Was ist ein Baustrahler?
Baustrahler sind extrem helle Scheinwerfer die überall dort zum Einsatz kommen wo gewöhnliche Lichtquellen nicht ausreichen. Oftmals werden sie als Baustellenbeleuchtung oder Flutlichtanlage verwendet.
Es wird zwischen Halogenstrahlern und LED Strahlern unterschieden die beide ihre vor und Nachteile haben:
LED Strahler sind Robuster und haben mit eine wesentlich längere Lebensdauer als Halogenscheinwerfer. Dafür sind sie aber auch etwas teurer.
Halogenwerfer haben eine sehr starke Hitzeentwicklung was ein Vorteil und ein Nachteil sein kann, zudem sind sie i.d.R etwas heller.
Der „klassische“ Baustrahler steht auf einem Gestell und benötigt ein Stromkabel. Es gibt aber auch praktische Akku LED Strahler. Auf die verschiedenen Varianten gehen wir weiter unten in unserem Baustrahler Fakten-Test noch genauer ein.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Baustrahler
Was macht man mit einem Baustrahler?
Baustrahler werden, wie der Name schon vermuten lässt, sehr oft als Baustellenbeleuchtung eingesetzt. Je nach Art der Baustelle kann hier ein Akku Baustrahler sehr praktisch sein, da man ihn schnell von A noch B verlegen kann ohne die halbe Baustelle mit Kabeln voll zu legen. Zudem sollte zum Einsatz auf dem Bau darauf geachtet werden, dass der Strahler Regengeschützt ist.
des weiteren sind sie aber auch gut geeignet um weitflächige Gebiete auszuleuchten und kommen daher auch als Stadionscheinwerfer oder Flutlichtanlage auf Skipisten zum Einsatz.
Aber auch im Privatbetrieb gibt es jede Menge Einsatzmöglichkeiten. Zum Beispiel als Außenbeleuchtung zur Beleuchtung von Einfahrten oder als Gartenbeleuchtung was sich auch gut mit einem Bewegungsmelder kombinieren lässt.
Im bau werden Halogenstrahler auch oft zur Trocknung von Wänden genutzt.
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man beachten, wenn man einen Baustrahler kaufen möchte?
Egal ob im Hinterhof, die Garageneinfahrt oder als Gartenbeleuchtung.
hier braucht es nur selten eine richtig starke Lichtquelle daher empfehlen wir hier auf einen LED Fluter zu setzen, da dieser eine längere Lebensdauer aufweist und günstiger im verbrauch ist.
Auch in diesem Anwendungsbereich sollte darauf geachtet werden, dass der Baustrahler Robust und Regengeschützt ist. Zudem kann man sich überlegen ob man das ganze nicht mit einem Bewegungsmelder kombinieren möchte.
Stativ und Gewicht ist hier zu vernachlässigen, da Hofleuchten meist einmalig an der Wand installiert werden.
Will man mit einem Baustrahler große Flächen ausleuchten, zum Beispiel einen Sportplatz braucht es ordentlich Leuchtkraft. Hier empfehlen wir ganz klar Halogenscheinwerfer mit je nach Größe des Platzes mindestens 5.000 Lumen. Auch hier gilt: unbedingt auf den Regenschutz achten.
Neben LED oder Halogen gibt es noch eine Menge weitere Dinge zu beachten. Die Art des Baustrahlers richtet sich ganz nach dem gewünschten Einsatzgebiet.
Wasserdicht
Lichtleistung
Stromversorgung
Stativ
Schutzgitter
Gewicht
Stromverbrauch
Wie funktioniert ein Baustrahler?
Ein Baustrahler besteht aus der Lichtquelle die durch den sie umgebenden Reflektor das Licht optimal abstrahlt.
Halogenbaustrahler
Wie auch normale Glühbirnen kommt das Licht von einer Halogenlampe über einen Wolfram-Glühdraht der durch Strom bis zur Weißglut erhitzt wird und so das Licht abgibt.
Ein ganz kleiner Teil von dem Wolfram verdampft aber immer und es bildet sich mit der zeit ein grauer Film an der kühleren Glaswand. Das Halogengas in dem Glaskolben reagiert mit dem abgesetzten Wolfram und kann so an der Glaswand verdunsten und sich wieder am Wolfram Glühfaden ablagern. Dadurch wird der Glühfaden gestärkt und kann nun viel heißer betrieben werden als ohne Halogen. Zudem erhöht sich die Lebensdauer der Lampe.
LED-Baustrahler
Leuchtioden erhalten ihr Licht durch einen Kristall der mit positiven und negativen Elektronen gefüllt ist. Wird nun Strom eingeschaltet fallen die Elektronen in die Übergangsschicht, geben ihre Energie ab und erzeugen so das Licht.
Licht wird also nicht erst du wärme erzeugt (Glühdraht) sondern direkt aus dem Strom umgewandelt
Welche unterschiedlichen Baustrahler gibt es und was zeichnet diese aus?
Halogenbaustrahler | Halogenstrahler haben eine starke Hitzeentwicklung und geben sehr helles Licht ab (im Durchschnitt 8.000 Lumen bei guten Modellen.) Sie sind etwas günstiger in der Anschaffung, brauchen dafür aber um einiges mehr Strom. Sie sind sehr stoßempfindlich und haben eine Lebensdauer von etwa 2.000 Betriebsstunden. |
LED-Baustrahler | LED Strahler sind etwas teurer in der Anschaffung, brauchen dafür aber deutlich weniger Strom. Zudem haben sie mit etwa 25.000 Betriebsstunden eine wesentlich höhere Lebensdauer. Gute LED Strahler erzielen etwa 3.000-5.000 Lumen (für deutlich Aufpreis bekommt man auch extrem starke LED Strahler mit mehr Lumen) und sind deutlich Robuster |
Akku Baustrahler | Akku Baustrahler sind deutlich mobiler als die Variante mit Kabel. Dafür erzielen sie aber in der Regel auch weniger Lumen. Zudem sollte man für alle Fälle immer einen Ersatzakku parrat haben. Es gibt auch Geräte die sowohl mit Akku als auch mit Kabel betrieben werden können. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Baustrahler im Einkauf ausgeben?
Für einen guten Halogenstrahler sollte man mit 30-40 Euro rechnen.
Einr guter LED Strahler kann gut und gerne das doppelte kosten.
Billigere Modelle sind nicht zu empfehlen da sie meist eine geringere Leuchtleistung aufweisen.
Welche Baustrahler-Hersteller gibt es?
- LUCECO
- NPH
- Brennenstuhl
- Makita
- ChiliTec
- fsders
- as – Schwabe
- ELRO
- Ledino
- Xcell
- VBLED
- Scangrip
Welche Vor- & Nachteile haben Baustrahler?
Vorteile
- sehr leistungsstarke Lichtquelle
- weiträumige Ausleuchtung
- einfache Handhabung
- bei bedarf mit Akku
Nachteile
- teils starke Hitzeentwicklung
Fazit
Baustrahler eignen sich für die verschiedensten Anwendungsgebiete. Sei es auf dem Bau, als Lagerhausbeleuchtung, für den Keller oder beim weißeln. Die besten Modelle haben wir ganz oben auf der Seite im Baustrahler Vergleich zusammengefasst.