Was ist ein E-Scooter?
Ein E-Scooter oder auch Elektro-Scooter bzw. Elekromotorroller ist ein Motorroller, der mit Hilfe elektrischer Kraft angetrieben wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Motorrollern wird der E-Scooter über eine Batterie betrieben, die sich im Stillstand aufladen lässt. Zwischen Lenkstange und Sitz befindet sich ein freier Steg auf welchem die Füße abgestellt werden können. Einige Modelle besitzen auch einen Sitz. Außerdem sind sie straßentauglich mit Lichtern, Stoßdämpfern und einem Tacho versehen.
Szeneriebild aus der Produktwelt der E-Scooter
Was macht man mit einem E-Scooter?
E-Scooter haben ein ziemlich breites Einsatzgebiet. Aufgrund der kompakten Bauweise lässt er sich mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und in jedem noch so kleinen Kofferraum verstauen. So kann man den smarten Elektoroller beispielsweise mit auf die Arbeit nehmen wenn dort große Strecken zurückzulegen sind. In Großstädten in denen Stau und Chaos an der Tagesordnung sind hilft der Elektro Scooter unheimlich um schneller ans Ziel zu kommen. Aber auch für ältere Menschen, die nicht mehr so gut bei Fuß sind eignet sich ein E-Scooter bestens. Mit einem Korb ausgestattet lässt sich so zum Beispiel ein kleiner Supermarkt Einkauf erledigen. Beim nächsten Urlaub auf dem Campingplatz sorgt der E-Scooter für Aufmerksamkeit beim Zurücklegen eines weiten Abschnitts.
Aber auch Kinder haben mit dem Kickroller ähnlichen E-Scooter auf heimischen Gelände Spaß und Abwechslung. So gewöhnen sich die kleinen Heranwachsenden an Gleichgewicht und Geschwindigkeit.
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man beachten, wenn man einen E-Scooter kaufen möchte?
Straßenzulassung
Akku Leistung
Ladezeit
Tragkraft/Gewicht
Leistung
Wie funktioniert ein E-Scooter?
Elektroroller bzw. E-Scooter bestehen wesentlich aus 3 Elementen: einem Akku, einer Steuereinheit und ein Elektromotor.
Der Akku ist gleichzusetzen dem Benzintank eines Rollers mit Verbrennungsmotor. Kraftstoff fließt in Form von elektrischer Energie. Die Steuereinheit erhält vom Fahrer die gewünschte Drehzahl mittels Gasgriff und gibt dies an den Motor weiter. Der Motor überträgt die Energie an das Hinterrad und dadurch wird der E-Scooter angetrieben. Meist erfolgt die Übertragung per Keilriemen oder Kette.
Nach Verbrauch des Akkus kann dieser mittels mitgelieferten Ladekabel wieder aufgeladen werden. Je nach Kapazität und Lademodus dauert dies länger oder weniger lang.
Im Gegensatz können Akkus auch bei einer Teilentladung wieder aufgeladen werden. Memory-Effekt wie man es von früher kennt gibt es nicht mehr.
Moderne E-Scooter sind nahezu verschleiß- und wartungsfrei. Im Gegensatz zum Verbrennungsmotor benötigen diese keine Ölwechsel oder sonstige Intervalle die eingehalten werden müssen.
Welche unterschiedlichen E-Scooter gibt es und was zeichnet diese aus?
E-Scooter ohne Straßenzulassung | Diese sind für das heimische Gelände oder auf Privatwegen gedacht und sind zumeist günstiger als E-Scooter mit Straßenzulassung |
E-Roller | E-Roller sind die größere Variante eines kleinen E-Scooter. Diese sind für zwei Personen ausgelegt und verfügen über einiges mehr an Leistung. Meist erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von 100km/h und eignen sich auch für längere Stecken. Preislich ab 1200€ zu haben. |
E-Scooter (aus diesem Fakten-Test) | Sind klappbare Mini Scooter die bis zu einer Person befördern und an einer handelsüblichen Steckdose wieder mit Energie aufgeladen werden können. Diese gibt es mit oder ohne Sitz. |
E-Scooter für Kinder | E-Scooter für Kinder sind eine abgespeckte Variante der üblichen Elektro Scooter. Sie haben nur eine geringere Traglast, meist bis zu 50kg und erreichen nicht die gleiche Höchstgeschwindigkeit. |
Monowheel | Ein weiteres Modell aus der Kategorie sind sogenannte Monowheel. Diese bestehenden aus einem Einrad und befördern bis zu einer Person. Mit etwas Gleichgewicht und Übung bietet diese vor allem für jüngere Menschen ein großartiges Fahrerlebnis. Leider sind diese im Preis noch relativ hoch angesiedelt. |
Elektro Longboard | Diese sind im Grunde genommen die Weiterentwicklung von Skateboards, jedoch mit einem Motor versehen. Preislich sind Elektro Longboards auch noch recht teuer, sorgen aber für Fun und Abwechslung. Bis zu 30km/h können mit diesen erreicht werden. |
Elektro Klapprad | Ähnlich den E-Scootern gibt es auch elektrobetriebene Fahrräder. Diese mit einem Klappmechanismus ausgestatteten Zweiräder erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 25km/h und erweisen sich als nützliches Fortbewegungsmittel in bergigen Gegenden. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten E-Scooter im Einkauf ausgeben?
Welche E-Scooter-Hersteller gibt es?
- AGM
- Archos
- City Blitz
- Didi Thurau Edition
- E Flux
- Egret
- Elektronik Star
- Eneway
- E TWOW
- Forca
- JD Bug
- Kreidler
- Kumpan Electric
- Lesara
- m e
- Maxx World
- Ranis
- Razor
- Rolektro
- Saxonette
- Scuddy
- Statos
- SXT
- Takira
- Viron
Welche Vor- & Nachteile haben E-Scooter?
Vorteile
- Sparsam: geringe Stromkosten
- Fahrspaß
- Umweltfreundlich
- niedrige Unterhaltungskosten (nur Versicherung bei Straßenzulassung)
- Praktisch für Einkäufe und Menschen mit reduzierter Mobilität
Nachteile
- Beschränkte Akkulaufzeit und lange Ladezeit
- Einige Modelle zu sperrig um sie in öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren
Fazit
E-Scooter sind je nach Einsatzzweck eine willkommene Alternative. Ob für ältere Menschen die aufgrund ihres Alters unter ihrer eingeschränkten Mobilität leiden oder für den Nachwuchs der sich in der Freizeit austoben will, E-Scooter sind voll im Trend. Die mittlerweile erschwingbaren Elektro-Räder sorgen für neuen Wind. Das Angebot am Markt ist groß und es gibt E-Scooter mit unterschiedlichen Leistungen die jeden erdenkbaren Zweck erfüllen. Die Akkus werden immer weiter verbessert und die Laufzeit ist mittlerweile sehr ansehnlich.
Mit Betriebskosten von unter 1€ pro gefahrene 100km werden sie als Fahrzeuge der Zukunft angesehen. Fahren auf E-Scootern macht Spaß und sorgt für Abwechslung im Alltag.