werden soll, der Ort, an dem man grillen will und ob ein mobiler Einsatz gewünscht ist, sind entscheidungsrelevant. Wer einen Grill sucht, den er bei Ausflügen mitnehmen kann, braucht einen kleinen Klappgrill, eventuell kommt auch ein leichter Tischgrill infrage. Mit diesen Grills wird sicher niemand Freude haben, der eine Party für 20 Personen geben will. Für den Balkon sind kleine Grills mit Deckel besser geeignet, damit kein Rauch in die Wohnungen des Hauses eindringen kann.

Platz

Wer den Platz hat und im Garten ohne durch Rauchentwicklung zu stören grillen kann, sollte sich einen etwas größeren Grill zu legen, mit dem direktes und indirektes Grillen möglich ist. Ideal sind Modelle, mit denen auch Smoken und Räuchern gelingen. Beim Holzkohlegrillvergleichzeigte sich, dass die Ausführungen überaus beliebt waren. Die Fakten-Tester schätzten die Möglichkeit, unterschiedliche Gerichte zuzubereiten.

Sicherheit

Jeder Holzkohlegrill im Fakten-Test wurde genau unter dem Aspekt der Sicherheit betrachtet. Die Tischgrills zeigten in der Regel keine Sicherheitsmängel, allerdings ist bei diesen auf eine feuerfeste Unterlage zu achten. Bei den Standmodellen gab es einige Wackelkandidaten. Wer nicht automatisch zum Holzkohlegrill Vergleichssieger greifen möchte, sollte unbedingt auf die Standfestigkeit der Geräte achten. In der EU bürgt übrigens die Norm DIN EN 1860-1 für die Stabilität der Geräte. 

Qualität

Wer beim Kauf sparen möchte, kann die Anschaffung auf den Herbst verlegen oder auf einen Grill zurückgreifen, der keine Ablagen oder sonstige Zubehör hat. Wenn zwei Grills gleicher Größe etwa dasselbe Kosten, ist davon auszugehen, dass der ohne Ablagen und Zubehör der qualitativ hochwertigere Grill ist.

Alternativen

Ein Grillkamin ist zwar solide gebaut und sieh sehr attraktiv aus, aber er ist nicht die beste Methode zum Grillen. Mit diesen ist nur direktes Grillen möglich und für jeden Grillgang werden recht viele Kohlen benötigt. Ein Tischmodell oder ein solides Standmodell, das sich mit und ohne Deckel betreiben lässt, ist sicher die bessere Wahl.

Wie funktioniert ein Holzkohlegrill?

Holzkohle hat einen deutlich höheren Brennwert als Holz und enthält anders als Steinkohle kaum Schadstoffe. Im Holzkohlegrill entfacht man in der Regel ein kleines Feuer aus Papier und Holz beziehungsweise mit einem chemischen Anzünder. Diese Wärmequelle entzündet die Holzkohle. Sie brennt nicht mit heller Flamme, sondern glüht lediglich.

Wenn die Kohle gleichmäßig mit einer weißen Ascheschicht bedeckt ist, hat sich genügend Gut gebildet. Die Hitze ist nun ausreichend groß und hält einige Stunden. Nun kommt das Grillgut auf einen Rost. Je nach Bauart des Holzkohlegrills befindet es sich genau über der Glut oder neben der Glut. Die Hitze der glühenden Kohle trifft in Form von Wärmestrahlen auf die Lebensmittel und erhitzt deren Oberfläche. Die beginnt sich zu bräunen und die Poren schließen sich. Die Wärme verbreitet sich im Grillgut und gart es auf diese Art.

Man unterscheidet drei Arten des Grillens. Beim direkten Grillen befindet sich die Glut unter oder senkrecht neben dem Rost, auf dem die zuzubereitende Nahrung liegt. Die Wärmestrahlung der Kohle trifft auf direktem Weg auf das Grillgut. Beim indirekten Grillen reflektiert meist eine Kuppel über dem Rost die Hitze. Das Essen liegt über oder neben der Glut und wird in erster Linie durch die Hitzestrahlung gegart, die von der Kuppel reflektiert wird.

Das Smoken, also das Garen in heißem Rauch, ist genau genommen kein Grillen, da das Garen nicht über Wärmestrahlung erfolgt. Bei dieser Methode überträgt der heiße Rauch die Hitze, es handelt sich also um Wärmeströmung nicht um Wärmestrahlung. Trotzdem zählt man auch diese Methode zum Grillen. Daher gibt es auch einen Holzkohlegrill Vergleichssieger in dieser Kategorie.

Das Garen auf Holzkohle wird zwiespältig beurteilt. Positiv ist, dass kein Fett zugesetzt wird und in Lebensmitteln enthaltenes Fett herausbrät. Als negativ gilt, dass die große Hitze krebserregende Stoffe erzeugen kann. Diese entstehen besonders beim direkten Grillen auf der Glut, wenn Fett darin verbrennt. Nach neueren Untersuchungen binden Grillgewürze wie Senf, Kräuter und Bier die gefährlichen Stoffe zu unverdaulichen und daher unschädlichen Substanzen.

Welche unterschiedlichen Holzkohlegrills gibt es und was zeichnet diese aus?

Die wesentlichen Unterschiede sind direkte und indirekte Grills, sowie Smoker. Generell gibt es viele Ausführungen, die zum Teil für verschiedene Garmethoden einsetzbar sind.

Die einfachsten und günstigsten Holzkohlegrills eignen sich ausschließlich zum direkten Grillen. Sogenannte Einweggrills bestehen aus einer Aluschale, in der bereits Holzkohle und Anzünder vorhanden sind. Al Rost dient ein einfaches Drahtgitter. Klappgrills sind ein wenig aufwendiger. Der Korpus und meist auch der Rost lassen sich nach Gebrauch zusammenklappen. Diese Modelle sind ideal beim Wandern oder im Campingurlaub. Sie reichen, um für zwei bis drei Personen zu grillen. Einfache Tischgrills sind sehr ähnlich. Der Korpus besteht aber aus einem Fass oder einer stabilen Schale.

Ein Standmodell ohne Deckel eignet sich ebenfalls nur zum direkten Grillen. Diese Art Holzkohlegrill steht auch einer Säule oder Standfüßen. Je nach Größe eignen sie sich für bis zu acht Personen. Sie sind für feste Stellplätze auf Campingplätze, für den Balkon oder den Garten gedacht. 

Mehr Komfort bietet ein Holzkohlegrill mit Deckel, die meist ebenfalls als Standmodell konzipiert sind. Mit diesen ist direktes und indirektes Garen möglich. Diese Grills eigen sich ebenfalls für den Campingplatz, den Balkon oder den Garten und reichen für bis achte Personen aus.

Der Grillkamin ist dagegen ausschließlich für den Garten geeignet, da er fest gemauert wird. Die großen Grills liefern Essen für fünf bis zehn Personen, können aber nur direkt Grillen.

Smoker oder Seitenbrenner sind universell einsetzbar. Sie haben je nach Ausführung Rollen, Standfüße oder sind fest einbaubar. Mit diesen Holzkohlegrills sind indirektes Grillen und Smoken möglich. Der Brennraum und der Rost sind getrennt untergebracht. In den großen Modellen lässt sich Fleisch für 20 Personen garen. Vielseitiger sind nur noch Kombigeräte, mit denen direktes und indirektes Grillen sowie Smoken und Räuchern möglich ist. Diese Geräte bestehen meist aus Segmenten, die sich je nach Bedarf unterschiedlich zusammensetzen lassen. Im Handel sind verschiedene Größen verfügbar, die sich für vier bis zwanzig Personen eignen.

Testbaron Redaktionstipp

Was sollte man für einen guten Holzkohlegrill im Einkauf ausgeben?

Einweggrill sollten nicht mehr als 10 Euro kosten. Klappbare Grills und einfache Tischgrills sind in guter Qualität bereits ab 40 Euro erhältlich.
Ein stabiler Standgrill ohne Deckel kostet etwa 120 Euro. Grills mit Deckel bietet der Handel ab 150 Euro in guter Qualität an. Je teurer der Grill, umso stabiler ist er. Außerdem sind Geräte mit Ablageflächen deutlich teurer. 
Grillkamine kosten um die 500 Euro.
Für einen großen Smoker sollte man mindestens 300 Euro anlegen. Je größer das Gerät sein sollt, umso mehr ist zu investieren.

Welche Holzkohlegrills-Hersteller gibt es?

  • A1
  • Activa
  • Ak
  • Alessi
  • Alsino
  • Artepuro
  • Asado
  • Barbecook
  • BBQ Collection
  • BBQ-Bull
  • Bellissa
  • Benedomi
  • Big Green Egg
  • Blackspur
  • Blive
  • Bocker Design
  • Bodum
  • Bon-fire
  • Brennwagen
  • Broil King
  • BST
  • Buri
  • Buschbeck
  • Cactus Jack
  • Camp
  • Campingaz
  • CAO Camping
  • Caranga
  • Chef Centre
  • Cobb
  • Coghlan’s
  • Conmoto
  • Cook King
  • D&S Vertrieb
  • Dancook
  • Delta
  • Dema
  • DENK Keramik
  • Dilego
  • easy camp
  • Edco
  • Edel Design Schickling
  • El Fuego
  • Enders
  • eryx
  • Esbit
  • Esschert
  • Eva solo
  • EWT
  • Eyepower
  • Fallen Fruits
  • Ferraboli
  • Feuerdesign
  • FIAP
  • Firemagic
  • Florabest
  • Garden Pleasure
  • Gauchos
  • GD-World
  • Girse
  • Grand Hall
  • Grill Chef
  • Grill’n Smoke
  • Grillstar
  • Gusta
  • Haape
  • Haba
  • Haseform
  • Haushalt International
  • Heat Outdoor
  • Hecht
  • Heibi
  • Heipei
  • Hendi
  • HERMAPRO
  • Hochwald Grillgeräte
  • Hot Fire BBQ
  • I&O BBQ
  • Jamie Oliver
  • Jet-Line
  • Justus
  • Kamado Joe
  • Kamino Flam
  • Keilbach
  • Kingfisher
  • Kingstone
  • KoInHo
  • Kooki
  • Koopmann
  • Kynast
  • Küchenprofi
  • Landmann
  • Le Creuset
  • Lokkii
  • Lotter Metall
  • LotusGrill
  • Mendler
  • moderne Feuerstellen
  • Monolith Grill
  • My Edition
  • Napoleon
  • Neumärker
  • Nexo Pejse
  • Nexos
  • Nielsen Outdoor Solutions
  • Obi Outdoor Living
  • Outdoorchef
  • OutStanding
  • Outwell
  • Paella World
  • Palazzetti
  • Pergart
  • Plantiflor
  • Ponton
  • Primo
  • ProQ
  • Radius
  • Relags
  • Relaxdays
  • Ricon
  • Rosenstein & Söhne
  • Rumo
  • Röshults
  • Rösle
  • Sagaform
  • Schengler
  • Schneider Grillgeräte
  • Seiler BBQ
  • Siena Garden
  • Silva Homeline
  • Somagic
  • Spiess Grill
  • Steeltrend
  • Steiniger
  • Sunday
  • SunnCamp
  • Suntec
  • SvenskaV
  • Tarrington House
  • Tenneker
  • Tepro
  • Fakten-Testrut
  • TGO
  • Thüros
  • Till-Zündfix
  • ToCi
  • Tristar
  • Tussi on Tour
  • TV Das Original
  • Ultranatura
  • vidaXL
  • Vintec
  • Weber
  • Well Fire
  • Westerholt
  • WL
  • Wodtke
  • Zeus Grill

Welche Vor- & Nachteile haben Holzkohlegrills?

Vorteile

Nachteile

Weitere Tipps zum Holzkohlegrill

Für viele Grillfreunde ist der Holzkohlegrill der Inbegriff des Grillens schlechthin: offenes Feuer, heiße Glut und würziger Rauch. Wie kaum ein anderer Grill symbolisiert der Holzkohlegrill die ursprüngliche Feuerstelle. Wie ist ein solcher Grill aufgebaut und wie funktioniert das Grillen mit dem Holzkohlegrill? Es gibt verschiedene Arten eines Holzkohlegrills. Zum Beispiel den Kugelgrill. Der Aufbau unterscheidet sich jedoch kaum. Allen Varianten gleich ist die Quelle der Hitze: die Holzkohle. Bei den Holzkohlegrills gibt es offene und geschlossene Varianten. Im unteren Teil des Grills befindet sich in der Regel ein Kohlerost. Ungefähr am oberen Rand ist der Grillrost angebracht, der zur Aufnahme des Grillgutes gedacht ist. In der Nähe des Bodens befindet sich bei den meisten Holzkohlegrills eine regelbare Belüftung.

Bei den geschlossenen Varianten sorgt der Deckel für die Möglichkeit des indirekten Grillens. Ähnlich wie bei einem Umluftbackofen wird die aufsteigende Hitze durch den Deckel reflektiert und gelangt so von allen Seiten an das Grillgut. Bei offenen Holzkohlegrills wird das Grillgut hingegen direkt durch die Hitze der Glut der Holzkohle gegart. Beim Anfeuern des Holzkohlegrills empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Zunächst wird die Holzkohle zu einem Haufen geschichtet. In die untere Hälfte des Haufens wird ein Grillanzünder eingebracht. Grillanzünder findet man in fester, flüssiger oder gelartiger Form. Dabei ist die Gebrauchsanleitung unbedingt zu beachten.

Der Grillanzünder sorgt für die Initial-Hitze, die erforderlich ist, um das Verglühen der Holzkohle anzustoßen. Das Grillgut darf erst nach dem Abbrennen des Grillanzünders auf das Grillrost aufgebracht werden. Damit die Glut nicht ausgeht, benötigt sie nun Sauerstoff. Die Belüftungsmöglichkeit des Grills muss dazu geöffnet werden. Die richtige Temperatur ist dann erreicht, wenn die Holzkohle glüht und nicht mehr brennt. Jetzt kann das Grillgut auf den Grillrost aufgebracht werden und je nach Grillart direkt oder indirekt gegart werden.

Welche Kohle nutzt man auf einem Holzkohlegrill für welche Zubereitung?

Beim Grillen mit dem Holzkohlegrill hat man die Qual der Wahl: Holzkohle oder doch Briketts? Beides hat seine Vor- und Nachteile, die es vor dem Grillvergnügen abzuwägen gilt.

Holzkohle für den Holzkohlegrill

Holzkohle für den Holzkohlegrill: Klingt logisch und ist es auch. Holzkohle soll ein besseres Aroma erzeugen und ist deshalb für allem beim Grillen von Fleisch oder Würstchen sinnvoll. Außerdem hat Holzkohle den Vorteil, dass sie deutlich schneller aufheizt. Schon nach 20 bis 30 Minuten hat sich eine Glut entwickelt und das Fleisch kann auf den Grill gelegt werden. Generell ist die Hitze größer und liegt bei rund 700 Grad Celsius. Das ist ideal, um Fleisch und anderes Grillgut schnell zu garen.

Briketts als Alternative?

Holzkohle hat seine Vorteile, doch auch Briketts sind nicht zu unterschätzen. Zwar brauchen diese länger, bis sie eine angenehme Glut erreicht haben, dafür halten sie jedoch auch wesentlich länger. Nach einer Wartezeit von 40 bis 50 Minuten können die Briketts je nach Qualität und Menge bis zu fünf Stunden genutzt werden. Gerade für die Zubereitung von Fisch und anderem Grillgut, das eine längere Garzeit benötigt, ist das ideal. Der Nachteil des geringen Aromas lässt sich durch spezielle Holzchips aus dem Fachhandel ausgleichen. Damit haben Briketts ebenso ihre Vorteile wie Holzkohle. Wer auf Nummer sicher gehen will, kombiniert beides.

Kombination von Holzkohle und Briketts

Holzkohle ist schnell einsatzbereit, Briketts halten länger durch. Warum also nicht beides kombinieren? Dadurch bleibt das typische Grillaroma bestehen und die Wartezeit lässt sich etwas verkürzen. Außerdem entsteht durch die Kombination eine lange wärmende Glut, welche für die Zubereitung unterschiedlichster Speisen sinnvoll ist. Abschließend lässt sich sagen, dass Holzkohle ideal ist, wenn es um die Zubereitung von Fleisch und Würstchen geht. Briketts wiederum, sind für die Zubereitung von Fisch und allgemein für das indirekte Grillen geeignet. Wer also gerne gart, ist mit den kleinen Briketts gut bedient.

Den Holzkohlegrill anzünden – sicher, schnell und unkompliziert

Gibt es etwas entspannenderes, als an einem Sommerabend am Grill zu stehen, gelegentlich die saftigen Steaks, die über der weißglühenden Grillkohle brutzeln, zu wenden und hin und wieder einen Schluck Bier zu nehmen? Wohl kaum. Doch vorher, beim Anzünden des Holzkohlegrills, sind viele Grillfreunde höchst unentspannt. Das muss nicht sein, wenn man die richtige Methode kennt, um die Grillkohle zu entfachen. Das Anzünden des Holzkohlegrills beginnt mit der Wahl der richtigen Holzkohle. Die klassische, stückige Holzkohle lässt sich am leichvergleichen entzünden, ist aber auch am schnellsten verglüht. Holzkohle-Kissen oder Grill-Briketts glühen deutlich länger, sind aber etwas schwieriger anzuzünden. Am sinnvollsten ist es sicherlich, stückige Kohle zu verwenden, wenn man nur schnell mal ein Steak oder ein paar Bratwürstchen grillen will. Auf Briketts oder Kissen greift man zurück, wenn ein ausgedehnter Abend am Holzkohlegrill geplant ist.

Wichtig: Von »Hausmitteln« wie Benzin oder Spiritus sollte man unbedingt die Finger lassen. Deren Handhabung ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich, und manch unbedarfter Griller hat damit sich selbst statt seine Holzkohle in Brand gesetzt. Für die sicherste und schnellste Methode, einen Holzkohlegrill anzuzünden benötigt man einen sogenannten Anzündkamin und ein paar Grillanzünder in Würfel-Form. Beides bekommt man überall, wo Grills und Zubehör verkauft werden. Das Prinzip ist einfach: Ein Anzündkamin ist ein Metall-Zylinder mit einem Rost. Auf den Rost schüttet man die Holzkohle, mit der man später grillen möchte. Unter dem Rost platziert man ein paar Grillanzünder und zündet sie an. Die heiße Luft steigt nach oben, Sauerstoff strömt nach und nach längstens einer Viertelstunde ist die Kohle durchgeglüht und kann auf den Holzkohlegrill geschüttet werden. Dem unbeschwerten Grillvergnügen steht nun nichts mehr im Wege.

Aber auch hier ist eine gewisseVorsicht angebracht. Den Anzündkamin sollte man nur mit Schutzhandschuhen handhaben, weil er sehr, sehr heiß werden kann. Das gilt auch für den Griff, den praktisch alle Kamine haben. Deshalb sollte man zum Anzünd-Kamin gleich ein paar Hitzeschutz-Handschuhe dazu kaufen, um so einfacher und sicherer ist dann die Handhabung. Für Notfälle oder spontanes Grillen, wenn einmal kein Anzünd-Kamin und keine Grillanzünder vorhanden sind, empfehlen wir die »chilenische Methode«. Für die wird eine leere Flasche und eine alte Zeitung benötigt. Die einzelnen Zeitungsseiten dreht man zu Streifen, die um die leere Flasche gewickelt werden. Diese so mit Zeitungspapier umwickelte Flasche stellt man in den Grill und schichtet die Holzkohle pyramidenförmig drumherum auf. Jetzt einfach die Flasche aus den Papierschlaufen ziehen und das Papier anzünden. Das Papier brennt ab und entfacht dabei die nach innen rutschende Holzkohle. Für welche der beiden von uns empfohlenen Methoden man sich auch entscheidet: Beide garantieren einen entspannten, erholsamen Abend am Holzkohlegrill. Vom Anzünden bis zum Abschieds-Drink.

Gleich geht’s los – das Vorheizen des Holzkohlegrills

Würstchen und Steaks liegen bereit, die Getränke sind gekühlt, die Salate appetitlich angemacht: die Grillparty ist bestens vorbereitet. Und der Gastgeber ist ein wenig aufgeregt, steht er doch zum ersten Mal hinter dem nagelneuen Holzkohlegrill. Was soll‘s, denkt er sich, aller Anfang ist leicht, öffnet den Sack mit der Grillkohle, schüttet sie in den Grill und platziert strategisch günstig ein paar Grillanzünder, genauso wie er‘s in seinem Grillratgeber gelesen hat. Aber wie ging‘s nochmal weiter? »Den Grill vorheizen, bis die Kohlen schön durchgeglüht sind:«, erinnert er sich gelesen zu haben. Aber wie lange dauert das? Und wann sind Grillkohlen eigentlich durchgeglüht?

Grillen kann manchmal etwas kompliziert sein, aber es ist keine Wissenschaft. Man kann mit dem Grillen anfangen, wenn die Grillkohlen zur Weißglut gebracht wurden, also von einer feinen, weißen Ascheschicht bedeckt sind. Dann haben sie eine Temperatur von ca. 500 Grad Celsius, das ist heiß genug, um den Steaks auf dem Holzkohlegrill die typische, appetitliche Grillkruste zu verpassen. Und wie lange dauert das? Das hängt von der Methode ab, mit der man die Grillkohle anzündet. Die meisten Griller schichten ihre Kohlen pyramidenförmig über den brennenden Grillanzündern auf und ziehen sie mit dem Schürhaken auseinander, wenn die Kohlen zu glühen beginnen. Das dauert – je nach Menge der verwendeten Grillkohle – 30 bis 60 Minuten. Diesen Vorgang kann man durchaus beschleunigen, aber bitte nicht, in dem man flüssigen Grillanzünder oder gar Brennspiritus direkt aus der Flasche über die anglühenden Kohlen gibt. Das kann zu Verpuffungen oder Explosionen führen, und der geplante Grillabend endet im Krankenhaus.

Besser ist es, den anglühenden Kohlen mit zusätzlichem Sauerstoff auf die Sprünge zu helfen. Pusten oder mit einem Fächer über der Glut herumwedeln bringt nicht viel, besser ist es schon, einen Blasebalg zu verwenden. Hat man einen Steckdose in der Nähe, kann man einen Föhn oder sogar einen speziellen Grill-Föhn einsetzen, mit dem man die Vorheizzeit eines Holzkohlegrills mindestens halbieren kann. Man sollte jedoch achtsam mit Blasebalg und Föhn umgehen. Es wird ja nicht nur die Kohle zum Glühen, sondern eventuell auch die Asche und die Funken zum fliegen gebracht. Man sollte also darauf achten, dass sich in der potenziellen Flugbahn nichts befindet, was verschmutzen oder sich entzünden könnte.

Eine Alternative, um die Vorheizzeit des Holzkohlegrills zu verkürzen, ist der unter Grillern immer beliebter werdende Anzündkamin. Man füllt seine Grillkohle in den Kamin, entzündet darunter ein paar Grillanzünder und die aufsteigende Hitze sorgt dafür, dass die Kohlen in ca. 15 Minuten durchgeglüht sind. Anschließend zieht man seine Schutzhandschuhe an (der Anzündkamin wird sehr heiß) und schüttet die Kohlen in den Grill. Dann wird der Rost aufgelegt und es kann beinahe sofort losgehen. Wenn man weiß, wie‘s geht, kann man seinen Holzkohlengrill also relativ zügig auf Betriebstemperatur bringen. Man sollte aber aus dem Grillen keinen Geschwindigkeitswettbewerb machen. Sinn eines Grillabends ist ja auch eine Entschleunigung des Alltags, das Wahrnehmen der Gelegenheit, ein paar schöne, entspannte Stunden auf der Terrasse oder im Garten zu verbringen.

Wann legt man das Fleisch auf den Holzkohlegrill?

Ist der Holzkohlegrill erst einmal aufgeheizt, wird das Fleisch aufgelegt. Doch wann genau sollte das Grillgut eigentlich auf den Rost gelegt werden und was gibt es dabei zu beachten?

Wenn der Holzkohlegrill aufgeheizt ist, kann das Fleisch im Grunde direkt auf den Rost gelegt werden. Allerdings ist dies auch abhängig von der Fleischart. Während Minutensteak auch bei geringerer Hitze gar wird, sollte Kotelett oder normales Steak nur auf einen gut aufgeheizten Grill gelegt werden. Um herauszufinden, ob die Hitze ausreicht, kann die Hand einige Zentimeter über die Glut gehalten werden. Ist das nicht länger als drei bis vier Sekunden auszuhalten, ist die Glut heiß genug. Alternativ kann auch auf ein geeignetes Grillthermometer zurückgegriffen werden.

Eine Methode, um herauszufinden, ob das Fleisch bereits aufgelegt werden kann, ist ein einfacher Fakten-Test. Dazu wird ein kleines Stück Fleisch auf den Grillrost gelegt. Fängt es an zu zischen oder klebt fest, ist die geeignete Temperatur erreicht. Abschließend lässt sich also sagen, dass es keine einheitliche Regel gibt, wann das Fleisch auf den Holzkohlegrill gelegt werden kann. Meist reichen einige Minuten des Aufheizens aus, wobei erwähnte Tipps zusätzliche Sicherheit geben und ein angenehmes Grillvergnügen vesprechen.

Direkt oder indirekt – der richtige Holzkohlegrill

Hat man sich zur Anschaffung eines Holzkohlegrills entschlossen, steht man erst mal vor der Qual der Wahl: Welcher Grill soll es sein? Genügt ein einfaches Modell mit einem Rost und einer Wanne für die Holzkohle? Soll es ein komfortabler Kugel-Grill werden, für den man zahlreiches Zubehör erwerben kann? Oder ist ein großer Garten vorhanden, so dass sogar die Anschaffung eines Barbecue Smokers in Betracht kommt? Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, was man grillen möchte. Und – vor allen Dingen – wie.

Prinzipiell unterscheidet man zwei Arten des Grillens, das direkte und das indirekte Grillen. Das direkte Grillen ist hierzulande die beliebteste Art, einen Holzkohlegrill zu betreiben. Hierbei wird das Grillgut auf einem Rost direkt über die glühende Holzkohle gelegt und bei hoher Temperatur gegrillt. Dafür benötigt man keinen aufwendigen Grill, ein einfaches Modell genügt, man sollte nur darauf achten, dass es einen festen Stand hat. Und eine DIN-Nummer, die steht für Qualität, die sollte auch der einfache Grill haben.

Beim direkten Grillen wird das Fleisch hohen Temperaturen ausgesetzt, es empfiehlt sich also nur für kleinere Fleischstücke, die schnell gar werden, zum Beispiel Steaks und Bratwürste. Wer gelegentlich mal ein größeres Stück Fleisch auf den Grill legen oder mit niedrigeren Temperaturen arbeiten möchte, sollte sich die Möglichkeit zum indirekten Grillen offen halten. Hierbei wird das Grillgut nicht direkt über sondern neben der Glut platziert. Holzkohlegrills für indirektes Grillen verfügen darüber hinaus über einen Deckel, der im geschlossenen Zustand die Hitze auf das Grillgut reflektiert und so ein besonders schonendes, sanftes Grillen ermöglicht. Unter dem Grillgut wird meist eine Tropfschale platziert, die herabtropfendes Fett und Fleischsäfte auffängt. Für diese Art des Grillens nimmt man in Deutschland bevorzugt einen Kugelgrill, den es in vielen Größen und Varianten gibt. Viele Kugelgrill-Hersteller bieten umfangreiches Zubehör für ihre Modelle an: Vom zusätzlichen Kohlekorb bis zum Pizzastein reicht das Angebot. Der Kugelgrill kann zum Alleskönner ausgebaut werden. Allerdings dauert indirektes Grillen deutlich länger als direktes Grillen. Man muss also lange bevor die Gäste eintreffen damit anfangen.

Eine Sonderstellung nehmen die Barbecue Smoker ein. Eigentlich sind diese Smoker gar keine Holzkohlegrills, sondern Räucheröfen, in denen heiß geräuchert werden kann. Die Smoker bestehen aus zwei Kammern, eine für die Holzkohle oder anderes Brennmaterial, die andere für das Grillgut, das also im heißen Rauch noch schonender gegart wird als beim indirekten Grillen. Fachleute schwören auf Smoker, wenn es besonders zarte, saftige Spare Ribs sein sollen. Für den Smoker gilt im Übrigen das gleiche wie fürs indirekte Grillen: Jede Menge Zeit sollte man schon mitbringen. Und entsprechenden Platz auf der Terrasse oder im Garten, denn auch kleinere Smoker überraschen mit imposanten Ausmaßen. Man sieht: Der richtige Holzkohlegrill ist gar nicht so einfach zu finden. Wenn man sich aber ein wenig mit der Materie befasst hat, und weiß, was man wie grillen möchte, liegt die Entscheidung meist .. noch nicht auf dem Grill, aber auf der Hand.

Fazit

Holzkohlegrills ermöglichen auf sehr urtümliche Art zu kochen und sie steigern dabei das Gemeinschaftsleben. Es gibt nichts Schöneres, als unter freiem Himmel gemeinsam zu kochen und zu essen. Wer auch nur einen kleinen Platz zur Verfügung hat, um den Grill aufzustellen, sollte nicht zögern, sich einen Holzkohlegrill zu kaufen.

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