Was ist eine Einbau Kühl-Gefrierkombination?
Seitdem der Mensch isst, kühlt er seine Nahrung – also praktisch seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte. Was sich heute nur als kurzer Griff ins Kühl- beziehungsweise Tiefkühlfach oder schlimmstenfalls als Gang in den Keller darstellt, war in damaligen Zeiten weit umständlicher. Mangels innovativer Technologien mussten sich die Menschen in der Antike mit dem zufriedengeben, was ihnen von der Natur geboten wurde: Eis. So wurden Sklaven nach hoch oben die Berge geschickt, auf deren Gipfeln sich das wertvolle Eis befand. Die Sklaven mussten es möglichst schnell hinunter in die Dörfer bringen, wo es dann in unterirdischen Höhlen, Kellern und Tunnelsystemen gelagert wurde, weil es hier am kälvergleichen war. Hier befand sich auch das, was damals als Kühlschrank funktionierte.
Heute läuft das natürlich alles um ein Vielfaches einfacher ab: einkaufen, Lebensmittel im Multifunktionsgerät verstauen und nach Bedarf mit einem Handgriff herausholen. Der Kauf einer neuen Einbau Kühl- und Gefrierkombination ist jedoch alles andere als einfach. Vom Nutzinhalt über die Energieeffizienzklasse bis hin zu den zahllosen Special Features – unser Einbau Kühl- und Gefrierkombination Vergleich klärt auf, damit im Anschluss schnell der Einbau Kühl- Gefrierkombination Vergleichssieger feststeht.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Einbau Kühl-Gefrierkombinationen
Was macht man mit einer Einbau Kühl-Gefrierkombination?
Eine Einbau Kühl- und Gefrierkombination vereint fast alle Vorteile von freistehenden Kühlschränken und Gefriertruhen, die als Einzelgeräte daherkommen. Zwei große Einzelgeräte rauben Platz, Energie und Zeit – denn häufig entstehen lange Wege von dem einen bis zum anderen Gerät. Gefrierkombis hingegegen versammeln das gesamte Kühlgut an nur einem Ort. Im Gegensatz zu freistehenden Kühl- und Gefrierkombinationen werden Einbaugeräte der Optik der bereits bestehenden Küche angepasst und mit den entsprechenden Fronten versehen. So fügen sie sich wunderbar in den Raum ein.
Testbaron Redaktionstipp
Wer hätte das gedacht? Obwohl sich freistehende Kombigeräte immer facettenreicher, vielseitiger und in immer abwechslungsreicheren Designs präsentieren, entscheiden sich immer noch viele Leute für eine Einbau Kühl- und Gefrierkombination. Grund dafür: Die elegante Optik, die durch Einbaugeräte generiert wird, sorgt für ein harmonisches, ordentliches und gemütliches Raumklima. Freistehende Side-by-Side-Kombis, französische Modelle oder stylishe Retro-Looks können mit den klassischen Einbaumodellen trotz allem nicht mithalten. Gerade in modernen Küchen mit einem aufgeräumten und cleanen Design sind Einbau Kühl- und Gefrierkombis im Vergleich eine gute Wahl.
Was sollte man beachten, wenn man eine Einbau Kühl-Gefrierkombination kaufen möchte?
Zugegeben, zunächst erscheint der Kauf einer Einbau Kühl- Gefrierkombination wie eine kleine Wissenschaft für sich. Wer sich jedoch vor dem Kauf einige Fragen stellt, der ist schon gut beraten und weiß hinsichtlich der wichtigsten Kaufparameter schon genau, was er benötigt:
Wie viele Personen leben im Haushalt?
Wie sind die Tiefkühlgewohnheiten? Kühle ich gerne viel, eher wenig oder durchschnittlich?
Welche Zusatzfunktionen und Special Features sind mir wichtig?
- Wie wichtig ist mir die Energieeffizienz?
Inhaltsvolumen
Energieklasse
Lautstärke
Bauweise
Spezialfunktionen
Wie funktioniert eine Einbau Kühl-Gefrierkombination?
Einbau Kühl- und Gefrierkombinationen funktionieren wie die meisten heutigen Kühlschränke und Tiefkühltruhen über einen Kompressor. Dem Innenraum wird dabei mittels Wärmeübertragung die Wärme entzogen und diese an die Umgebung abgegeben. Bei der Kompressorkühlung wird ein gasförmiges Kältemittel durch den Kompressor verdichtet. Die Wärme im Innenraum wird über die schwarzen, geschwungenen Kühlstangen an der Geräterückseite an die Umgebung abgegeben. Von hier aus strömt das Gas zum Kompressor, der die kalte Luft dann an den Innenraum abgibt. Das Thermostat ist dafür da, dem Kompressor zu übermitteln, welche Temperatur genau im Innenraum erreicht werden soll. Eine Einbau Kühl- Gefrierkombination verfügt über mindestens zwei Kühlkreisläufe – einen für den Kühl- und einen für den Gefrierbereich. Modelle, die über eine 0-Grad-Zone verfügen, sind sogar mit noch einem dritten Kühlkreislauf ausgestattet.
Welche unterschiedlichen Einbau Kühl-Gefrierkombinationen gibt es und was zeichnet diese aus?
Die erhältlichen Modelle an Einbau Kühl- und Gefrierkombis sind vielleicht in optischer Hinsicht weniger vielfältig als freistehende Modelle – in puncto Technologie stehen sie den Freistehern jedoch in nichts nach. In der Regel sind Kühl- und Gefrierbereich übereinander angeordnet, wobei sich sowohl das Tiefkühlfach als auch der Kühlbereich oben beziehungsweise unten befinden kann. Wird ein Kombigerät mit vergleichsweise kleinerem Gefrierbereich gewählt, empfiehlt es sich, diesen oben zu integrieren. Bei größeren TK-Abteilungen ist es empfehlenswert diese im unteren Bereich zu positionieren, da man in der Regel den einfachen Kühlbereich weit häufiger nutzt – und sich somit weniger Bücken muss. Eine Innovation der letzten Jahre bezüglich Einbau Kühl- und Gefrierkombis war die Einführung von Side-by-Side-Varianten. Die amerikanischen Modelle sind schon seit vielen Jahrzehnten als Freisteher sehr beliebt. Nun gibt es die cleveren und voluminösen Geräte auch als Einbauvariante – gerade in großen Küchen und Haushalten mit vielen Personen eine optimale Wahl. Side-by-Side-Modelle zeichnen sich nicht nur durch ein größeres Inhaltsvolumen in beiden Bereichen aus, sondern auch durch ihre Anordnung: Tiefkühl- und Kühlbereich sind hier dem Namen entsprechend nebeneinander, also side by side, angeordnet, statt wie sonst übereinander.
Abgesehen von den Bauweisen gilt es auch, den verschiedenen Features erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Die verschiedenen Spezialfunktionen sorgen für noch längere Haltbarkeit der Lebensmittel, für einen geringeren Stromverbrauch und bringen noch diverse andere Annehmlichkeiten mit sich. Hier einige der gängigsten Special Features der Einbau Kühl- Gefrierkombinationen Vergleichssieger im Überblick:
Spezialfunktion | Erklärung |
No Frost | Nahezu alle aktuellen Geräte sind mit der sogenannten No-Frost-Technologie ausgestattet. Dieses Feature bringt nämlich gleich mehrere Vorteile mit sich: Gefrierbrände werden vermieden, Energie wird eingespart und lästiges Abtauen wird auf ein Minimum reduziert. Die No-Frost-Technologie sorgt dafür, dass in den Kühl- und Gefrierbereichen nahezu kein Frost entsteht. So entsteht an den Lebensmitteln kein Gefrierbrand, man muss nicht alle paar Monate den gesamten Kühlschrank abtauen und mit dem Eispickel zu Werke schreiten und durch die ausbleibenden Vereisungen wird Energie gespart. |
Schnellkühlen und Schnellgefrieren | Wie der Name schon sagt sorgt diese innovative Funktion dafür, dass TK-Produkte und zu gefrierende Lebensmitteln schneller und schonender gefroren werden als normalerweise üblich – ähnlich dem industriellen Schockfrosten. Innerhalb weniger Minuten werden die Temperaturen auf -32° Grad Celsius abgesenkt. So entstehen keine Eiskristalle zwischen den Molekülen und die Nährstoffe in den Lebensmitteln bleiben weitestgehend erhalten. |
Null-Grad-Zone | Die Null-Grad-Zone nennt sich abhängig vom Hersteller auch Biozone oder Vitazone. In dieser feuchten Zone werden bei etwa null Grad Lebensmittel gelagert, die schnell verderben, wie Gemüse, Fisch oder Fleisch. |
Urlaubsmodus | Viele Geräte verfügen über einen Urlaubsmodus. Wer auf Reisen geht, aktiviert diese Sonderfunktion, sodass Kühl- und Tiefkühlbereich für die eingegebene Dauer niedrigeren Temperaturen ausgesetzt werden. So laufen die Lebensmittel während der Abwesenheit nicht ab. |
Warnfunktion an der Tür | Ein cleveres Feature ist auch die automatische Warnfunktion an der Tür. Sollte einmal vergessen werden, die Kühlschranktüre zu schließen, ertönt ein Alarmsignal, sodass keine größeren Unglücke passieren können. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für eine gute Einbau Kühl-Gefrierkombination im Einkauf ausgeben?
Einbau Kühl- und Gefrierkombis sind schon ab rund 500 Euro zu haben. Nach oben sind hingegen kaum Grenzen gesetzt – bis zu 5.000 Euro können für ein Top-Modell ausgegeben werden. Ratsam ist jedoch, sich ein Gerät der unteren Mittelklasse zuzulegen, beispielsweise von Siemens, Samsung oder Bosch. Sehr gute Geräte sind schon weit unter 1.000 Euro zu haben – natürlich immer abhängig von der Größe. Dennoch ist es immer cleverer, in der Anschaffung mehr auf den Tisch zu legen und dafür eine höhere Energieeffizienzklasse zu bekommen, als beim Kaufpreis zu sparen und dann jährlich draufzuzahlen.
Welche Einbau Kühl-Gefrierkombinationen-Hersteller gibt es?
Wie bei den meisten Elektrogeräten lohnt es sich auch bei Einbau Kühl- und Gefrierkombinationen auf namhafte Hersteller zurückzugreifen – diese sind nicht nur für ihre innovativen Technologien bekannt, sondern in der Regel auch sehr verlässlich und großzügig, was Garantieleistungen angeht. Im Einbau Kühl- Gefrierkombination Fakten-Test schneiden Geräte von folgendenden Herstellern besonder gut ab:
- Bosch
- Siemens
- Gorenje
- AEG
- Amica
- Bomann
- Beko
- Neff
- Whirlpool
- Bauknecht
Welche Vor- & Nachteile haben Einbau Kühl-Gefrierkombinationen?
Vorteile
- Geringer Energieverbrauch
- Platzsparend
- Harmonische Optik
- Optimale Haltbarkeit von Lebensmitteln
Nachteile
- Größe
- Bei einem Defekt fallen beide Funktionen aus, das Kühlen und das Gefrieren
Fazit
Einbau Kühl- und Gefrierkombinationen sind eine optimale Wahl für Menschen, die einen aufgeräumten, cleanen Look bevorzugen und gleichzeitig von allen modernen Innovationen und Spezialfunktionen profitieren möchten. Die vielseitigen Geräte sind in verschiedensten Größen und Varianten erhältlich und passen sich flexibel den Bedürfnissen des jeweiligen Haushalts an.