Was ist ein Batterieladegerät?
Ein Batterieladegerät ist ein elektrisches Gerät um wiederaufladbare Batterien, sogenannte Akkumulatoren (=Kurzform Akkus) wieder aufzuladen.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Batterieladegeräte
Was macht man mit einem Batterieladegerät?
Die moderne Technik ist heute nicht mehr wegzudenken. Akkus finden sich heutzutage in vielen elektrischen Geräten, denn ohne Stromversorgung geht nichts mehr. Sei es in einer Digitalkamera, einem Barttrimmer oder der gewöhnlichen Fernbedienung im Haushalt.
Einige benötigen mehr Energie als einem lieb ist und ständig müssen die alten Batterien gegen neue getauscht werden. Dies ist auf Dauer ein kostenpflichtiges Spiel, welches auch noch die Umwelt stark belastet, da viele Batterien immer noch im Hausmüll entsorgt werden.
Ein Batterieladegerät kann meist zwischen 4 und 16 Akkus gleichzeitig laden. Im Gegensatz zu nicht aufladbaren Batterien, kann man hier Geld sparen und die Umwelt schützen. Batterien müssen nämlich als Sondermüll entsorgt werden.
Testbaron Redaktionstipp
Seit wann gibt es Batterien?
Die erste funktionierende Batterie wurde im Jahr 1800 vom italienischen Physiker Alessandro Volta erfunden. Auf ihn geht ebenfalls die Maßeinheit für elektrische Spannung zurück: Die Volt-Einheit. Die ersten industriell einsetzbaren Akkumulatoren stammen aus dem Jahr 1850.
Wiederaufladbare Batterien wurden das erste Mal im Jahre 1859 vom französischen Physiker Gaston Planté hergestellt. Gaston benutzte Leitungsplatten in unverdünnter Schwefelsäure. Diese alte Technik kommt heutzutage immer zum Einsatz.
Was sollte man beachten, wenn man ein Batterieladegerät kaufen möchte?
Wie viele Ladeplätze?
Für welchen Akku-Typ
Urlaubseinsatz
Batterieprüfer
Abschaltautomatik
Pflegemodus
Schnellladefunktion
Wärmeentwicklung und Stromzufuhr
Wie funktioniert ein Batterieladegerät?
1. Die Batterie / Akku wird in das Batterieladegerät eingelegt. Darauf achten dass Plus an den Pluspol und Minus an den Minuspol angeschlossen wird.
2. Man schliesst das Ladegerät an die Stromversorgung an, meist zeigt eine Leuchtdiode den Stromanschluss an. Bei einem Fehler leuchtet die rote Fehlerleuchte auf, falsch die Batterie falsch eingesetzt worden ist
3. Man wählt das Ladeprogramm aus (je nach Modell unterschiedlich)
So kann man die Ladezeit des Akkus berechnen: Akku-Kapazität (z.B. 2000 mAh) x Ladefaktor des Geräts (z.B. 1,5), geteilt durch den Ladestrom in Milliampere (z.B. 500 mA). Dies sieht dann so aus: (2000 mAh x 1,5) = 3000 : 500 mA = 6 Stunden. Die Ladezeit entnimmt man der jeweiligen Batterie und den Ladefaktor dem Ladegerät.
4. Bei einem modernen Batterieladegerät mit Abschaltautomatik schaltet sich das Gerät automatisch ab und man muss es nicht manuell ausschalten.
Welche unterschiedlichen Batterieladegeräte gibt es und was zeichnet diese aus?
Einfaches Ladegerät | Einfache Batterieladegeräte besitzen keine intelligente Ladesteuerung und laden Akku mit konstanter Spannung. Sie sind meist sehr günstig zu erwerben aber der grosse Nachteil dass diese Ladegeräte weiterladen bis man sie vom Strom nimmt. Bei ständiger Überladung werden Akkus geschädigt. Man setzt diese meist im Haushalt ein wenn ab und an ein paar Akkus geladen werden. |
Intelligente Ladegeräte | Diese Art von Batterieladegeräten besitzen ein verbautes ausgeklügeltes Überwachungssystem. Der Ladezustand wird ständig überwacht und bei Erreichen der Maximalkapazität wird abgeschaltet. Viele dieser „besseren“ Batterieladegeräte verfügen auch über weitere Lademodi, wie Schnellladung, Pflege oder gezielte Entladung der Akkus. |
Spezialladegeräte | Neben den meisten gängigen Akkus gibt es aber auch noch Spezial-Akkus, wie zum Beispiel Typ CR 123A. Diese kommen häufig in Digitalkameras zum Einsatz, können aber nicht mit den gewöhnlichen Ladegeräten geladen werden. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für ein gutes Batterieladegerät im Einkauf ausgeben?
Welche Batterieladegeräte-Hersteller gibt es?
- ASolar
- AccuCell
- AccuPower
- AEG
- AgfaPhoto
- Akku Power
- ALKO
- Ansmann
- APPhoto
- Arcas
- Arctic
- BASEtech
- BGS
- Bilora
- Black&Decker
- BlackBerry
- blueLounge
- Bluemax
- Bosch
- Braun
- Braun Photo Technik
- Bresser
- Brunton
- Camelion
- Camlink
- Ceag
- COMPIT
- Datalogic
- de.power
- DeLock
- Dema
- DeWalt
- Dolmar
- Duracell
- Dörr
- E+P
- Elektrik
- Eaxus
- Efest
- Einhell
- Encore
- Enerdan
- Energizer
- Eneride
- Fein
- Fenix
- Ferm
- Festool, Fischer Amps
- Foxnovo
- Fujitsu
- Geberit
- Gesipa
- Goobay
- GP
- H-Tronic
- Hama
- Hazet
- Heitech
- Hitachi
- HQ
- Hähnel
- iconBIT
- iGo
- Intenso
- IVT
- Jupio
- Kodak
- Kraftmax
- Kress
- KSTools
- Kärcher
- LogiLink
- Lorch
- Mafell
- Makita
- Maktec
- Metabo, Milwaukee
- Minwa
- MiPow
- Monacor
- Mtec
- National Geographic
- Nedis
- Nikon
- Nitecore
- Olympus
- Onni-Tec
- Opus greenNet
- Panasonic
- Philips
- Pixo
- Powerex
- Powertraveller
- Powery
- Rothenberger
- Rubytec
- Ryobi
- Sanyo
- Sila
- Sinan-Power
- SkyRC
- Solio
- Sony
- Stabo
- Stihl
- Strong
- Subtel electronics
- Technoline
- Tecxus
- Tensai
- TKA
- Trekstor
- Triton
- Tronic
- Tronic5
- Trust
- TrustFire
- Uniross, Valueline
- Varta
- Verbatim
- vhbw
- Vivanco
- Voltcraft
- Wentronic
- Wiltec
- X4Energie
- Xavax
- XCell
- Xtar
Welche Vor- & Nachteile haben Batterieladegeräte?
Vorteile
- spart Stromkosten (Geld)
- umweltfreundlich
- platzsparend
- für fast alle gängigen Akkus einsetzbar
Nachteile
- Günstige Ladegeräte ohne Überladungsfunktion schädigen Akkus
Fazit
Die Möglichkeit Akkus aufzuladen ist eine sinnvolle Alternative zur Nutzung gewöhnlicher Batterien. Die Umwelt wird entlastet und man spart gleichzeitig eine Menge Geld ein. Wie bei vielen anderen Dingen auch, ist bei Ladegeräten genau zu überlegen für welchen Einsatzzweck diese gedacht sein sollen. Wir hoffen mit diesem Batterieladegeräte Fakten-Test weitergeholfen zu haben das richtige Ladegerät zu finden.