Was ist ein Baby Jogger?
Ein Baby Jogger ist ein leichter und wendiger Kinderwagen, der im Jahre 1984 erstmals für das Mitführen beim Laufen vorgestellt wurde. Inzwischen gibt es viele Modelle, die zwar als Babyjogger verkauft werden, deren Gebrauch zum Laufen oder Inline-Skaten jedoch vom Hersteller nicht empfohlen wird. Diese sind eher als sportliche Alternative zum Buggy zu sehen und finden ihren Käuferkreis vor allem bei aktiven Eltern, die einen flexiblen Kinderwagen für unebenes Terrain benötigen. Im deutschen Sprachgebrauch haben sich vor allem auch die Bezeichnungen Laufkinderwagen, Sport-Kinderwagen oder Jogger-Kinderwagen durchgesetzt. Klassische Kinderwagen sind in der Regel durch ihre robuste Machart deutlich gewichtiger, Buggys durch die kleinen Räder schwerer im Gelände zu führen. Ein Babyjogger Vergleichssieger ist ebenfalls robust, besteht jedoch oft aus einem leichten Aluminiumrahmen und einer sicheren, leichten Sitz-/Liegeschale für den jungen Insassen. Der meist einzelne Kindersitz wird durch ein mehr oder weniger großzügig geschnittenes Verdeck aus Textilgewebe eingerahmt. Drei relativ große, aber leichtgängige Laufräder sind bei vielen Modellen Standard. Daher werden Baby-Jogger auch als Trike, Dreirad oder Dreiradwagen bezeichnet. Dieser Baby Joggervergleichzeigt, worauf es beim Kauf besonders ankommt und welche Modellausführungen der Markt bereithält.
Szeneriebild aus der Produktwelt der Baby Jogger
Was macht man mit einem Baby Jogger?
Ein Babyjogger gilt als die geländetauglichste Variante eines Kinderwagens. Die meisten Laufkinderwagen lassen sich auf vielen Untergründen gut schieben, egal ob es sich hierbei um Asphalt oder weichen Waldboden handelt. Einige Ausführungen mit besonderen Ansprüchen erlauben schließlich das namensgebende Mitführen beim Joggen oder Inline-Skaten. Dabei schiebt der Sportler den Laufkinderwagen vor sich her, wobei dieser über den Griffbügel gesteuert wird. Die meisten Babyjogger bieten eine Liege- und eine Sitzposition für den Insassen an. Es gibt sogar Modelle, welche die Befestigung einer Babyschale erlauben. Viele Hersteller geben deshalb kein Mindestalter des Babys für das Mitfahren im Jogger an. Allerdings sollte das Kind nie in Sitzposition mitfahren, wenn es noch nicht selbstständig sitzen kann. Auch raten Mediziner davon ab, Kleinkinder unter 12 Monaten beim Joggen oder Inline-Skaten in einem Laufkinderwagen zu führen.
Testbaron Redaktionstipp
Wurde mit einem Baby Jogger schon einmal ein Marathonlauf versucht?
Bei den meisten Stadtläufen sind Baby Jogger auf der Strecke aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Allerdings werden im Zuge mancher Volksläufe auch spezielle Babyjogger-Strecken gewertet, die oft über 10 Kilometer verlaufen. Ein internationaler Guinness-Rekord für einen Marathonlauf mit Babyjogger wurde bisher noch nicht aufgestellt. Nichtsdestotrotz gab es schon Sonderwertungen für Läufer mit Babyjoggern bei deutschen Marathons. Die belegbare Bestzeit wurde im Jahre 2000 beim Baden-Marathon in Karlsruhe aufgestellt. Damals brauchte ein 27jähriger Vater insgesamt 3 Stunden, 11 Minuten und 20 Sekunden für die 42,195 Kilometer lange Strecke mit Babyjogger und Kind.
Was sollte man beachten, wenn man einen Baby Jogger kaufen möchte?
Räder und Reifen
Die meisten Modelle in diesem Baby Jogger Fakten-Test besitzen 3 Räder, selten gibt es auch vierrädrige Ausführungen. Während viele Buggys kleine Räder aus hartem Kunststoff besitzen, kommen beim Baby-Jogger Gummireifen bis zu einer Größe von etwa 25 Zoll zum Einsatz. Hierbei unterscheidet man klassische Schlauchreifen von den beliebteren Luftkammerreifen.
Letztere kommen ohne Schlauch und Ventil aus und gelten damit als wartungsfrei und nahezu unverwüstlich. Bei einigen Babyjoggern ist das Vorderrad um 360° drehbar. Dies macht den Wagen ganz besonders wendig und flexibel, geht aber sehr zulasten der Spurtreue. Für die Benutzung beim Laufen sollte das Rad in gerader Position fixierbar sein. Babyjogger, die speziell für die sportliche Nutzung konstruiert wurden, haben ein fest fixiertes Vorderrad und eine Reifengröße von mindestens 15 Zoll.
Gewicht
Maximales Zuladungsgewicht
Abmessungen
Bremse
Sicherheit
Federung
Ergonomie
Griffbügel
Hygiene
Zubehör
Wie funktioniert ein Baby Jogger?
Letztlich funktioniert ein Baby-Jogger grundsätzlich wie viele andere Kinderwagen-Ausführungen auch. Das Baby sitzt oder liegt sicher fixiert in einem integrierten Sitz. Das Gefährt ist durch Schieben lenkbar und lässt sich somit leicht auf jedem Spaziergang mitführen. Die Besonderheit des Babyjoggers ist sein Augenmerk auf die Geländetauglichkeit. Die großzölligen Gummireifen und die spezielle Federung machen dies möglich. Für die sportliche Nutzung wird der Babyjogger ebenfalls über den Griffbügel geführt. Bewährt hat sich bei aktiven Sportlern das frequentierte Anstoßen des Laufkinderwagens während des Joggens, um das eigene Laufgefühl bestmöglich zu erhalten. In diesem Fall ist die Benutzung einer langen Sicherungsleine unerlässlich.
Welche unterschiedlichen Baby Jogger gibt es und was zeichnet diese aus?
Baby-Jogger für flexible Spaziergänge | Der Übergang vom Buggy zum Jogger ist bei Modellen dieser Rubrik teilweise fließend. In der Regel haben Babyjogger drei Räder, wohingegen Buggys meist vierrädrig sind. Der Unterschied liegt vor allem in der Geländetauglichkeit der Baby-Jogger gegenüber den eher kleinrädrigen, asphalttauglichen Baby-Buggys. Für die Nutzung bei sportlichen Aktivitäten wie Joggen oder Skaten sind diese Modelle allerdings nur bedingt geeignet. Einige Hersteller raten sogar ausdrücklich davon ab. |
Baby-Jogger für sportliche Aktivitäten | Unter dieser Rubrik finden sich echte Laufkinderwagen, die zum Joggen oder Skaten geeignet sind. Im Baby Jogger Vergleich lassen sich diese Modelle vor allem an den großen Rädern und einem recht langen Radstand zwischen Vorderrad und Hinterradachse erkennen. Um die nötige Spurtreue des Laufkinderwagens zu gewährleisten, ist das Vorderrad starr aufgehängt. |
Testbaron Redaktionstipp
Was sollte man für einen guten Baby Jogger im Einkauf ausgeben?
Welche Baby Jogger-Hersteller gibt es?
- Hauck
- Out´n´About
- Thule
- Homcom
- knorr-baby
- Baby Jogger
- TecTake
- Britax
- Crown
- Bugaboo
- Chicco
- Phil & Teds
- InStep
Welche Vor- & Nachteile haben Baby Jogger?
Vorteile
- Sichere mobile Unterbringungsmöglichkeit des Babys
- Geländegängiger Kinderwagen für viele Untergründe
- Entsprechende Modelle fürs Joggen/Skaten nutzbar
- Oft leicht und kompakt zusammenklappbar für die Mitnahme auf Ausflügen
Nachteile
- Weniger kippsicher als vierrädrige Wagen
- Relativ hohe Kosten
Fazit
Der Baby-Jogger ist derzeit dabei, dem Buggy als Alternative zum klassischen Kinderwagen den Rang abzulaufen. Der seit einigen Jahren in Deutschland zu beobachtende Fitness-Trend sollte gerade vor jungen Eltern nicht Halt machen. Das aktive Sporttreiben und die Freude an Bewegung können den Kindern auf diese Weise, sozusagen, in die Wiege gelegt werden.