Was ist ein Elektrobike?
Ein Elektrobike ist eigentlich immer ein guter Wegbegleiter. Es liegt nicht nur daran, dass man seine Wege schneller abfahren kann. Es ist auch ein gemütliches Fahrutensil, denn jeder ist manchmal mehr oder weniger erschöpft und kann so mit seinen Kräften besser haushalten. Schließlich passiert es immer wieder, dass plötzlich Wege vor einem liegen, mit denen man nicht gerechnet hat. Auch das Wetter kann sich ändern und man kann dann rasch die sichere Unterkunft erreichen.
Der große Vorteil eines Elektrobikes ist natürlich, dass man nur dann eine Motorunterstützung bekommt, wenn man sie braucht oder will. Ob Sie nun pendeln, durch die Stadt düsen, gerne Touren fahren oder einfach nur Sport treiben wollen, Sie finden immer das passende Elektrobike für sich. Da die Technik auch auf diesem Gebiet sehr viele Fortschritte gemacht hat, sind Elektrobikes meist auch wesentlich robuster als gewöhnliche Fahrräder.
So hat der geneigte Radler die Möglichkeit, ein genau auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Modell zu erwerben. Besonders wichtig ist hierbei die Überlegung, wo das Bike zum Einsatz kommen soll.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Elektrobikes
Was macht man mit einem Elektrobike?
Es gibt spezielle City Räder, die allerdings nicht in einem anspruchsvollen Gelände genutzt werden sollten. Für diese Zwecke eignen sich Tourenräder, die zwar auch in der Stadt genutzt werden können, dann aber etwas schwerfälliger beziehungsweise weniger wendig sind. Jedoch es gibt auch Modelle, die sich für die Stadt und für das freie Gelände eignen.
Zu bedenken ist auch die Reichweite, die erzielt werden soll. Das ist meist abhängig von der Leistung des Akkus. Zu diesem Zweck sind bei manchen Modellen zwei Akkus inklusive. Je nachdem in welcher konstitutionellen Verfassung der Biker ist, kann er auf Elektrobikes mit hoher Motorunterstützung zurückgreifen oder auf eher sportliche Bike-Typen, bei denen er auch ordentlich pedalieren kann, wenn er will.
Testbaron Redaktionstipp
Je nach Leistung der Elektrobikes, gelten sie entweder als Fahrräder oder Mopeds. Das Benutzen dieser im Kindesalter ist landesbezogen. Experten raten jedoch dazu, Kinder erst ab dem 14. Lebensjahr diese Fahrhilfen benützen zu lassen.
In Deutschland und den anderen EU-Mitgliedsländern gelten Elektrobike als Fahrräder, wenn sie eine Tretunterstützung von maximal 25 km/h gewähren und die Leistung des Motors 250 Watt nicht übersteigt. Unabhängig davon, ob sie mit einer Anfahr- oder Schiebehilfe ausgestattet sind.
Ein Mindestalter gibt es für die Nutzung nicht und auch keine Versicherungs- oder Führerscheinpflicht. Sobald die Wattleistung maximal 500 beträgt, bedarf es zumindest einer Mofa-Prüfbescheinigung, die Kids müssen also das 15. Lebensjahr vollendet haben.
Was sollte man beachten, wenn man ein Elektrobike kaufen möchte?
Bevor man sich für ein motorisiertes Fahrrad entscheidet, sollte man der Definition eines Elektrobikes nachgehen, da hier die gesetzlichen Straßen-Verordnungen zu beachten sind.
Gleichzusetzen damit ist die Relevanz des bevorzugt zu befahrenden Gebietes, der eigenen Leistungserbringung sowie der Dauer des unterstützenden Motor-Einsatzes. Man kann sich beispielsweise für ein City Rad entscheiden, das allerdings auf ungesicherten Straßen im Gelände und bei Hügel- und Talfahrten keine erwünschte Leistung erbringen kann oder sogar gefährlich ist. Oder man erwirbt ein speziell für anspruchsvolle Ausfahrten konzipiertes Elektrobike, das in der Stadt vielleicht etwas weniger wendig ist. Aber es gibt auch Modelle, die sowohl für die Stadt als auch für Touren geeignet sind. Mehr zu den zu beachtenden Punkten im folgenden Text:
Geschwindigkeit
Reichweite
Gewicht
Ein Elektrobike besteht üblicherweise hauptsächlich aus einem Aluminium-Rahmen, einem großzügigen Sattel, einem Motor und einem Akku. Es ist also definitiv schwerer als ein gewöhnlicher Drahtesel.
Großzügig gerechnet kann man vom doppelten Gewicht ausgehen. Allein der Antrieb kann eine Last von 2 bis 9 kg aufweisen. Nur das Fahrrad an sich wiegt bis zu 19 kg. So kann man durchschnittlich mit einem Gewicht von 12 bis 28 kg rechnen. Es ist vielleicht nicht so schön 20 kg einige Stufen hinauf oder hinunter zu tragen, macht sich aber eigentlich erst richtig beim Fahren bemerkbar.
Bei langen Touren oder großen Steigungen fällt ein hohes Gewicht des Elektrobikes natürlich schon auf. Anspruchsvoller wird es auch beim Einsatz als reines Sportutensil.
Anzahl der Gänge
Motor
Leistung
Stromverbrauch
Um den Stromverbrauch eines Elektro Fahrrad berechnen zu können, braucht man nur etwas Wissen aus dem Physikunterricht: der Stromverbrauch wird in Wattstunden gerechnet.
Falls diese nicht bei den Parametern des Bikes ohnehin schon angegeben sind, hilft vielleicht dieser Weg: zum Bemessen von Wh braucht man zunächst den Wert der Spannung, die in Volt (V) angegeben wird. Diesen Wert multipliziert man dann mit der Ladekapazität des Akkus. Diese ist in Amperestunden angeschrieben, also Ah. Und schon kennt man den Stromverbrauch seines Elektro Bikes.
Mit anderen Worten, das Ergebnis dieser Berechnung ergibt die gespeicherte Energie in einem Akku, die zur Verfügung steht. Bei einem Akku ist auch die Ladedauer nicht unwichtig, sie kann sich erheblich unterscheiden. Einen Vorteil kann auch eine Aussage über die Lebensdauer eines dieser Stromspeicher bringen. Sie wird als Anzahl der möglichen Ladekapazitäten beschrieben.
Wie funktioniert ein Elektrobike?
Elektrobikes und ihre Technik erweitern sich ständig. Elektrobikes sind Fahrräder mit Motorantrieb und Akku. Hierbei ist die rechtliche Auslegung ausschlaggebend, die EU-weit einheitlich gilt. Sobald der Biker in die Pedale tritt, wird er bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h vom Motor unterstützt. Ein höheres Tempo muss durch reine Muskelkraft erreicht werden.
Elektrobikes, die sich nach 25km/h nicht automatisch abschalten, gelten als Mofas. Der Akku liefert die Energie und bestimmt die Dauer des Motorbetriebes. Je nachdem wie oft und für wie lange der Motor unterstützend benutzt wird, erhöht beziehungsweise verringert sich die Reichweite des Bikes. Elektrobikes sind fast durchwegs mit Reifen ausgestattet, die nicht platt zu bekommen sind, was den Abrieb aber nicht ausschließt.
Die Sitze sind meist sehr bequem, da sie für eine längere und bequeme Fahrt ausgerichtet sind und auch von weniger rüstigen Personen oder jenen mit körperlichen Defiziten genutzt werden können.
Manche Typen haben 2 Akkus mit dabei und so kann auch im anspruchsvollen Gelände eine Reichweite zwischen 140 -160 km erzielen. Allerdings nur im sogenannten Eco-Modus. Das bedeutet, dass der Fahrer die Unterstützung vom Motor dosiert und das Elektrobike nicht wie ein Moped einsetzt.
Es gibt aber auch Motoren, die gleichzeitig wie ein Generator arbeiten. Das hat den angenehmen Effekt, dass der Fahrer die Energie, die er selbst erzeugt, wieder an den Motor abgibt. Die sogenannte „Rekupelation“ entsteht, wenn eine Rückgewinnungsstufe verwendet wird oder man den Bremshebel betätigt.
Welche unterschiedlichen Elektrobikes gibt es und was zeichnet diese aus?
Trekking-Bike | Ein Trekkingbike ist eher für das komfortable Fahren auf längeren Strecken ausgelegt. Es verfügt in der Regel über notwendige Beleuchtungseinrichtung und Reflektoren und 28 Zoll-Reifen. |
City-Bike | Das City-Bike ist eher für die „Kurzfahrt“ ausgelegt. Oftmals ist beim City-Bike ein Korb für Einkäufe direkt dabei. Besonders zeichnen sich City-Bikes durch ihren bequemem und oftmals tiefen Einstieg aus. |
Mountain-Bike | Das Mountin-Bike ist vor allem für „wilde“ Fahrten im Gelände gedacht. Daher ist sein Rahmen etwas kompakter und sehr stabil. In den meisten Fällen ist ebenfalls eine gute Federung mit an Board. |
Fat-Bike | Das Fat-Bike zeichnet sich vor allem für seine extrem dicken Reifen aus. Diese Sorgen für sehr viel Stabilität beim Fahren, so dass sogar einer Fahrt am Strand nichts im Wege steht. |
Falt-Bike | Das Falt-Bike ist wie das City-Bike eher für die kurze Fahrt gedacht, lässt sich aber platzsparend zusammenklappen. Seine Reifen sind normalerweise relativ klein. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für ein gutes Elektrobike im Einkauf ausgeben?
Bei einem neu gekauften Elektrobike muss man mit einem Kostenaufwand von knapp € 1.000,- bis knapp € 3.000,- rechnen. Hierbei muss die teuerste Variante nicht unbedingt die beste sein. Es gibt Elektrobikes, die in Massenproduktion hergestellt werden aber auch einige, die reine Handarbeit sind. Das letztere soll bedeuten, dass Hersteller jeweils einen Facharbeiter abstellen, die ein ganzes Elektrobike in Handarbeit zusammensetzen. Natürlich kommt es auch auf die Marke an, für die man oft extra bezahlt an. Aber auch die geplante Verwendung spielt eine große Rolle beim Preis, weil hier eventuell kostenintensiven Einzelteile verwendet werden müssen.
Welche Elektrobikes-Hersteller gibt es?
- Bergamont
- BMZ
- Bosch
- Bulls
- Centurion
- ConWay
- Corratec
- Dapu
- Derby Cycle
- Descheemaeker
- Dixi
- e-motos
- Fischer
- Focus
- GermanXia
- Ghost
- Go-Go Bicycles
- Haibike
- Kalkhoff
- Kreidler
- KTM
- Marnaula
- MIFA
- NCM
- neodrives
- Ninebot
- onWay
- Ortler
- Overade
- Powerbike
- Prophete
- RALEIGH
- RICHBIT
- SFA
- Sinus
- swemo
Welche Vor- & Nachteile haben Elektrobikes?
Vorteile
- leicht zu handhaben
- wenig Muskelkraft nötig
- variabel in der Anwendung
- umweltschonender als Auto
- unabhängige Fortbewegung
Nachteile
- hoher Anschaffungspreis
- höhere Unterhaltskosten
- Aufwand beim Aufladen
Fazit
Ein Elektrobike kann eine sehr gute Alternative zum Fahrrad aber auch zum Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sein, ohne dabei zu viel körperlicher Anstrengung ausgesetzt zu sein. Ideal also für den Weg zur Arbeit oder gemütlichen Ausflug. Zusätzlich gewährleistet und erleichtert es auch Bewegungsfreiheit und Flexibilität, wenn die Muskeln vielleicht schon ein wenig eingerostet sind und man wieder etwas fitter werden möchte.