Was ist ein Basenpulver?
Basenpulver sind Nahrungsergänzungsmittel und gehören somit zu den Lebensmitteln. Sie bestehen hauptsächlich aus Mineralsalzverbindungen auf Carbonat- oder Citratbasis und einer Zugabe von Lactose oder Saccharose.
Das Wort Base stammt aus der Chemie und bezeichnet wässrige Lösungen die einen höheren ph-Wert als den Neutralwert 7 haben. Säuren besitzen somit einen ph-Wert von 0-7.
In unserem Basenpulver Vergleich klären wir über die verschiedenen Einsatzgebiete und Vorteile auf.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Basenpulver
Was macht man mit einem Basenpulver?
Basenpulver werden eingesetzt um den Körper zu entsäuern, denn eine Übersäuerung bringt viele Beschwerden mit sich. Sodbrennen, Blähungen, sowie Entzündungen, Kopfschmerzen und andere Leiden können durch Übersäuerung entstehen.
Wer sich häufig müde und energielos fühlt und über weitere Beschwerden klagt, hat vermutlichen einen zu niedrigeren ph-Wert, also eine Übersäuerung im Körper. Der ph-Wert kann mittels eines Fakten-Teststreifens und einer Urinprobe ermittelt werden.
Basenpulver helfen diesen auszugleichen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Verantwortlich für die Übersäuerung ist meist eine ungesunde, einseitige Ernährung und eine hektische Lebensweise. Wer häufig säurebildende Nahrungs- oder Genussmittel wie Fleisch, Cola, Zucker oder Süßigkeiten zu sich nimmt und unter Stress leidet, trägt ein höheres Risiko den Körper zu übersäuern.
Ein weiterer Vorteil von Basenpulver ist die Entlastung des Darmes und eine Verbesserung der Verdauung. Ein gesunder Mensch ist in der Lage den Unterschied zwischen Basen und Säuren selbst auszugleichen.
Der optimale ph-Wert im Blut liegt zwischen 7,35 und 7,45. Basenpulver soll dem Körper wichtige Mineralien und Spurenelemente zuführen, die er braucht um die Übersäuerung auszugleichen. Basenpulver werden eingesetzt um gegen Allergien, Muskelverspannungen, Gelenkproblemen, Haarausfall, Hautproblemen und Magen- und Darmbeschwerden anzugehen.
Auch Sportler tendieren zur Übersäuerung, denn eine längere Beanspruchung der Muskeln fördert die Bildung von Milchsäure. Bei speziellen Diäten ist die Anwendung von Basenpulver auch eine sinnvolle Ergänzung.
Basenpulver können aber auch zur Vorbeugung eingesetzt werden, wenn eine stressige Zeit bevorsteht, man viel Sport machen wird oder eine Ernährungsumstellung geplant ist. Nur mit einem ausgeglichenen Säure-Basen Haushalt funktioniert auch der Stoffwechsel des Körpers richtig.
Im Alter müht sich Körper entstandene Säuren abzubauen, auch hier kann der Einsatz von Basenpulver eine Besserung bringen.
Testbaron Redaktionstipp
Dass ein Ungleichgewicht an Säuren und Basen Krankheiten verursachen kann wurde zum ersten Mal vom deutschen Arzt und Wissenschaftler Francis de la Boe Sylvius im 17. Jahrhundert entdeckt. Man behandelte die Leute mit Laugen oder Basen. Diese Theorie wurde später Anfang des 20. Jahrhunderts von Howard Hay und Franz Xaver Mayr aufgenommen. Mayr betitelte Säure als „Zellgift“.
Seit dem Jahre 1913 wird die „Basische Ernährung“ als eine Ernährungsform der Alternativmedizin empfohlen. Man setzt hier überwiegend basische Lebensmittel ein und verringert die säurebildenden Anteile.
Was sollte man beachten, wenn man ein Basenpulver kaufen möchte?
Aroma
Menge
Altersbeschränkung
Inhaltsstoffe / Bestandteile
Ernährungsumstellung
Wie funktioniert ein Basenpulver?
Bei Beschwerden wie Müdigkeit, Sodbrennen oder Haarausfall sollten regelmäßig einen Löffel Basenpulver in einem Glas Wasser oder Saft aufgelöst zu sich nehmen. Bei der Einnahme von Basenpulver werden dem Körper wichtige Mineralien und Spurenelemente hinzugefügt. Diese helfen den Säure-Basenhaushalt des Körpers wieder in Griff zu kriegen und auszugleichen. Die Produktion basischer Verdauungssäfte wird angekurbelt und überschüssige Säuren ausgeschieden.
Wer häufig Obst bzw. Zitrusfrüchte zu sich nimmt, kann auch einen erhöhten Säurehaushalt klagen. Nicht alle Obstsorten sind sauer aber viele von ihnen. Da Basenpulver keine Medizin ist und somit auch nicht verschreibungspflichtig ist, kann es ohne Bedenken eingenommen werden. Wenn der Stuhlgang zu weich wird, sollte man die Einnahme von Basenpulver stoppen und Rücksprache mit dem Hausarzt halten. Auch bei gewünschter Gewichtsreduzierung hilft Basenpulver die Verdauung und somit den Stoffwechsel anzukurbeln. Basenpulver sollte frühestens erst ab Erwachsenenalter, wenn der Organismus sich entwickelt hat, eingenommen werden.
Basenpulver enthält meist die wichtigsten Mineralien wie Kalium, Calcium, Natrium, Magnesium und Zink. Auf Dauer sollte man auf jeden Fall auch seine Ernährung umstellen, sonst bringt die Einnahme von Basenpulver nur einen kurzfristigen Effekt.
Eine gesunde Ernährung spielt die wichtigste Rolle um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Man spricht hier auch von der 80:20 Formel, also mindestens 80 Prozent basische Ernährung und höchstens 20 Prozent säurehaltige sollte zu sich genommen werden. Viel Bewegung und ausreichender Schlaf helfen zusätzlich.
Welche unterschiedlichen Basenpulver gibt es und was zeichnet diese aus?
Basischer Badezusatz | Beim Basischen Bad wird die Säure, die sich über mehrere Lebensjahre in den Hautporen angesammelt hat mit Hilfe des Osmose-Prinzips extrahiert. Schönheitsprobleme wie Cellulite, Schuppen, fettiges Haar oder brüchige Nägel können dadurch verbessert werden. Auch eine hautverjüngende Wirkung sagt man ihm nach. So wird die Haut glatter und weicher. |
Basetabletten | Basetabletten sind wie auch Pulver eine andere Art von Nahrungsergänzungsmittel um den Säure-Base-Haushalt zu regulieren. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für ein gutes Basenpulver im Einkauf ausgeben?
Welche Basenpulver-Hersteller gibt es?
- 11 A Nutritheke
- Aapo-Spa
- Activita
- Amaiva Naturprodukte
- ApoZen
- Asconex
- Aurica
- Biopräp
- CADION
- Delta Pronatura
- Doppelherz
- Hecht Pharma
- Ihle Vital
- Jacobs Chuck
- Joachim Kaeser
- Kern Pharma GmbH
- Kräuterhaus Sanct Bernhard
- Laetitia Naturprodukte
- Leichter Leben
- Life Light
- Madena
- Meckel-Spenglersan
- Megamax
- Naturafit
- Naturwohl Pharma
- Nutritect
- Onkopharm
- Orthim
- Pascoe Vital
- Pharma Peter
- Pharno-Wedropharm
- Protina
- Pure Encapsulations, Quintessenz Health Products
- Rhewie Pharma
- Salus Pharma
- SanPharma, Tribalance
- Welte Pharma GmbH
- Zirkulin
- Ökopharm
Welche Vor- & Nachteile haben Basenpulver?
Vorteile
- hilft gegen Verdauungsprobleme
- treibt den Stoffwechsel an
- zum Abnehmen geeignet
- hilft bei Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen
- hilft bei Sodbrenne, Müdigkeit und Haarausfall
- weniger Säure im Körper
- Zufuhr von Mineralstoffen
Nachteile
- oft unangenehmer Geschmack
Fazit
Der menschliche Körper neigt meist aufgrund eine schlechten Lebens- und Ernährungsweise zum Übersäuern. Basenpulver kämpft dabei gegen die Übersäuerung an und kann das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit steigern. Nichts desto trotz muss jeder selbst auf eine gesunde Lebensweise und ausgeglichene Ernährung mit vielen Vitaminen achten um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Für die Entsäuerung des Körpers braucht es eine gewisse Zeit. Mit den ph-Fakten-Teststreifen können die Fortschritte im Laufe der Zeit beobachtet und dokumentiert werden. Wir hoffen mit diesem Basenpulver Fakten-Test weitergeholfen zu haben die Vorzüge über dieses tolle Nahrungsmittel zu erörtern und dabei eine bessere Kaufentscheidung treffen zu können.