Ölheizgebläse Fakten Test & Vergleich 2024

Der Testbaron Ölheizgebläse Fakten Test 2024

Du bist auf der Suche nach einem Ölheizgebläse? Dann bist Du in unserem ausführlichen Ölheizgebläsen-Fakten Test von 2024 genau richtig. Wir präsentieren Dir anhand von 6 Bewertungskriterien unseren Ölheizgebläse Vergleichssieger. Beachte aber bei deiner Auswahl des für dich besten Modells aus der Kategorie Ölheizgebläsen darauf, dass wir sämtliche Modelle nie persönlich in der Hand hatten, sondern auf Basis von Produktdaten, sowie aktuellen Kundenbewertungen und Ölheizgebläse-Erfahrungen verglichen haben. Weitere Informationen zu unserem Testverfahren findest Du auf unserer Über uns Seite.

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Was ist ein Ölheizgebläse?

Es handelt sich beim Ölheizgebläse um eine Einheit aus einem Brenner und einem Gebläse. Wie der Name schon verrät, wird der Brenner mit Heizöl betrieben. Für das Gebläse ist in der Regel zusätzlich ein 220 Volt Anschluss erforderlich.
Es handelt sich um Direktheizer oder Indirektheizer, die auch als Schnellheizer oder Heizkanonen bezeichnet werden. Heizgeräte mit diesen Bezeichnungen können über Gas, Petroleum, Benzin oder Öl heizen. Im Ölheizgebläse Fakten-Test sind natürlich ausschließlich Geräte vertreten, die durch das Verbrennen von Heizöl Wärme erzeugen. Da Heizöl und Diesel chemisch nahezu identisch sind, gibt es in der Regel keinen Unterschied zwischen einem Diesel- und einem Ölheizgebläse. Beim Ölheizgeräte Fakten-Test wurde nicht mit leicht erhältlichem Diesel geheizt, sondern mit Heizöl. Der Ölheizgeräte Vergleich sollte nicht durch Treibstoffkomponenten beeinflusst werden. Diesel enthält bekanntlich häufig Zusätze und hat nicht immer die gleiche Zusammensetzung.

Szeneriebild Ölheizgebläse

Szeneriebild aus der Produktwelt der Ölheizgebläsen

Was macht man mit einem Ölheizgebläse?

Die Heizkanonen sind klassische Außenheizungen, also nicht für den Betrieb in geschlossenen Räumen gedacht. In gut gelüfteten Gebäuden lassen sich aber trotzdem einsetzen. Die Geräte verbrennen viel Sauerstoff und können in Hallen oder Werkstätten ohne ausreichende Luftzufuhr zu einer Anhäufung von giftigem Kohlenmonoxid führen. Außerdem haben die meisten Ölheizgebläse kein System um die Abgase zu entsorgen. Ein typisches Einsatzgebiet ist das Erwärmen von Arbeitsplätzen im Freien, beispielsweise bei Bauarbeiten. Ferner leisten die Gebläse gute Dienste, wenn es um das Trocknen von Rohbauten geht oder wenn eingefrorene Maschinen aufgetaut werden müssen. Nur indirekte Ölheizgebläse mit Abgasrohr eignen sich immer zum Beheizen von großen Zelten und Hallen.

Da Ölheizgebläse große Mengen warmer Luft transportieren, eignen Sie sich besonders zum Trocknen von Gebäuden, denn die Luftbewegung sorgt zusätzlich für ein rasches Trocknen des Mauerwerks. Die meisten Modelle sind mit Rädern versehen, weil sie meist nur zeitweise zum Einsatz kommen, wenn rasch viel Wärme benötigt wird.
Ölheizgebläse sind typische Schnellheizer. Sie bringen deutlich mehr Leistung als Gasheizkanonen und werden mit einem Brennstoff beheizt, der sich leicht beschaffen lässt. Da sie auch mit Diesel zu betreiben sind, gibt es sicher nie Probleme Heizmaterial zu besorgen.

Auf den ersten Blick erscheint es vielleicht widersinnig ein Ölheizgebläse einzusetzen, weil die Heizer Strom verbrauchen und ein 230 Volt Stromanschluss erforderlich ist. Der Gedanke, dass ein elektrischer Heizlüfter die bessere Wahl sei, liegt nahe. Für das Ölheizgebläse sprechen zwei Faktoren. Die Geräte haben eine Leistung von 4.000 bis über 50.000 W. Solche Leistungen sind sogar mit Starkstrom kaum zu erbringen. Außerdem ist das Heizen mit Öl billiger als über Strom.

Testbaron Redaktionstipp

Schon gewusst?

Fakten zum Ölheizgebläse

Obwohl das Heizen über das Verbrennen von Öl erfolgt, ist ein Stromanschluss für das Gebläse immer notwendig. Völlige Unabhängigkeit vom Stromnetz ist nur in Verbindung mit einem Generator möglich.
Moderne mit Heizöl betriebene Heizkanonen haben Elektronik an Bord, die dafür sorgt, dass eine konstante Raumtemperatur möglich ist.
Technisch gesehen laufen die meisten Ölheizgeräte mit Diesel oder auch mit Altöl, die Brenner sind recht unempfindlich. Aus rechtlichen Gründen und der Umwelt zu Liebe sollte aber nur reines schwefelarmes Heizöl oder Diesel verwendet werden.

Was sollte man beachten, wenn man ein Ölheizgebläse kaufen möchte?

Vor dem Kauf sollte sich jeder überlegen, für welchen Einsatzzweck das Ölheizgebläse benötigt wird. Auch ist es sinnvoll sich einige Fakten vor Augen zu halten, um den richtigen Heizer zu wählen.

Mit einem direkten Ölheizgebläse lassen sich luftige Ställe, Zelte oder Rohbauten beheizen. Die Geräte sind nur bedingt für die Raumtrocknung geeignet, da sie die feuchte warme Luft nicht gezielt nach draußen transportieren. Heizgeräte dieser Bauart sind nur für sehr gut gelüftete Räume geeignet. Ein Anschluss an Lüftungskanäle oder Warmluftschläuche ist nicht möglich. Mit diesen Heizern lassen sich keine Gewächshäuser erwärmen.

Wenn das Gerät Räume in denen Menschen arbeiten beheizen soll, muss es sich um ein indirektes Heizgebläse handeln. Der Betrieb über Schläuche und ein Abgaskamin sind notwendig. Dies ist wegen der Luftzufuhr zum Heizer und der Lärmentwicklung erforderlich. Die meisten Ölheizgeräte im Fakten-Test erzeugten einen Schalldruckpegel zwischen 80 und 85 dB, waren also so laut wie Verkehrslärm oder ein Presslufthammer. Selbst 75 dB sind zu laut, wenn man ständig in einem Raum mit dem Heizer arbeiten muss. 
Heizleistung und Luftumwälzung müssen zur Raumgröße passen. Als Richtwert kann man sagen, das sich je Kilowatt etwa 0,7 Quadratmeter Raum beheizen lassen. Da eine gute Durchlüftung nötig ist, die zu einem hohen Wärmeverlust im Raum führt, sollte man besser ein größeres Ölheizgebläse wählen als ein kleineres.

Bei der Wahl des Ölheizgebläses sollten auch der Verbrauch und das Tankvolumen mit einfließen. Manche der Ölheizgebläseim Fakten-Test konnten nur 4 Stunden Wärme liefern, bevor der Tank leer war. Eine Betriebszeit von 9 Stunden sollten die Heizer schon erreichen. Besser sind Werte von über 20 Stunden, besonders wenn die Heizgebläse an Plätzen für Wärme sorgen, an denen nicht ständige Menschen sind. Wenn man einen Rohbau trocknen will, sollte es ausreichen, wenn man einmal pro Tag den Tank nachfüllen muss.
Sicherheit ist wichtig. Niemand sollte auf Überhitzungsschutz und eine elektronische Flammensicherung verzichten. Ein Thermostat ist nicht immer nötig. Er ist beispielsweise bei der Rohbautrocknung entbehrlich.

Direkte Ölheizgebläse sind natürlich preisgünstiger, aber die Einsatzmöglichkeiten sind begrenzt. Diese Geräteart sollte nur kaufen, wer sicher ist, dass der Heizer auf Dauer nur für den Zweck eingesetzt wird, für den man ihn anschafft. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass ein Heizgebläse ein langlebiges Produkt ist und niemand weiß, ob der Heizer nicht später in einem anderen Bereich eingesetzt werden soll als ursprünglich geplant. 

Unter dem Aspekt der unterschiedlichen Verwendung ist es auch sinnvoll, ein möglichst leises Modell auszuwählen. 80 dB stören bei der Rohbautrocknung nicht, wenn das Heizgebläse später mal einen Keller trocknen oder eine Werkhalle erwärmen soll, ist diese Lautstärke störend.

Wie funktioniert ein Ölheizgebläse?

Ein Ölheizgebläse besteht aus einem Tank, in dem Heizöl einzufüllen ist. Eine Pumpe befördert das Öl zu einer Düse, die es fein vernebelt. Dieser Nebel entzündet sich an einem Funken und brennt anschließend weiter, ohne zusätzliche Zündung. Der brennende Heizölnebel erzeugt Wärme in einer Brennkammer. Bei direkten Heizern ist die Kammer vorne offen und die Flamme brennt in einer Art Becher. Bei indirekten Ölheizgebläsen ist die Kammer geschlossen. Eine Fotozelle als Sensor prüft nach, ob die Flamme brennt. Nimmt der Sensor Helligkeit der Flamme war, meldet er dies der Elektronik, die wiederum über die Pumpe für Nachschub an Heizöl sorgt. Wie der Ölheizgebläsevergleichgezeigt hat, stellt die Pumpe zuverlässig ab, wenn der Sensor meldet, dass die Flamme nicht brennt. Ist die Photozelle verrußt, stellen die Ölheizgebläse im Fakten-Test ebenfalls die Zufuhr an Heizöl ab. Diese ist daher immer sauber zu halten.

Ein Ventilator saugt große Mengen Luft an, die außen entlang der Kammer strömt und sich dabei erwärmt. Das starke Gebläse verteilt die warme Luft in der Umgebung. Dies hat den Vorteil, dass sich die Wärme schnell gleichmäßig verteilt, aber die Luft wirbelt auch viel Staub auf. Die Luft streift bei keinem der Heizgebläse durch den Heizölnebel, aber außen an der Brennkammer vorbei. Der Geruch von brennendem Öl ist immer ein wenig wahrnehmbar. Naturgemäß riecht es bei indirekten Ölheizgebläsen weniger stark nach Heizöl als bei den Direktheizern. Nur wenn die Luftzufuhr zur Brennkammer und auch die Abfuhr der Abgase über Kamine oder Schläuche erfolgen, riecht es nicht danach. Für das Heizen von Arbeitsplätzen oder von Zelten sind daher Ausführungen mit separaten Zu- und Abluftsystemen anzuraten.

Die typischen Sicherheitsfunktionen moderner Heizkanonen sind ein Überhitzungsschutz und der erwähnte Sensor, der verhindert, dass die Pumpe Öl aus dem Tank pumpt, obwohl keines verbrannt wird. Der Überhitzungsschutz ist kein einstellbarer Thermostat, er verhindert lediglich, dass das Gerät eine Hitze erreicht die ihm Schaden zufügt. Teuerer Heizkanonen sind über einen Thermostat auf eine Wunschtemperatur einstellbar, einige können sogar über einen Fernfühler betrieben werden, also in einem gewissen Abstand für eine konstante Temperatur sorgen. Manche Hersteller rüsten die Heizgebläse auch mit Sensoren aus, die bei Sauerstoffmangel für ein sofortiges Abschalten des Ölheizgebläses sorgen.
Obwohl die warme Luft nicht direkt mit der Flamme in Berührung kommt, kann es zu einer Explosion führen, wenn sich eine gewisse Menge brennbare Gase in der Luft befinden. Aus diesem Grund sind Ölheizgebläse in Räumen, in denen mit Farben oder Lacken hantiert wird, nicht zu verwenden.

Hinweis: Nicht alle Ölheizgebläse auf dem Markt haben die genannten Sicherheitsfunktionen.

Welche unterschiedlichen Ölheizgebläsen gibt es und was zeichnet diese aus?

Das Grundprinzip von Ölheizgebläsen ist immer das gleiche. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Leistung des Gebläses und die Heizleistung. Ferner haben die Modelle teils unterschiedliche Elektronik an Bord.

AusführungEigenschaften
Piezo- oder Elektrozündung
  • Heizgebläse wird über einen Knopfdruck gestartet
Elektronische Zündung mit Automatik
  • Gerät startet, wenn eine Mindesttemperatur erreicht wird ohne Eingreifen des Bedieners.
Elektronische Zündung mit Automatik und Thermostat
  • Heizgebläse startet und stellt sich automatisch ab um eine voreingestellte Temperatur zu halten.
Mit externem Thermostat oder Anschlussmöglichkeit eines solchen Thermostats
  • Ölheizgebläse lässt sich über die Temperatur im Raum steuern. Nicht die Temperatur direkt am Gerät ist ausschlaggebend.
Überhitzungsschutz
  • Üblicher Sicherheitsstandard, auf den niemand verzichten sollte, der das Gerät vor Schaden bewahrt und Brände verhindert.
Elektronische Flammensicherung
  • Wichtige Sicherung, die verhindert, dass die Pumpe den Tank entleert, obwohl das Öl nicht brennt.
Integrierter Brennstofftank mit Füllstandanzeige
  • Zeigt an, wie viel Heizöl noch im Tank ist und verhindert ein überfüllen.
Anschlussmöglichkeit eines Abgasschlauches
  • Leitet die Abgase aus dem Raum, der erwärmt wird
Direkte Heizung
  • Offene Brennkammer, aus der Flammen austreten können. Nicht mit Abgasschlauch oder Heizkanälen zu betreiben.
Indirekte Heizung
  • Brennkammer ist geschlossen, Abgase können über Schlauch mach außen abgeführt werden
  • Zuluft kann von außen zugeführt werden
Indirekte Heizung mit Warmluftanschluss
  • Gerät kann einen Raum beheizen, in dem es nicht aufgestellt ist.

Testbaron Redaktionstipp

Was sollte man für ein gutes Ölheizgebläse im Einkauf ausgeben?

Direktheizer sind in der Regel recht günstig, für etwas weniger als 200 Euro zu bekommen. Diese sind aber nicht so vielseitig wie indirekte Ölheizgebläse. Für Heizungen mit eingeschlossener Flamme (indirekte Ölheizgebläse) müssen mindestens 400 Euro investiert werden.
Der Preis hängt von der Heizart, der Ausstattung und der Leistung ab. Beim Ölheizgebläse Vergleich zeigte sich, dass ein direktes Heizgebläse mit einer Leistung von 50 kW mindestens 450 Euro kostet, ein Gebläse in geschlossener Bauweise mit 20 kW kostet bereits mindesten 500 Euro.
Wer eine größere Halle beheizen möchte, sollte mindestens 1.200 Euro für ein starkes indirektes Heizgebläse und die notwendigen Schläuche investieren.

Welche Ölheizgebläsen-Hersteller gibt es?

  • Einhell
  • Euromac
  • Güde
  • Hecht
  • Holzmann
  • Master
  • Mauk
  • Rotek
  • Trotec
  • Wilms

Welche Vor- & Nachteile haben Ölheizgebläsen?

Vorteile

Nachteile

Fazit

Ölheizgebläse sind äußerst nützlich, um gelüftete Hallen, Gewächshäuser oder Rohbauten zu beheizen. Sie liefern schnell viel Wärme und wälzen die Luft dabei gut um, verteilen also die Wärme gleichmäßig. Bei der Anschaffung sollte man daran denken, ein möglichst vielseitiges Gerät zu erwerben, weil es langfristig mehr Nutzen bringt.

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